Wohnhaus, Obere Straße 37
Datenbestand: Bauforschung
Objektdaten
Straße: | Obere Straße |
Hausnummer: | 37 |
Postleitzahl: | 78050 |
Stadt-Teilort: | Villingen |
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Regierungsbezirk: | Freiburg |
Kreis: | Schwarzwald-Baar-Kreis (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8326074020 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
Wohnhaus, Gerberstraße 21 (78050 Villingen, Gerberstraße 21)
Wohnhaus, Gerberstraße 22 (78050 Villingen, Gerberstraße 22)
Wohnhaus, Nieder Strasse 50 (78060 Villingen, Niedere Straße 50)
Wohn- und Geschäftshaus, Niedere Straße 52 (78050 Villingen, Niedere Straße 52)
Wohnhaus, Niedere Straße 54 (78050 Villingen, Niedere Straße 54)
Wohnhaus, Niedere Straße 56 (78050 Villingen, Niedere Straße 56)
Wohn- und Geschäftshaus, Niederer Straße 62 (78050 Villingen, Niedere Straße 62)
Wohnhaus, Niedere Straße 6 (78050 Villingen, Niedere Straße 6)
Wohnhaus, Niedere Straße 70 (78050 Villingen, Niedere Straße 70)
Wohnhaus, Niedere Straße 82 (78050 Villingen, Niedere Straße 82)
Stadtmauer bei Obere Straße 30 (78050 Villingen, Obere Straße 30)
Wohnhaus, Rietgasse 14 (78050 Villingen, Rietgasse 14)
Wohnhaus, Rietgasse 18 (78050 Villingen, Rietgasse 18)
Wohnhaus, Rietstraße 16 (78050 Villingen, Rietstraße 16)
Waisenhaus, Rietstraße 39 (78050 Villingen, Rietstraße 39)
Wohnhaus, Schlößlegasse 4 (78050 Villingen, Schlößlegasse 4)
Wohnhaus, Schlößlegasse 6 (78050 Villingen, Schlößlegasse 6)
Wohnhaus, Schlößlegasse 9 (78050 Villingen, Schlößlegasse 9)
Wohnhaus, Turmgasse 6 (78050 Villingen, Turmgasse 6)
Bauphasen
Der dreigeschossige, an der Stadtmauer errichtete Bau stammt mit seinen ältesten Teilen aus dem 13. Jahrhundert. Ungeachtet der baulichen Umbauphasen, zeigt der mit einem hohen Kellersockel ausgestattete Baukörper des frühen 14. Jahrhunderts deutlich, dass er auf den ehemaligen Wehrgang Rücksicht nimmt. Der Bau lässt in diesem Bereich eine Lücke, welche erst zu einem späteren Zeitpunkt, und zwar innen bündig, vermauert wurde. Die nördliche Gebäudeflucht ist identisch mit dem Verlauf der Stadtmauer, in der unterhalb des ehemaligen Wehrgangs fünf spitzbogige inzwischen funktionslose Maßwerkfenster zu erkennen sind. Nach der lokalen Literatur belichteten sie wohl ehemals den großen Saal der "Oberen Sammlung".
Die Südwestecke des Gebäudes ist mit Buckelquadern gefasst. Der unter der heutigen Dachtraufe liegende Abschluss fixiert die Basis eines älteren, mit dem Eckverband wohl zeitgleichen Massivgiebels. Im Giebelbereich des ehemaligen 1. Dachstocks sind zwei und im 2. Dachstock ist eine in Backstein gemauerte Spitzbogenöffnung erhalten. Zwei Sturzhölzer und ein im Giebel eingemauerter Pfettenrest des ehemaligen Dachwerks datieren in die Zeit um 1313 (d). Der entsprechende Gegengiebel ist als Abdruck am Oberen Tor erkennbar und belegt somit für das frühe 14. Jahrhundert die bauliche Ausdehnung bis zum Stadttor.
Auf dem Altgiebel ist ein jüngeres Mauerwerk mit neuen, in der Regel auf der alten Dachschräge aufsitzenden Fensteröffnungen aufgemauert. Die Aufmauerung steht wohl im Zusammenhang mit den im Unterbau durchgeführten und neuzeitlichen Niveauveränderungen.
(1200 - 1300)
Zugeordnete Dokumentationen
- Restauratorische Untersuchungen
Beschreibung
- Siedlung
- Stadt
- Wohnbauten
- Wohnhaus
Zonierung:
Konstruktionen
- Steinbau Mauerwerk
- Buckelquader