Ottilienkapelle (Eppingen)

Datenbank Bauforschung/Restaurierung

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Wohnhaus

ID: 151219399242  /  Datum: 26.03.2007
Datenbestand: Bauforschung
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Objektdaten

Straße: Ackergasse
Hausnummer: 6
Postleitzahl: 73525
Stadt-Teilort: Schwäbisch Gmünd

Regierungsbezirk: Stuttgart
Kreis: Ostalbkreis (Landkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8136065056
Flurstücknummer: keine
Historischer Straßenname: keiner
Historische Gebäudenummer: keine
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes

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Objektbeziehungen

keine

Umbauzuordnung

keine

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Bauphasen

Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:

Der Kern des Hauses stammt von 1432/33 d. 1776 wurde das Haus durch den Goldschmied J. M. Hartmann umgebaut. Das Dachhäuschen ist von 1897, damals war es im Besitz des Bildhauers Lorenz Benz.


1. Bauphase:
(1345 - 1346)
Errichtung Dachwerk in den Jahren 1345/46 (d) (Althölzer, erste Phase?)
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Dachgeschoss(e)

2. Bauphase:
(1432 - 1433)
Errichtung Dachwerk 1433 (d) (zweite Phase?)
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Dachgeschoss(e)

3. Bauphase:
(1776)
Umbau durch den Goldschmied J. M. Hartmann
Betroffene Gebäudeteile:
keine

4. Bauphase:
(1897)
Anbau des Dachhäuschens durch den Bildhauer Lorenz Benz
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Anbau

Besitzer:in

keine Angaben

Fotos

keine

Zugeordnete Dokumentationen

  • Teil einer dendrochronologischen Reihenuntersuchung der Dachwerke (vgl. Dokumentation Schwäbisch Gmünd, Stadt)
  • Dendrochronologische Untersuchung
  • Literaturnachweis

Beschreibung

Umgebung, Lage:
Die Ackergasse hieß bis 1886 Auf dem Acker, ein Hinweis auf ehemals landwirtschaftlich genutztes Gelände innerhalb der Altstadt, nämlich der Eutighofer Vorstadt
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Stadt
Bauwerkstyp:
  • Wohnbauten
    • Wohn- und Geschäftshaus
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Es handelt sich um ein zweigeschossiges, giebelständiges, verputztes Fachwerkhaus mit zwei Dachgeschossen und Satteldach (Spitzboden). Der südöstliche Bereich des Hauses ist unterkellert.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
keine Angaben
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
Unregelmäßige Folge von Abbundzeichen im Dachwerk; rauchgeschwärzte Dachsparren.
Bestand/Ausstattung:
Im Haus haben sich einige barocke Details erhalten.
Ostfassade: profilierte Fenstergewände; nach einem Aquarell von Walter Klein (1899) war über dem Fenster südlich der Haustür eine lebensgroße stehende Marienfigur im gotischen Stil unter Baldachin und auf Konsole angebracht.
Südfassade: zwei profilierte Fenster (Barock); unter dem Putz viele Tüncheschichten.
Westseite: Steintürgewände (Barock); schräge Holzaltane im 1. OG mit neugotischer Maßwerkbrüstung, dreifeldig und reich beschnitzt.
Keller: Tonnengewölbe mit Verschalbretterabdrücken; Treppe und Durchschlupf von Nord nicht original; nach Ost rundbogiges Steingewände, ehem. Aufgang zur Ackergasse zugesetzt, nach Süd liegendes kleines Fenster, in Süd- und Nordmauer je eine quadratische Lichtnische.
Erdgeschoss: Fensterkreuz und -rahmen mit S-förmigen Beschlage, 18. Jh.
1. Obergeschoss: Wandschrank mit profilierten Leisten (Barock); zwei Fenster mit Beschlag, 18. Jh.; im mittleren Raum Unterzug mit seitlichen Vouten, was auf ursprünglich andere Raumteilung schließen läßt; an einigen Stellen zudem barocke Tür- und Fensterbeschläge erhalten.

Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
  • Dachgerüst Grundsystem
    • Sparrendach, q. geb. mit stehendem Stuhl
  • Gewölbe
    • Tonnengewölbe
  • Detail (Ausstattung)
    • bemerkenswerte Türen
  • Dachform
    • Satteldach mit Halbwalm-/Zweidrittelwalm
Konstruktion/Material:
Dachwerkgefüge und -gerüst aus Nadelhölzern.

Sparren im Dach sind verzapft, während, soweit erkennbar, wurde der zweifach stehenden Stuhl verblattetet. Bemerkenswert ist die nach innen ausgerichtete Längsachsenbuntseite. Für beide Giebel ist eine ehemalige Krüppelwalmanordnung belegt.

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