Wohnhaus
ID:
151219399242
/
Datum:
26.03.2007
Datenbestand: Bauforschung
Datenbestand: Bauforschung
Objektdaten
Straße: | Ackergasse |
Hausnummer: | 6 |
Postleitzahl: | 73525 |
Stadt-Teilort: | Schwäbisch Gmünd |
|
|
Regierungsbezirk: | Stuttgart |
Kreis: | Ostalbkreis (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8136065056 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
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St. Leonhardskapelle (73525 Schwäbisch Gmünd, Aalener Straße 1+2)
Sog. Schafstall (73525 Schwäbisch Gmünd, Krähe 4a (?))
Heilig-Kreuz-Münster, Münsterplatz 1 (73525 Schwäbisch Gmünd)
Wohnhaus (73525 Schwäbisch Gmünd, Rinderbacher Gasse 12)
Rechberg`sche Scheune (73525 Schwäbisch Gmünd, Rinderbacher Gasse 8)
Wohnhaus, Rinderbacher Gasse 50 (73525 Schwäbisch Gmünd)
Spital St. Katharina 1, Schwerzerallee 3 (73525 Schwäbisch Gmünd)
Wohnhaus (73525 Schwäbisch Gmünd, Sebaldstraße 10)
Wohnhaus, Sebaldstraße 10 (73525 Schwäbisch Gmünd)
Wohnhaus, Sebaldstraße 5 (73525 Schwäbisch Gmünd)
Wohnhaus, Sebaldstraße 5 (73525 Schwäbisch Gmünd)
Wohnhaus, Türlensteg 25 (73525 Schwäbisch Gmünd)
Rinderbacher Torturm, Turmgasse 17 (73525 Schwäbisch Gmünd)
Wohnhaus, Turmgasse 23 (73525 Schwäbisch Gmünd)
Wasserturm, Turmgasse 9 (73525 Schwäbisch Gmünd)
Schmiedtorturm, Vordere Schmiedgasse 51 (73525 Schwäbisch Gmünd)
Wohnhaus, Vordere Schmiedgasse 26 (73525 Schwäbisch Gmünd)
Wohnhaus, Vordere Schmiedgasse 34 (73525 Schwäbisch Gmünd)
Wohnhaus, Vordere Schmiedgasse 38 (73525 Schwäbisch Gmünd)
Wohnhaus, Waisenhausgasse 13 (73525 Schwäbisch Gmünd)
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Bauphasen
Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:
Der Kern des Hauses stammt von 1432/33 d. 1776 wurde das Haus durch den Goldschmied J. M. Hartmann umgebaut. Das Dachhäuschen ist von 1897, damals war es im Besitz des Bildhauers Lorenz Benz.
1. Bauphase:
(1345 - 1346)
(1345 - 1346)
Errichtung Dachwerk in den Jahren 1345/46 (d) (Althölzer, erste Phase?)
Betroffene Gebäudeteile:
- Dachgeschoss(e)
2. Bauphase:
(1432 - 1433)
(1432 - 1433)
Errichtung Dachwerk 1433 (d) (zweite Phase?)
Betroffene Gebäudeteile:
- Dachgeschoss(e)
3. Bauphase:
(1776)
(1776)
Umbau durch den Goldschmied J. M. Hartmann
Betroffene Gebäudeteile:
keine
4. Bauphase:
(1897)
(1897)
Anbau des Dachhäuschens durch den Bildhauer Lorenz Benz
Betroffene Gebäudeteile:
- Anbau
Zugeordnete Dokumentationen
- Teil einer dendrochronologischen Reihenuntersuchung der Dachwerke (vgl. Dokumentation Schwäbisch Gmünd, Stadt)
- Dendrochronologische Untersuchung
- Literaturnachweis
Beschreibung
Umgebung, Lage:
Die Ackergasse hieß bis 1886 Auf dem Acker, ein Hinweis auf ehemals landwirtschaftlich genutztes Gelände innerhalb der Altstadt, nämlich der Eutighofer Vorstadt
Lagedetail:
- Siedlung
- Stadt
Bauwerkstyp:
- Wohnbauten
- Wohn- und Geschäftshaus
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Es handelt sich um ein zweigeschossiges, giebelständiges, verputztes Fachwerkhaus mit zwei Dachgeschossen und Satteldach (Spitzboden). Der südöstliche Bereich des Hauses ist unterkellert.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Zonierung:
keine Angaben
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
Unregelmäßige Folge von Abbundzeichen im Dachwerk; rauchgeschwärzte Dachsparren.
Bestand/Ausstattung:
Im Haus haben sich einige barocke Details erhalten.
Ostfassade: profilierte Fenstergewände; nach einem Aquarell von Walter Klein (1899) war über dem Fenster südlich der Haustür eine lebensgroße stehende Marienfigur im gotischen Stil unter Baldachin und auf Konsole angebracht.
Südfassade: zwei profilierte Fenster (Barock); unter dem Putz viele Tüncheschichten.
Westseite: Steintürgewände (Barock); schräge Holzaltane im 1. OG mit neugotischer Maßwerkbrüstung, dreifeldig und reich beschnitzt.
Keller: Tonnengewölbe mit Verschalbretterabdrücken; Treppe und Durchschlupf von Nord nicht original; nach Ost rundbogiges Steingewände, ehem. Aufgang zur Ackergasse zugesetzt, nach Süd liegendes kleines Fenster, in Süd- und Nordmauer je eine quadratische Lichtnische.
Erdgeschoss: Fensterkreuz und -rahmen mit S-förmigen Beschlage, 18. Jh.
1. Obergeschoss: Wandschrank mit profilierten Leisten (Barock); zwei Fenster mit Beschlag, 18. Jh.; im mittleren Raum Unterzug mit seitlichen Vouten, was auf ursprünglich andere Raumteilung schließen läßt; an einigen Stellen zudem barocke Tür- und Fensterbeschläge erhalten.
Ostfassade: profilierte Fenstergewände; nach einem Aquarell von Walter Klein (1899) war über dem Fenster südlich der Haustür eine lebensgroße stehende Marienfigur im gotischen Stil unter Baldachin und auf Konsole angebracht.
Südfassade: zwei profilierte Fenster (Barock); unter dem Putz viele Tüncheschichten.
Westseite: Steintürgewände (Barock); schräge Holzaltane im 1. OG mit neugotischer Maßwerkbrüstung, dreifeldig und reich beschnitzt.
Keller: Tonnengewölbe mit Verschalbretterabdrücken; Treppe und Durchschlupf von Nord nicht original; nach Ost rundbogiges Steingewände, ehem. Aufgang zur Ackergasse zugesetzt, nach Süd liegendes kleines Fenster, in Süd- und Nordmauer je eine quadratische Lichtnische.
Erdgeschoss: Fensterkreuz und -rahmen mit S-förmigen Beschlage, 18. Jh.
1. Obergeschoss: Wandschrank mit profilierten Leisten (Barock); zwei Fenster mit Beschlag, 18. Jh.; im mittleren Raum Unterzug mit seitlichen Vouten, was auf ursprünglich andere Raumteilung schließen läßt; an einigen Stellen zudem barocke Tür- und Fensterbeschläge erhalten.
Konstruktionen
Konstruktionsdetail:
- Dachgerüst Grundsystem
- Sparrendach, q. geb. mit stehendem Stuhl
- Gewölbe
- Tonnengewölbe
- Detail (Ausstattung)
- bemerkenswerte Türen
- Dachform
- Satteldach mit Halbwalm-/Zweidrittelwalm
Konstruktion/Material:
Dachwerkgefüge und -gerüst aus Nadelhölzern.
Sparren im Dach sind verzapft, während, soweit erkennbar, wurde der zweifach stehenden Stuhl verblattetet. Bemerkenswert ist die nach innen ausgerichtete Längsachsenbuntseite. Für beide Giebel ist eine ehemalige Krüppelwalmanordnung belegt.
Sparren im Dach sind verzapft, während, soweit erkennbar, wurde der zweifach stehenden Stuhl verblattetet. Bemerkenswert ist die nach innen ausgerichtete Längsachsenbuntseite. Für beide Giebel ist eine ehemalige Krüppelwalmanordnung belegt.