abgegengenes Wohnhaus (A 303 - Langestraße 30)
ID:
134595993114
/
Datum:
12.03.2018
Datenbestand: Bauforschung
Datenbestand: Bauforschung
Objektdaten
Straße: | Neue Straße |
Hausnummer: | keine |
Postleitzahl: | 89073 |
Stadt-Teilort: | Ulm |
|
|
Regierungsbezirk: | Tübingen |
Kreis: | Ulm (Stadtkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8421000028 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | Langestraße |
Historische Gebäudenummer: | 30; A 303 |
Lage des Wohnplatzes: |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
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Objektbeziehungen
Ist Gebäudeteil von: | |
keine Angabe | |
|
|
Besteht aus folgenden Gebäudeteilen: | |
1. Beinhaltet Bauteil: | Ehemalige Bebauung auf dem Gebiet der Neuen Straße in Ulm |
Wohnhaus mit Kornhaus (89073 Ulm / Donau, Kohlgasse 18)
Güter- und Rangierbahnhof (Ulm)
Wohnhaus, Büchsengasse 16 (89073 Ulm)
Wohnhaus, Fischergasse 15 (89073 Ulm)
Wohnhaus, Fischergasse 3 (89073 Ulm)
Kelleranlage Frauenstraße 34, Frauenstraße 34 (89073 Ulm)
Fachwerkhaus, Hafengasse 21 (89073 Ulm)
Wohnhaus, Herdbruckerstraße 13 (89073 Ulm)
Münster Unserer Lieben Frau, Münsterplatz 1 (89073 Ulm)
Nikolauskapelle (89073 Ulm, Neue Straße 102)
abgegangenes Wohn- und Geschäftshaus (89073 Ulm, Neue Straße 58, 5)
Kohlenstadel , Rabengasse 11 (89073 Ulm)
Ehem. Bürgerhaus (89073 Ulm, Rabengasse 14)
Wohnhaus, Schwörhausgasse 16 (89073 Ulm)
Garnsiede (89073 Ulm, Schwörhausgasse 3)
Ensemble, Seelengraben 24, 26 und 28 (89073 Ulm)
Wohnhaus, Seelengraben 24 (89073 Ulm)
Wohnhaus, Seelengraben 26 (89073 Ulm)
Stallgebäude, Seelengraben 28 (89073 Ulm)
Ehem. Stegbad (89073 Ulm, Weinhofberg 7)
Güter- und Rangierbahnhof (Ulm)
Wohnhaus, Büchsengasse 16 (89073 Ulm)
Wohnhaus, Fischergasse 15 (89073 Ulm)
Wohnhaus, Fischergasse 3 (89073 Ulm)
Kelleranlage Frauenstraße 34, Frauenstraße 34 (89073 Ulm)
Fachwerkhaus, Hafengasse 21 (89073 Ulm)
Wohnhaus, Herdbruckerstraße 13 (89073 Ulm)
Münster Unserer Lieben Frau, Münsterplatz 1 (89073 Ulm)
Nikolauskapelle (89073 Ulm, Neue Straße 102)
abgegangenes Wohn- und Geschäftshaus (89073 Ulm, Neue Straße 58, 5)
Kohlenstadel , Rabengasse 11 (89073 Ulm)
Ehem. Bürgerhaus (89073 Ulm, Rabengasse 14)
Wohnhaus, Schwörhausgasse 16 (89073 Ulm)
Garnsiede (89073 Ulm, Schwörhausgasse 3)
Ensemble, Seelengraben 24, 26 und 28 (89073 Ulm)
Wohnhaus, Seelengraben 24 (89073 Ulm)
Wohnhaus, Seelengraben 26 (89073 Ulm)
Stallgebäude, Seelengraben 28 (89073 Ulm)
Ehem. Stegbad (89073 Ulm, Weinhofberg 7)
Bauphasen
Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:
Im Kaufprotokoll vom 3.9.1672 wurde ein Kaufbrief aus dem Jahre 1598 erwähnt, was einen "terminus ante quem" für die Entstehung des Gebäudes darstellt.
Während des Zweiten Weltkrieges wurde das Wohnhaus zerstört.
1. Bauphase:
(1864)
(1864)
Umbau des Gebäudes und Erhöhung um ein Geschoss.
Betroffene Gebäudeteile:
- Obergeschoss(e)
2. Bauphase:
(1939 - 1945)
(1939 - 1945)
Abgehend im Zweiten Weltkrieg
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Besitzer:in
1. Besitzer:in:
(1782)
(1782)
Ruß, Anton
Bemerkung Familie:
Bemerkung Besitz:
besitzt den halben Keller zur rechten.
Beschreibung:
Beruf / Amt / Titel:
- Schiffmeister
Betroffene Gebäudeteile:
- Untergeschoss(e)
2. Besitzer:in:
(1782)
(1782)
Ruß, Jacob
Bemerkung Familie:
Bemerkung Besitz:
wird "der halbe Keller zur linken" überschrieben
Beschreibung:
Beruf / Amt / Titel:
- Schiffmeister
Betroffene Gebäudeteile:
- Untergeschoss(e)
3. Besitzer:in:
(1857 - 1858)
(1857 - 1858)
Ru-ch(-ß?), Anton, Witwe, nun Knörle, Carl
Bemerkung Familie:
Bemerkung Besitz:
besitzt A 303
Angaben laut Gebäudeschätzungsprotkoll von 1857; Beginn und Ende der Besitzer-Phase damit nicht belegt.
Angaben laut Gebäudeschätzungsprotkoll von 1857; Beginn und Ende der Besitzer-Phase damit nicht belegt.
Beschreibung:
Beruf / Amt / Titel:
keiner
Betroffene Gebäudeteile:
keine
4. Besitzer:in:
(1858 - 1877)
(1858 - 1877)
Ruisinger, Johs.
Bemerkung Familie:
Bemerkung Besitz:
besitzt A 303
Angaben laut Ergänzungsband des Gebäudeschätzungsprotokolls von 1858 bis 1877 (S. 93).
Angaben laut Ergänzungsband des Gebäudeschätzungsprotokolls von 1858 bis 1877 (S. 93).
Beschreibung:
Beruf / Amt / Titel:
keiner
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Zugeordnete Dokumentationen
- Kurzbeschreibung
Beschreibung
Umgebung, Lage:
Das Wohnhaus befand sich in giebelständiger Ausrichtung an der Südseite der Langestraße.
Lagedetail:
- Siedlung
- Stadt
Bauwerkstyp:
- Wohnbauten
- Wohnhaus
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Viergeschossiges Gebäude. Im Gebäudeschätzungsprotokoll von 1857 wurde es als massiv und geriegelt aufgeführt. Das Haus besaß ein Entresol, in das um 1864 eine Wohnung eingebaut wurde, weshalb es im Ergänzungsband des Gebäudeschätzungsprotokolls (1858 bis 1877) dann als ,,fünfstokig" bezeichnet wurde. Bei diesem Umbau gestaltete man die Fassade zumindest im EG und im 1. OG (bis dahin wohl nur Halbgeschoss) neu. Damals wurde auch die im Protokoll von 1857 noch als gewölbt angegebene Einfahrt mit in den Bauakten dargestelltem Torbogen zugunsten von zwei in der Fassade symmetrisch angelegten Türöffnungen aufgegeben. Die Fenster des EG und des OG wurden damals neu eingerichtet und axial übereinandergestellt. 1865 plante man eine weitere Türöffnung an Stelle eines Fensters. Alten Fotos zufolge wurde die Tür auch eingerichtet und die zunächst im westlichen Bereich der Fassade eingebrachte Tür zu einem Fenster verändert. Im Querschnittsplan des Gesuchs von 1863 wurde ein stehender Dachstuhl gezeigt. Offenbar rückseitig befand sich der Abtritt (SO-Ecke), der 1859 erhöht wurde. Eine Grube ist darunter anzunehmen.
Auszug aus dem Gebäudeschätzungsprotokoll 1857, Ergänzungsband von 1858 bis 1877:
A 303
Beschreibung: ein an 3 Seiten freistehendes u. an 302 angebautes mass. und ger. 4 stokig. Wohnhaus beim Peterskasten mit 20,5' hohem Plattendache.
Maße: 44' lang., 30' breit, 48' hoch
Auszug aus dem Gebäudeschätzungsprotokoll 1857, Ergänzungsband von 1858 bis 1877:
A 303
Beschreibung: ein an 3 Seiten freistehendes u. an 302 angebautes mass. und ger. 4 stokig. Wohnhaus beim Peterskasten mit 20,5' hohem Plattendache.
Maße: 44' lang., 30' breit, 48' hoch
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Zonierung:
Auszug aus dem Gebäudeschätzungsprotokoll 1857, Ergänzungsband von 1858 bis 1877
A 303
Räume: 2 heizbare Zimmer, 13 unheizbare Zimmer u. geypste Kammern, 4 gewöhnliche Kammen, 2 Küchen, 1 gewölbter Keller, 1 dto. Einfahrt, 1 dto Waschküche, 2 dto. Kammern, mit 4 Kammem im Entresole.
Ergänzungsband S. 93
Beschreibung: das im Hauptbuch und vorne S. 47 beschriebene Wohnhaus wurde durch Wohnungseinbau des Entresole's fünßtokig u. enthält nun:
A 303
Räume: 2 heizbare Zimmer, 13 unheizbare Zimmer u. geypste Kammern, 4 gewöhnliche Kammen, 2 Küchen, 1 gewölbter Keller, 1 dto. Einfahrt, 1 dto Waschküche, 2 dto. Kammern, mit 4 Kammem im Entresole.
Ergänzungsband S. 93
Beschreibung: das im Hauptbuch und vorne S. 47 beschriebene Wohnhaus wurde durch Wohnungseinbau des Entresole's fünßtokig u. enthält nun:
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
Im Kaufprotokoll von 1782 wird von einem Höflein mit darin liegendem Wasserkasten gesprochen. In diesem Protokoll findet sich wegen der Zweiteilung des Hauses eine genauere Beschreibung des Gebäudes und einzelner Geschosse.
Offenbar gab es mit der Wasserableitung aus dem Wasserkasten bereits 1722 Probleme, denn damals wurde um einen Augenschein gebeten, da sich das Wasser, das aus dem ,,Röhrkästlein" im Hof über eine Rinne durch das Haus auf die Gasse in die Hauptdolle laufe, gestaut hat und dadurch in den Keller eingedrungen ist.
Ergänzungsband S. 93
Räume: 9 heizbare Zimmer, 4 unheizbare Zimner u. geypste Kammern, 3 gewöhnliche Kammern,4 Küchen, 1 gewölbter Keller.
Offenbar gab es mit der Wasserableitung aus dem Wasserkasten bereits 1722 Probleme, denn damals wurde um einen Augenschein gebeten, da sich das Wasser, das aus dem ,,Röhrkästlein" im Hof über eine Rinne durch das Haus auf die Gasse in die Hauptdolle laufe, gestaut hat und dadurch in den Keller eingedrungen ist.
Ergänzungsband S. 93
Räume: 9 heizbare Zimmer, 4 unheizbare Zimner u. geypste Kammern, 3 gewöhnliche Kammern,4 Küchen, 1 gewölbter Keller.
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben
Konstruktionen
Konstruktionsdetail:
- Steinbau Mauerwerk
- allgemein
- Holzgerüstbau
- allgemein
Konstruktion/Material:
Keller
Das Gebäudeschätzungsprotokoll (1357) berichtet von einem gewölbten Keller. 1782 wurde bei einem Verkauf ein Bereich eines Kellers erwähnt, der dem Schiffmann Jacob Ruß überschrieben wurde (der halbe Keller zur linken, der halbe Keller zur rechten wurde als dem Schiffmeister Anton Ruß zugehörig bezeichnet).
Bereits 1722 wurde ein Keller im Zusammenhang mit eindringendem Wasser in den Bau- und Feuergeschworenen Amtsprotokollen aufgeführt.
Auszug aus dem Gebäudeschätzungsprotokoll 1857, Ergänzungsband von 1858 bis 1877 :
A 303
Eigentümer: Anton Ruchs Schiffmeisterswtw, nun Carl Knörle Weinhändler
Dachdeckung: Platten
Umfassungs- und Giebelwände: massiv und geriegelt mit gerieg. Giebeln
Keine feuergefährlichen Einrichtungen
Als unzerstörbar angesehen: Fundation, Keller, Umfassungswände bis unter Dach, Gewölbe mit Umfassung, eis. Öfen u. Gitter
Ergänzungsband S. 47:
Das Wohnhaus ,,soll nun mit dem größten Theile der seitherigen ausgeschlossenen Mauern versichert werden".
Als unzerstörbar angesehen und deshalb von der Versicherung ausgenommen: Fundation, Keller und Part.- Pflaster.
Ergänzungsband S. 93
Als unzerstörbar angesehen: keine
Das Gebäudeschätzungsprotokoll (1357) berichtet von einem gewölbten Keller. 1782 wurde bei einem Verkauf ein Bereich eines Kellers erwähnt, der dem Schiffmann Jacob Ruß überschrieben wurde (der halbe Keller zur linken, der halbe Keller zur rechten wurde als dem Schiffmeister Anton Ruß zugehörig bezeichnet).
Bereits 1722 wurde ein Keller im Zusammenhang mit eindringendem Wasser in den Bau- und Feuergeschworenen Amtsprotokollen aufgeführt.
Auszug aus dem Gebäudeschätzungsprotokoll 1857, Ergänzungsband von 1858 bis 1877 :
A 303
Eigentümer: Anton Ruchs Schiffmeisterswtw, nun Carl Knörle Weinhändler
Dachdeckung: Platten
Umfassungs- und Giebelwände: massiv und geriegelt mit gerieg. Giebeln
Keine feuergefährlichen Einrichtungen
Als unzerstörbar angesehen: Fundation, Keller, Umfassungswände bis unter Dach, Gewölbe mit Umfassung, eis. Öfen u. Gitter
Ergänzungsband S. 47:
Das Wohnhaus ,,soll nun mit dem größten Theile der seitherigen ausgeschlossenen Mauern versichert werden".
Als unzerstörbar angesehen und deshalb von der Versicherung ausgenommen: Fundation, Keller und Part.- Pflaster.
Ergänzungsband S. 93
Als unzerstörbar angesehen: keine