Hauptstrasse 13 (Mosbach)

Datenbank Bauforschung/Restaurierung

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Amtsgerichtsgebäude

ID: 113680084311  /  Datum: 30.09.2015
Datenbestand: Bauforschung und Restaurierung
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Objektdaten

Straße: Amtsgerichtsgasse
Hausnummer: 5
Postleitzahl: 74354
Stadt-Teilort: Besigheim

Regierungsbezirk: Stuttgart
Kreis: Ludwigsburg (Landkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8118007001
Flurstücknummer: keine
Historischer Straßenname: keiner
Historische Gebäudenummer: 133
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes
Geo-Koordinaten: 48,9991° nördliche Breite, 9,1416° östliche Länge

Kartenansicht (OpenStreetMaps)

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Objektbeziehungen

Ist Gebäudeteil von:
1. Gebäudeteil: Amtsgerichtsgasse

Besteht aus folgenden Gebäudeteilen:
keine Angabe

Umbauzuordnung

keine

Weitere Objekte an diesem Wohnplatz

Bauphasen

Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:

Eine erste Nennung des Bereichs Amtsgerichtsgasse 5 findet sich im ältesten erhaltenen Lagerbuch der Vogtei Ende des 15. Jahrhunderts: Zumindest damals ist ein dortiges Anwesen in Privathand. Eine frühere Bebauung der bevorzugten Lage auf der Enzseite ist aber anzunehmen.

Das Landesdenkmalamt äußert sich über den Stadtbereich Amtsgerichtsgasse 5 und etwaige Vorgängergebäude: "Nur mit Vorbehalt kann an dieser Stelle ein mittelalterlicher Adelshof (abgegangener Herrenhof) vermutet werden. Vielleicht ist an den Fronhof zu denken, den Kloster Erstein im Elsaß 1153 (a) unter Mitwirkung und Beurkundung Kaiser Friedrichs I. dem Markgrafen von Baden überlässt".

Mit dem Übergang des Gebäudes an die geistliche Verwaltung Besigheim 1682 erfolgen bis 1685 einige Umbauten. In der Folge dient das Amtsgebäude zwischen 1756-1774 auch als Amtswohnung für den Diakon. Bühnenräume werden als Fruchtkästen genutzt.
Ab 1815-19 fungiert das Gebäude als Mädchenschulhaus. 1822 wird das Gebäude vom Oberamtsgericht eingetauscht und genutzt, bis das Anwesen 1861 an die Königliche Finanzverwaltung Kameralamt Bietigheim verkauft wird.

Bei Innenausbaumaßnahmen wurden 1983/84 (a) historische Wand- und Deckenmalereien freigelegt, die auf ursprünglich repräsentative Wohnzwecke schließen lassen.


1. Bauphase:
(1494)
Das Lagerbuch der Vogtei nennt als Zinser für den Bereich Amtsgerichtsgasse 5 "Anna Merckerin". Diese zinst "uß Irem Huß und Hoffreuttin mit aller Zugehoerden, gelegen an Hannß Junglins Huß und zwischen den Strassen".
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Bauwerkstyp:
  • Wohnbauten
    • Vogtei

2. Bauphase:
(1522)
Das Lagerbuch der Vogtei nennt "Paulin Weld" als Zinser für ein Anwesen mit Haus und Hofreite.
Betroffene Gebäudeteile:
keine

3. Bauphase:
(1555)
Das Lagerbuch der Vogtei nennt "Jörg Beyer" als Zinser für ein Anwesen mit Haus und Hofreite.
Betroffene Gebäudeteile:
keine

4. Bauphase:
(1569)
Das Lagerbuch der Vogtei nennt "Erhardt Dameisin" (Dameisen) als Zinser für ein "Haus, Hofreitin und Scheuren, zwüschen Hanns Hilten und Jörg Keüfern, sonst allenthalben an der Allmend gelegen".
Betroffene Gebäudeteile:
keine

5. Bauphase:
(1571)
Vermutliche Erbauung einer abgegangenen Hofstatt (Wohnhaus mit Scheuer) im östlichen Teil des Amtsgerichtshofs (zugemauerter Rundbogen "1571" (i)), von der nur noch Teile der Außenmauer einer einst zum Anwesen gehörigen abgegangenen Scheuer (Nr. 133A) erhalten sind. Bauherr war offenbar der erst 1578 genannte Besigheimer Untervogt Joseph Wetzel.
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Bauwerkstyp:
  • Wohnbauten
    • Wohnhaus
  • Ländl./ landwirtschaftl. Bauten/ städtische Nebengeb.
    • Scheune

6. Bauphase:
(1578)
Die Inventur des verstorbenen Bürgermeisters Hans Hilt von 1578, Besitzer des angrenzenden Anwesens Kirchstraße 30, nennt als Anstösser "Herrn Undervogts Scheuren". Nach dem Bürgerbuch war zu eben dieser Zeit Joseph Wetzel Untervogt zu Besigheim: Er übernimmt 1564 sein Amt. An der Innenseite der Westwand im 2. OG des Rathauses ist als Secco Malerei (um 1571) auch das Wappen der hällischen Familie Wetzel zu identifizieren: Das Wappen des damaligen Besigheimer Untervogts (drittes von rechts).
Betroffene Gebäudeteile:
keine

7. Bauphase:
(1587)
Nach dem Lagerbuch zinsen "Mathias Schweiker" und "Ludwig Wezell usser Iren Heussern, Hofreitin und Scheüren, zwüschen Hanns Hilten Erben, und Hanß Reuzin ...". Schweiker zahlt ein Drittel und Wetzel zwei Drittel des Steuerbetrags.
Betroffene Gebäudeteile:
keine

8. Bauphase:
(1628)
Das Lagerbuch der Vogtei nennt "Hannß Obermaß". Er zinst "ußer seinen beeden Häußern, Hofraithen, und Scheuren, zwischen Hanß Hülten, und Hannß Collmarn gelegen, sonsten allenthalben an der Allmend ...".
Betroffene Gebäudeteile:
keine

9. Bauphase:
(1660)
Marx Lang besitzt im Bereich Amtsgerichtsgasse 5 : "Ain Bebausung sambt Kellern, einer Scheuren, Hofraithen und Gartten, beyeinander, zwischen Hans Ulrich Khüfern, und der Stattmauren". Schon vor 1660 muss es im östlichen Teil des Lang'schen Anwesens zu einem Brand gekommen sein: Beim ehemaligen Wohnhaus Amtsgerichtsgasse 3 wird als Angrenzer "Marx Langen abgebrannte Hofstatt, anjeto Scheuren" genannt. Nächster Besitzer des gesamten Anwesens Amtsgerichtsgasse 5 ist der Offizier Major Joseph Landbeck".
Betroffene Gebäudeteile:
keine

10. Bauphase:
(1682)
Major Landbeck verkauft sein Anwesen an die Geistliche Verwaltung Besigheim: "Eine Behausung, Scheüren, Hoffraithen und Kuchengartten, alles an und bey ein ander, zwischen der Stattmauren, und Hanß Ulrich Kieffern, Beckhen stehendt ...".
Betroffene Gebäudeteile:
keine

11. Bauphase:
(1683 - 1685)
Die Geistliche Verwaltung Besigheim lässt das ganze Anwesen offenbar umbauen (ehemaliger Rundbogeneingang ins Gebäude mit einem sechsblättrigen Kleeblatt bez."1683" (i), außerdem ist die Rundbogeneinfahrt in den Hof auf der Nordseite mit "1685" (i) bezeichnet), wobei das Amtsgebäude wohl seine heutige Gestalt erhält. Es wird nun als Wohnung und Amtssitz des jeweiligen Geistlichen Verwalters genutzt, und die Bühnenräume dienen zunächst als "Fruchtkasten" der Geistlichen Verwaltung (Zinseinkünfte in Form von Naturalien). Seit dieser Zeit wurde die heutige Amtsgerichtsgasse "Verwaltungsgasse" genannt.
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Bauwerkstyp:
  • Wohnbauten
    • Wohnhaus
  • Ländl./ landwirtschaftl. Bauten/ städtische Nebengeb.
    • Speicher
  • Öffentliche Bauten/ herrschaftliche Einrichtungen
    • Amtsgebäude

12. Bauphase:
(1693)
Beim zweiten Einmarsch französischer Truppen wird das Anwesen der Geistlichen Verwaltung "übel mitgenommen".
Betroffene Gebäudeteile:
keine

13. Bauphase:
(1756 - 1774)
Das Verwaltungsgebäude dient vorübergehend auch als Amtswohnung des Diakons. (Das "alte" Diakonatshaus Pfarrgasse 20 war damals verkauft worden, und das neue Diakonatshaus Pfarrgasse 24 sollte erst 1774 fertig gestellt werden.)
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Bauwerkstyp:
  • Wohnbauten
    • Wohnhaus

14. Bauphase:
(1776)
Ein Waschhaus (Nr. 133B) im Hof der Geistlichen Verwaltung wird anstelle eines älteren neu erbaut.
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Bauwerkstyp:
  • Ländl./ landwirtschaftl. Bauten/ städtische Nebengeb.
    • Waschhaus

15. Bauphase:
(1783)
Über dem Eingang der Nordseite: Farbig gefasster Wappenkeilstein mit der Bezeichnung "1783" (i).
Betroffene Gebäudeteile:
keine

16. Bauphase:
(1784)
Beschreibung im Feuerversicherungskataster: "Enz Seite. Oben in der Stadt. In der Verwaltungs Gaß. Nr. 133 Eine Behausung, so ein jedesmaliger Geistl. Verwalter bewohnt, darauf der Geistl. Verwaltungs Frucht Kasten, und unter dem Haus ein Keller, zwischen dem Allmand Gäßlen und dem Hof stehend, ein Eck Haus mit einem Gang auf die Stadt Mauer und einem Überbau auf derselben. Zum Haus gehört: Nr. 133A Eine Scheuer im Verwaltungs Hof, mit einer steinernen Stock Mauer, darunter ein gewölbter Keller, neben dem Hof und Nr. 132. Nr. 133B Ein Brenn- und Waschhaus im Hof".
Betroffene Gebäudeteile:
keine

17. Bauphase:
(1793)
Es erfolgt offenbar eine Umnutzung bzw. ein Umbau: Der Dachstock des Amtsgebäudes der Geistlichen Verwaltung wird nicht mehr als "Fruchtkasten" genutzt. Getreideeinkünfte werden nur noch in der ausgebauten Scheuer gelagert. Neubeschreibung im Feuerversicherungskataster: "Nr. 133 Eine Behausung, so ein jedesmaliger Geistl. Verwalter bewohnt, unter dem Haus ein Kellerlen ...".
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Bauwerkstyp:
  • Wohnbauten
    • Wohnhaus

18. Bauphase:
(1815)
Das "Verwaltungsgebäude" dient vorübergehend als "Mädchenschulhaus". Die Geistliche Verwaltung hat bereits 1801 das vormalige Vogt Essich'sche Anwesen im Bereich Kirchstraße 75/79 erworben.
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Bauwerkstyp:
  • Anlagen für Bildung, Kunst und Wissenschaft
    • Schule, Kindergarten

19. Bauphase:
(1821)
Das Oberamtsgericht ist bisher in Besigheim nur unzureichend untergebracht und man sucht dringend neue Kanzleiräume samt Oberamtsrichterswohnung. Die Königliche Kreisregierung schlägt am 10. Juli 1820 vor, dass die Amtskorporation die bisherigen Räume im Bereich Kirchstraße 42/44 vertauscht gegen das "herrschaftliche Schulhaus" Amtsgerichtsgasse 5.
Betroffene Gebäudeteile:
keine

20. Bauphase:
(1822)
Tausch Kontrakt vom 22. Februar zwischen der Oberamtskorporation und der Königlichen Oberfinanzkammer "über die bisherige Oberamtsrichterswohnung samt den von Allgaier und Veigel erkauften Häusern (Kirchstraße 42/44) ohne die Scheuer (Pfarrgasse 12) gegen das bisherige Mädchenschulhaus (Nr. 133) gleichfalls ohne die Scheuer (Nr. 133A) ...".
Mit Vertrag vom 8. März werden auch die bisher nicht im Vertrag enthaltenen jeweiligen Scheuern vertauscht, damit der Oberamtsrichter "Platz zu Stellung zweyer Pferde und zu Aufbewahrung des Futters und der Streu so wie auch eines Gefährts" habe. In diesem Vertrag ist verankert, dass ein Teil der bisherigen herrschaftlichen Scheuer (Nr. 133A) auch ferner als "Salzmagazin" genutzt werden können, bis die Herrschaft ein anderweitiges, taugliches Salzmagazin fände.
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Bauwerkstyp:
  • Öffentliche Bauten/ herrschaftliche Einrichtungen
    • Gerichtsgebäude

21. Bauphase:
(1838)
Die Amtskorporation Besigheim verkauft das Anwesen des Oberamtsgerichts an die Königliche Finanzverwaltung Kameralamt Bietigheim.
Betroffene Gebäudeteile:
keine

22. Bauphase:
(1861)
Beschreibung im Güterbuch: "Nr. 133 Dreistöckiges Gebäude (2 a 24 qm), mit gewölbtem Keller, im ersten Stock von Stein, Durchgang (34 qm), Stadtmauer (16 qm), Abtritt (2 qm). Nr. 133A Einstöckige Scheuer (1a 64 qm) mit gewölbtem Keller, bei obigem Gebäude, Stock von Stein. Nr. 133B Einstöckiges Waschhaus (44 qm) mit Waschküche und Backofen im Hof, im Stock von Stein. Nr. 133C Einstöckiger Schweinestall mit Hühnerstall (5 qm) im Hof, an das Haus angebaut, Stock von Stein, Hofraum samt Mauer, Winkel mit Nr. 129 und Nr. 132 gemeinschaftlich, die Gebäulichkeiten des Königlichen Oberamtsgerichts, oben in der Stadt, auf der Enzseite, in der Verwaltungsgasse".
Betroffene Gebäudeteile:
keine

23. Bauphase:
(1900)
Umschreibung ins Grundbuch.
Betroffene Gebäudeteile:
keine

24. Bauphase:
(1983 - 1984)
Innenausbaumaßnahmen 1983/84 (a).
Betroffene Gebäudeteile:
keine

Besitzer:in

1. Besitzer:in:
(1494 - 1522)
Merckerin (Merck), Anna
Bemerkung Familie:
Bemerkung Besitz:
zinst (Lagerbuch)
Beschreibung:
Haus, Hof
Beruf / Amt / Titel:
keiner
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Erdgeschoss
  • Obergeschoss(e)
  • Dachgeschoss(e)
  • Untergeschoss(e)

2. Besitzer:in:
(1522 - 1555)
Weld, Paulin
Bemerkung Familie:
Bemerkung Besitz:
zinst (Lagerbuch)
Beschreibung:
Haus, Hof
Beruf / Amt / Titel:
keiner
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Erdgeschoss
  • Obergeschoss(e)
  • Dachgeschoss(e)
  • Untergeschoss(e)

3. Besitzer:in:
(1555 - 1569)
Beyer, Jerg
Bemerkung Familie:
Bemerkung Besitz:
zinst (Lagerbuch)
Beschreibung:
Haus, Hof
Beruf / Amt / Titel:
keiner
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Erdgeschoss
  • Obergeschoss(e)
  • Dachgeschoss(e)
  • Untergeschoss(e)

4. Besitzer:in:
(1569 - 1571)
Dameisin (Dameisen), Erhardt
Bemerkung Familie:
Bemerkung Besitz:
zinst (Lagerbuch)
Beschreibung:
Haus, Hof
Beruf / Amt / Titel:
keiner
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Erdgeschoss
  • Obergeschoss(e)
  • Dachgeschoss(e)
  • Untergeschoss(e)

5. Besitzer:in:
(1571 - 1587)
Wetzel, Joseph
Bemerkung Familie:
Bemerkung Besitz:
besitzt
Beschreibung:
Beruf / Amt / Titel:
  • Untervogt
Betroffene Gebäudeteile:
keine

6. Besitzer:in:
(1587 - 1628)
Schweiker, Mathias
Bemerkung Familie:
Bemerkung Besitz:
zinst (Lagerbuch)
Beschreibung:
Haus, Hof, Scheuer
Beruf / Amt / Titel:
keiner
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Erdgeschoss
  • Obergeschoss(e)
  • Dachgeschoss(e)
  • Untergeschoss(e)

7. Besitzer:in:
(1587 - 1628)
Wetzel, Ludwig
Bemerkung Familie:
Bemerkung Besitz:
zinst (Lagerbuch)
Beschreibung:
Haus, Hof, Scheuer
Beruf / Amt / Titel:
keiner
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Erdgeschoss
  • Obergeschoss(e)
  • Dachgeschoss(e)
  • Untergeschoss(e)

8. Besitzer:in:
(1628 - 1660)
Obermaß, Hannß
Bemerkung Familie:
Bemerkung Besitz:
zinst (Lagerbuch)
Beschreibung:
Haus, Hof, Scheuer
Beruf / Amt / Titel:
keiner
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Erdgeschoss
  • Obergeschoss(e)
  • Dachgeschoss(e)
  • Untergeschoss(e)

9. Besitzer:in:
(1660 - 1682)
Lang, Marx
Bemerkung Familie:
Bemerkung Besitz:
besitzt
Beschreibung:
Haus, Hof, Scheuer, Garten
Beruf / Amt / Titel:
keiner
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Erdgeschoss
  • Obergeschoss(e)
  • Dachgeschoss(e)
  • Untergeschoss(e)
  • Garten

10. Besitzer:in:
(1660 - 1682)
Landbeck, Joseph
Bemerkung Familie:
Bemerkung Besitz:
besitzt
Beschreibung:
Haus, Hof, Scheuer, Garten
Beruf / Amt / Titel:
  • Major
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Erdgeschoss
  • Obergeschoss(e)
  • Dachgeschoss(e)
  • Untergeschoss(e)
  • Garten

11. Besitzer:in:
(1682 - 1822)
Besigheim, Geistliche Verwaltung
Bemerkung Familie:
Bemerkung Besitz:
kauft von Landbeck
Beschreibung:
Haus, Hof, Scheuer, Garten
Beruf / Amt / Titel:
keiner
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Erdgeschoss
  • Obergeschoss(e)
  • Dachgeschoss(e)
  • Untergeschoss(e)
  • Garten

12. Besitzer:in:
(1822 - 1838)
Besigheim, Amtskorporation
Bemerkung Familie:
Bemerkung Besitz:
erwirbt durch Tausch
Beschreibung:
Haus, Hof, Scheuer, Garten
Beruf / Amt / Titel:
keiner
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Erdgeschoss
  • Obergeschoss(e)
  • Dachgeschoss(e)
  • Untergeschoss(e)
  • Garten

13. Besitzer:in:
(1838)
Kgl. Finanzverw. Kameralamt
Bemerkung Familie:
Bemerkung Besitz:
kauft von Amtskorporation
Beschreibung:
Haus, Hof, Scheuer, Garten
Beruf / Amt / Titel:
keiner
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Erdgeschoss
  • Obergeschoss(e)
  • Dachgeschoss(e)
  • Untergeschoss(e)
  • Garten

Fotos

Abbildungsnachweis
Amtsgerichtsgebäude in 74354 Besigheim (30.09.2015 - Denkmalpflegerischer Werteplan, Gesamtanlage Besigheim)
Abbildungsnachweis
Amtsgerichtsgebäude in 74354 Besigheim (02.07.2007 - Denkmalpflegerischer Werteplan, Gesamtanlage Besigheim)
Abbildungsnachweis
Garten zum Anwesen / Amtsgerichtsgebäude in 74354 Besigheim (30.09.2015 - Denkmalpflegerischer Werteplan, Gesamtanlage Besigheim)
Abbildungsnachweis
Amtsgerichtsgebäude in 74354 Besigheim (05.06.2016 - Archiv Martin Haußmann)
Abbildungsnachweis
Amtsgerichtsgebäude in 74354 Besigheim (08.03.2014 - Archiv Martin Haußmann)

Zugeordnete Dokumentationen

Beschreibung

Umgebung, Lage:
Zentral in der historischen Altstadt gelegen, in Ecklage mit traufseitiger Ausrichtung zur Amtsgerichtsgasse und giebelständig zur Bügelestorstraße. Die Westseite des Gebäudes ist auf die Stadtmauer aufgebaut.

Das Gebäude gehört zu einem stattlichen, von einer hohen Mauer umschlossenen Anwesen mit Hof und Garten.
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Stadt
Bauwerkstyp:
  • Ländl./ landwirtschaftl. Bauten/ städtische Nebengeb.
    • Scheune
  • Öffentliche Bauten/ herrschaftliche Einrichtungen
    • Gerichtsgebäude
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Dreigeschossiges und verputztes Fachwerkhaus, mit massivem Erdgeschoss (bez. 1683), zum Teil unterkellert, dreigeschossiges Satteldach, mit Auskragungen am Gebäude (ehem. Nr. 133), Umbauten im 18. Jahrhundert (u. a. 1783 bezeichnet).
Garten und Hof ummauert, in der Mauer im Bereich einer abgegangenen Scheune zugemauertes Rundbogentor 1571 bezeichnet, Tor zum Hof 1685 bezeichnet.

Das heutige Amtsgerichtsgebäude ist mit der Westseite direkt auf die innere Stadtmauer aufgebaut, mit einem Durchgang (der sogenannte finstere Gang): entlang der Stadtmauer. Von diesem Durchgang führt ein ehemaliger Rundbogeneingang ins Gebäude: Bezeichnet mit einem sechsblättrigen Kleeblatt und der Jahreszahl "1683" (i). Über dem Eingang der Nordseite: Farbig gefasster Wappenkeilstein mit der Bezeichnung "1783" (i).
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
keine Angaben
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
Die Rundbogeneinfahrt in den Hof auf der Nordseite ist bezeichnet mit "1685" (i). Eine weitere Bezeichnung mit der Jahreszahl "1571" (i) findet sich über einem zum größten Teil zugemauerten Rundbogen: hierbei handelt es sich teilweise um eine noch erhaltene Außenwand einer einst zum Anwesen gehörigen, aber abgegangenen Scheuer (Nr. 133A). Reste eines ehemaligen Wasch- und Backhauses (Nr. 133C) im Innenhof.
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben

Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
  • Mischbau
    • Holzbau mit Gebäudeteil aus Stein
    • Unterbau aus Stein (gestelzt)
  • Steinbau Mauerwerk
    • allgemein
  • Dachform
    • Satteldach
    • Schleppgaube(n)
  • Verwendete Materialien
    • Holz
    • Stein
Konstruktion/Material:
Dreigeschossiges verputztes Fachwerkhaus, massives Erdgeschoss, Satteldach

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