Fachwerkhaus
ID:
401214369337
/
Datum:
01.08.2006
Datenbestand: Bauforschung
Datenbestand: Bauforschung
Objektdaten
Straße: | Franziskanergasse |
Hausnummer: | 14 |
Postleitzahl: | 73525 |
Stadt-Teilort: | Schwäbisch Gmünd |
|
|
Regierungsbezirk: | Stuttgart |
Kreis: | Ostalbkreis (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8136065056 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
Durch Ihre Cookie-Auswahl haben Sie die Kartenansicht deaktiviert, die eigentlich hier angezeigt werden würde. Wenn Sie die Kartenansicht nutzen möchten, passen Sie bitte Ihre Cookie-Einstellungen unter Impressum & Datenschutzerklärung an.
Objektbeziehungen
Ist Gebäudeteil von: | |
1. Gebäudeteil: | Schwäbisch Gmünd, Stadt |
|
|
Besteht aus folgenden Gebäudeteilen: | |
keine Angabe |
Wohnhaus, Ackergasse 6 (73525 Schwäbisch Gmünd)
Wohnhaus, Marktplatz 4 (73525 Schwäbisch Gmünde)
Wohn- und Geschäftshaus, Kalter Markt 31 (73525 Schwäbisch Gmünd)
Wohnhaus, Kornhausstraße 21 (73525 Schwäbisch Gmünd)
ehem. Spital (73525 Schwäbisch Gmünd, Marktplatz 37)
Wohn- und Geschäftshaus (73525 Schwäbisch Gmünd, Nikolausgasse 7)
Wohnhaus, Nikolausgasse 1 (73525 Schwäbisch Gmünd)
Wohnhaus (73525 Schwäbisch Gmünd, Nikolausgasse 3)
Wohnhaus (73525 Schwäbisch Gmünd, Nikolausgasse 5)
Wohn- und Geschäftshaus, Keller (73525 Schwäbisch Gmünd, Paradiesstraße 1)
Wohn- und Geschäftshaus = Mühlbergle 16? (73525 Schwäbisch Gmünd, Postgasse 11)
Wohn- und Geschäftshaus (72525 Schwäbisch Gmünd, Postgasse 13)
Wohn- und Geschäftshaus (73525 Schwäbisch Gmünd, Postgasse 1)
Wohn- und Geschäftshaus (73525 Schwäbisch Gmünd, Postgasse 3/3a)
Wohnhaus, Postgasse 4 (73525 Schwäbisch Gmünd)
Wohn- und Geschäftshaus (73525 Schwäbisch Gmünd, Postgasse 5)
Wohn- und Geschäftshaus (73525 Schwäbisch Gmünd, Postgasse 7)
Blaue Ente (73525 Schwäbisch Gmünd, Postgasse 9)
Wohnhaus, Türlensteg 21/23 (73525 Schwäbisch Gmünd)
Wohn- und Geschäftshaus (73525 Schwäbisch Gmünd, Vordere Schmiedgasse 22)
Wohnhaus, Marktplatz 4 (73525 Schwäbisch Gmünde)
Wohn- und Geschäftshaus, Kalter Markt 31 (73525 Schwäbisch Gmünd)
Wohnhaus, Kornhausstraße 21 (73525 Schwäbisch Gmünd)
ehem. Spital (73525 Schwäbisch Gmünd, Marktplatz 37)
Wohn- und Geschäftshaus (73525 Schwäbisch Gmünd, Nikolausgasse 7)
Wohnhaus, Nikolausgasse 1 (73525 Schwäbisch Gmünd)
Wohnhaus (73525 Schwäbisch Gmünd, Nikolausgasse 3)
Wohnhaus (73525 Schwäbisch Gmünd, Nikolausgasse 5)
Wohn- und Geschäftshaus, Keller (73525 Schwäbisch Gmünd, Paradiesstraße 1)
Wohn- und Geschäftshaus = Mühlbergle 16? (73525 Schwäbisch Gmünd, Postgasse 11)
Wohn- und Geschäftshaus (72525 Schwäbisch Gmünd, Postgasse 13)
Wohn- und Geschäftshaus (73525 Schwäbisch Gmünd, Postgasse 1)
Wohn- und Geschäftshaus (73525 Schwäbisch Gmünd, Postgasse 3/3a)
Wohnhaus, Postgasse 4 (73525 Schwäbisch Gmünd)
Wohn- und Geschäftshaus (73525 Schwäbisch Gmünd, Postgasse 5)
Wohn- und Geschäftshaus (73525 Schwäbisch Gmünd, Postgasse 7)
Blaue Ente (73525 Schwäbisch Gmünd, Postgasse 9)
Wohnhaus, Türlensteg 21/23 (73525 Schwäbisch Gmünd)
Wohn- und Geschäftshaus (73525 Schwäbisch Gmünd, Vordere Schmiedgasse 22)
Bauphasen
Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:
Das dreigeschossige Fachwerkhaus datiert 1410 bzw. 16. Jh. Am 1. Dachgeschoss kann eine Mehrperiodikeit des Gebäudes deutlich abgelesen werden: a) Dachstuhlkonstruktion 1410 d. stehender Stuhl noch nicht voll angewendet, Übergang von binderlos zum Binder-Dachstuhl - b) Ostgiebel: Auswechlsung 2. Hälfte 16. Jh. mit Sichtfachwerk. in den äußeren Brüstungsfeldern geschwungene Andreaskreuze.
Es wurde laut Bodenfunden von einem Beinlesdreher bewohnt, der Knöpfe und Perlen aus Knochen fertigte. Das gemauerte Erdgeschoss von 1768 ließ der Färber J. Weismann umgebauen
1. Bauphase:
(1410)
(1410)
Errichtung des Dachwerks im Jahre 1410 (d)
Betroffene Gebäudeteile:
- Dachgeschoss(e)
Bauwerkstyp:
- Wohnbauten
- Wohnhaus
Konstruktionsdetail:
- Dachform
- Satteldach
2. Bauphase:
(1500 - 1599)
(1500 - 1599)
Im Laufe des 16. Jh. Umbauten am Gebäude (u.a. am Ostgiebel)
Betroffene Gebäudeteile:
keine
3. Bauphase:
(1768)
(1768)
Bau des gemauerten Erdgeschosses. Hierbei auch Bau des geraden Tonnengewölbes im Keller, wobei der gotische Kellerhals beseitigt wurde.
Betroffene Gebäudeteile:
keine
4. Bauphase:
(1990)
(1990)
Sanierung
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Zugeordnete Dokumentationen
- Teil einer dendrochronologischen Reihenuntersuchung der Dachwerke (vgl. Dokumentation Schwäbisch Gmünd, Stadt)
- Dendrochronologische Datierung des Dachwerks
Beschreibung
Umgebung, Lage:
Der Name ist heute beschränkt auf den Straßenzug vor der Franziskanerkirche zwischen Post- und Rinderbachergasse. Noch auf dem Stadtplan von 1874 sind auch Postgasse und Kronengäßle sowie der Westteil der Rinderbachergasse als Franziskanergasse geführt, was 1886 bereinigt wurde.
Lagedetail:
keine Angaben
Bauwerkstyp:
keine Angaben
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Es handelt sich um ein dreigeschossiges verputztes Fachwerkhaus mit maasiv gemauerter Erdgeschosszone. Das Haus schließt mit einem Satteldach ab.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Zonierung:
keine Angaben
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
Das Gebäude wurde ab 1990 unter Erhaltung der Substanz und der wichtigen Details saniert.
Bestand/Ausstattung:
Ostfassade: Das Türblatt zweifeldig mit Bandelwerk beschnitzt. Knauf und Türklinke Messing. An allen Fenstern die originalen zweiflügeligen reich beschnitzten Läden erhalten.
Konstruktionen
Konstruktionsdetail:
- Detail (Ausstattung)
- bemerkenswerte Wand-/Deckengestaltung
- Gewölbe
- Tonnengewölbe
- Dachform
- Satteldach
- Dachgerüst Grundsystem
- Sparrendach, q. geb., mit einheitlicher Gebindeaufreihung
- Mischbau
- Holzbau mit Gebäudeteil aus Stein
Konstruktion/Material:
Ostfassade: Giebelseite zeigt vier Vorstöße; im Erdgeschoß barocke Gliederung mit Quaderpilastern, Sockel und profiliertem Gurtgesims, stichbogog geohrte und profilierte Fenster;
Südfassade: Über dem 1. Obergschoß starker Vorstoß auf vier Konsolen, verputzt.
Keller: Abgang von West über Steinstufen unter fallender Tonnes eines Kellerhalses, inwzischen verändert; weites stichbogiges Tonnengewölbe Ost-West, wohl 15. Jh., Schalbretterabdrücke; nach Ost drei gemauerte Rundbogen, mittlerer ehem. Steingewände, dahinter gerade (nicht steigende) Tonne, diese aber wohl sekundär 1768 entstanden (damals gotischer Kellerhals beseitigt).
1. Obergeschoß: Küche (mittlerer Raum der Südseite) mit eng gereihten Deckenbalken und Lehmwickel, darüber im 2. Obergeschoß Steinplattenboden
2. Obergeschoß: Im nordöstlichen Eckraum 1993 drei Wände freigelegt, Fachwerk mit schwarzen Begleitstrichen und grauen Begleitstreifen, Felder rotbraun, Hölzer ocker; Flechtwand, Rauhputz mit Rautennetz, Feinputz bemalt. Datierung durch Ritzung in Nordwand (1761). An der Westwand Schrift: GEDENCK DAN O MEN/SCH IN ALLEN DEINEN W/ERC[KE]N DEN E...; im südöstlichen Eckraum runde Deckenstuckleiste; an Westmauer Kaminnische mit Gewänderest
1. Dachgeschoß: Mehrperiodigkeit deutlich ablesbar (s. Baugeschichte)
Südfassade: Über dem 1. Obergschoß starker Vorstoß auf vier Konsolen, verputzt.
Keller: Abgang von West über Steinstufen unter fallender Tonnes eines Kellerhalses, inwzischen verändert; weites stichbogiges Tonnengewölbe Ost-West, wohl 15. Jh., Schalbretterabdrücke; nach Ost drei gemauerte Rundbogen, mittlerer ehem. Steingewände, dahinter gerade (nicht steigende) Tonne, diese aber wohl sekundär 1768 entstanden (damals gotischer Kellerhals beseitigt).
1. Obergeschoß: Küche (mittlerer Raum der Südseite) mit eng gereihten Deckenbalken und Lehmwickel, darüber im 2. Obergeschoß Steinplattenboden
2. Obergeschoß: Im nordöstlichen Eckraum 1993 drei Wände freigelegt, Fachwerk mit schwarzen Begleitstrichen und grauen Begleitstreifen, Felder rotbraun, Hölzer ocker; Flechtwand, Rauhputz mit Rautennetz, Feinputz bemalt. Datierung durch Ritzung in Nordwand (1761). An der Westwand Schrift: GEDENCK DAN O MEN/SCH IN ALLEN DEINEN W/ERC[KE]N DEN E...; im südöstlichen Eckraum runde Deckenstuckleiste; an Westmauer Kaminnische mit Gewänderest
1. Dachgeschoß: Mehrperiodigkeit deutlich ablesbar (s. Baugeschichte)