Stadtmauer bei Obere Straße 30
ID:
213296469719
/
Datum:
30.03.2011
Datenbestand: Bauforschung
Datenbestand: Bauforschung
Objektdaten
Straße: | Obere Straße |
Hausnummer: | 30 |
Postleitzahl: | 78050 |
Stadt-Teilort: | Villingen |
|
|
Regierungsbezirk: | Freiburg |
Kreis: | Schwarzwald-Baar-Kreis (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8326074020 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
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Objektbeziehungen
Ist Gebäudeteil von: | |
1. Gebäudeteil: | Stadtbefestigung Villingen |
|
|
Besteht aus folgenden Gebäudeteilen: | |
keine Angabe |
Ehem. Brauereigasthof „Gambrinus“ mit rückwärtigem Brauereigebäude, Josefsgasse 1 (78050 Villingen)
Ackerbürgerhaus, Josefsgasse 22 (78050 Villingen)
Wohnhaus, Josefsgasse 5 (78050 Villingen)
Ehem. Pfleghof des Klosters St. Blasien, heute Stadtverwaltung , Josefsgasse 7 + 7a (78050 Villingen)
Münsterpfarrhaus, Kanzleigasse 10 (78050 Villingen)
Ehem. Münze bzw. Kanzleischeuer, Kanzleigasse 1 (78050 Villingen)
Wohn- und Geschäftshaus, Kanzleigasse 28 (78050 Villingen)
Wohn- und Gasthaus, Kanzleigasse 3 (78050 Villingen)
Ehem. Bürgerhaus mit rückwärtigem Ökonomiegebäude, heute Volkshochschule, Kanzleigasse 6 (78050 Villingen)
Wohnhaus, Kanzleigasse 9 (78050 Villingen)
Ehem. Gasthaus Krone, Kronengasse 12 (78050 Villingen)
Ehem. Feuerspritzenhaus, heute Wohn- und Geschäftshaus, Kronengasse 2 (78050 Villingen)
Wohn- und Gasthaus, Kronengasse 8 (78050 Villingen)
Villa Joh. Glatz, Mönchweilerstraße 4 (78050 Villingen)
Evang. Pfarrhaus, Mönchweilerstraße 6 (78050 Villingen)
Münster zu Unserer Lieben Frau (ehem. St. Johannes Baptist und St. Barnabas), Münsterplatz 1 (78050 Villingen)
Neues Rathaus, Münsterplatz 7 + 8 (78050 Villingen)
Ehem. Kirche des Villinger Kapuzinerklosters, Niedere Straße 88 (78050 Villingen)
Amtsgericht, Niedere Straße 94 (78050 Villingen)
Stadmauer am Klosterring mit Pulverturm, Obere Straße 30 (78050 Villingen)
Ackerbürgerhaus, Josefsgasse 22 (78050 Villingen)
Wohnhaus, Josefsgasse 5 (78050 Villingen)
Ehem. Pfleghof des Klosters St. Blasien, heute Stadtverwaltung , Josefsgasse 7 + 7a (78050 Villingen)
Münsterpfarrhaus, Kanzleigasse 10 (78050 Villingen)
Ehem. Münze bzw. Kanzleischeuer, Kanzleigasse 1 (78050 Villingen)
Wohn- und Geschäftshaus, Kanzleigasse 28 (78050 Villingen)
Wohn- und Gasthaus, Kanzleigasse 3 (78050 Villingen)
Ehem. Bürgerhaus mit rückwärtigem Ökonomiegebäude, heute Volkshochschule, Kanzleigasse 6 (78050 Villingen)
Wohnhaus, Kanzleigasse 9 (78050 Villingen)
Ehem. Gasthaus Krone, Kronengasse 12 (78050 Villingen)
Ehem. Feuerspritzenhaus, heute Wohn- und Geschäftshaus, Kronengasse 2 (78050 Villingen)
Wohn- und Gasthaus, Kronengasse 8 (78050 Villingen)
Villa Joh. Glatz, Mönchweilerstraße 4 (78050 Villingen)
Evang. Pfarrhaus, Mönchweilerstraße 6 (78050 Villingen)
Münster zu Unserer Lieben Frau (ehem. St. Johannes Baptist und St. Barnabas), Münsterplatz 1 (78050 Villingen)
Neues Rathaus, Münsterplatz 7 + 8 (78050 Villingen)
Ehem. Kirche des Villinger Kapuzinerklosters, Niedere Straße 88 (78050 Villingen)
Amtsgericht, Niedere Straße 94 (78050 Villingen)
Stadmauer am Klosterring mit Pulverturm, Obere Straße 30 (78050 Villingen)
Bauphasen
1. Bauphase:
(1209 - 1210)
(1209 - 1210)
Errichtung Stadtmauer (d)
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Bauwerkstyp:
- Befestigungs- und Verteidigungsanlagen
- Stadtmauer
Zugeordnete Dokumentationen
- Dendrochronologische Untersuchung
Beschreibung
Umgebung, Lage:
Umfasst das Altstadtzentrum
Lagedetail:
- Siedlung
- Stadt
Bauwerkstyp:
- Befestigungs- und Verteidigungsanlagen
- Stadtmauer
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Massive Stadtmauer, deren außen erhaltene Höhe im untersuchten Bereich ca. 6m beträgt. Schießscharten wurden nicht erkannt.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Zonierung:
keine Angaben
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
Im Juni 1995 wurde östlich des Gebäudes Obere Straße 30 die Ziegelabdeckung auf der Stadtmauerkrone und der Außenputz erneuert. Die Arbeiten erstreckten sich über eine Länge von weit mehr als 30m. Durch das Abschlagen des Putzes kamen neben vielen nachträglich in die Stadtmauer eingebrochenen und später wieder geschlossenen Öffnungen auch einige eingemauerte Hölzer zum Vorschein.
Die außen erhaltene Stadtmauerhöhe beträgt im untersuchten Bereich ca. 6m. Schießscharten wurden nicht erkannt. Ausgehend von dem östlichen Ende des Gebäudes Obere Straße 30 wurde nach 6,35m und ca. 3,40m unterhalb der äußeren Mauerkronenkante ein Gerüstholzloch erkannt. Das zugehörige Rundholz steckte in ca. 1,10m Tiefe noch in der Mauer und war verfault. Auf annähernd gleicher Höhe, in diesem Fall ca. 8,65m von der Hauskante entfernt, war ein zweites, in diesem Fall entnehmbares Holz erkennbar. Das dzugehörige Rundholz besaß eine messbare Tiefe von 1,20m. Nach 13,50m war ca. 60cm unterhalb der äußeren Mauerkrone ein Kantholz von 19/24 cm vermauert. Das ehemals nach Norden auskragende Holz war ca. 75cm tief in den Mauerverband eingebunden. Ein weiteres Holz dieser Art war 1,70m weiter im Westen verbaut. Das zugehörige Mauerloch wurde nach der Entfernung des Holzes zugemauert. In einer Entfernung von 18,45m vom Gebäude Obere Straße 30 war das letzte erkannte Gerüstholz verbaut. Es lag ca. 1,40m unterhalb der äußeren Stadtmauerkrone. Das Holz war in zwei Teile zerfallen. Das vordere Ende konnte entnommen werden. In 85 cm Tiefe steckte das Stirnholz des inneren Endes. Bei den zwei geborgenen Gerüsthölzern besteht kein Zweifel, dass sie zeitgleich mit der Errichtung der Stadtmauer um 1209/10 (d) vermauert wurden. Offensichtlich handelte es sich um Verankerungshölzer, durch die das parallel zur Stadtmauer verlaufende Gerüst stabilisiert wurde.
Die außen erhaltene Stadtmauerhöhe beträgt im untersuchten Bereich ca. 6m. Schießscharten wurden nicht erkannt. Ausgehend von dem östlichen Ende des Gebäudes Obere Straße 30 wurde nach 6,35m und ca. 3,40m unterhalb der äußeren Mauerkronenkante ein Gerüstholzloch erkannt. Das zugehörige Rundholz steckte in ca. 1,10m Tiefe noch in der Mauer und war verfault. Auf annähernd gleicher Höhe, in diesem Fall ca. 8,65m von der Hauskante entfernt, war ein zweites, in diesem Fall entnehmbares Holz erkennbar. Das dzugehörige Rundholz besaß eine messbare Tiefe von 1,20m. Nach 13,50m war ca. 60cm unterhalb der äußeren Mauerkrone ein Kantholz von 19/24 cm vermauert. Das ehemals nach Norden auskragende Holz war ca. 75cm tief in den Mauerverband eingebunden. Ein weiteres Holz dieser Art war 1,70m weiter im Westen verbaut. Das zugehörige Mauerloch wurde nach der Entfernung des Holzes zugemauert. In einer Entfernung von 18,45m vom Gebäude Obere Straße 30 war das letzte erkannte Gerüstholz verbaut. Es lag ca. 1,40m unterhalb der äußeren Stadtmauerkrone. Das Holz war in zwei Teile zerfallen. Das vordere Ende konnte entnommen werden. In 85 cm Tiefe steckte das Stirnholz des inneren Endes. Bei den zwei geborgenen Gerüsthölzern besteht kein Zweifel, dass sie zeitgleich mit der Errichtung der Stadtmauer um 1209/10 (d) vermauert wurden. Offensichtlich handelte es sich um Verankerungshölzer, durch die das parallel zur Stadtmauer verlaufende Gerüst stabilisiert wurde.
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben