abgegangenes Gebäude (A 158/ Langestraße 6)
Datenbestand: Bauforschung
Objektdaten
Straße: | Neue Straße |
Hausnummer: | keine |
Postleitzahl: | 89073 |
Stadt-Teilort: | Ulm |
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Regierungsbezirk: | Tübingen |
Kreis: | Ulm (Stadtkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8421000028 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | Langestraße |
Historische Gebäudenummer: | 6; A 158 |
Lage des Wohnplatzes: |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
Objektbeziehungen
Ist Gebäudeteil von: | |
keine Angabe | |
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Besteht aus folgenden Gebäudeteilen: | |
1. Beinhaltet Bauteil: | Ehemalige Bebauung auf dem Gebiet der Neuen Straße in Ulm |
Güter- und Rangierbahnhof (Ulm)
Wohnhaus, Büchsengasse 16 (89073 Ulm)
Wohnhaus, Fischergasse 15 (89073 Ulm)
Wohnhaus, Fischergasse 3 (89073 Ulm)
Kelleranlage Frauenstraße 34, Frauenstraße 34 (89073 Ulm)
Fachwerkhaus, Hafengasse 21 (89073 Ulm)
Wohnhaus, Herdbruckerstraße 13 (89073 Ulm)
Münster Unserer Lieben Frau, Münsterplatz 1 (89073 Ulm)
Nikolauskapelle (89073 Ulm, Neue Straße 102)
abgegangenes Wohn- und Geschäftshaus (89073 Ulm, Neue Straße 58, 5)
Kohlenstadel , Rabengasse 11 (89073 Ulm)
Ehem. Bürgerhaus (89073 Ulm, Rabengasse 14)
Wohnhaus, Schwörhausgasse 16 (89073 Ulm)
Garnsiede (89073 Ulm, Schwörhausgasse 3)
Ensemble, Seelengraben 24, 26 und 28 (89073 Ulm)
Wohnhaus, Seelengraben 24 (89073 Ulm)
Wohnhaus, Seelengraben 26 (89073 Ulm)
Stallgebäude, Seelengraben 28 (89073 Ulm)
Ehem. Stegbad (89073 Ulm, Weinhofberg 7)
Bauphasen
Das Gebäude wurde offenbar beim Brand der Gräth im Jahr 1853 so sehr in Mitleidenschaft gezogen, dass man es nicht wiedererrichtete. An seiner Stelle und an der Stelle von Gebäude A 184 wurde die sog. Hauptwache errichtet, nach der auch der nach Osten hin entstandene freie Platz benannt wurde. Im Adressbuch von 1857 wird an Stelle der beiden Gebäude bereits die Hauptwache genannt.
In einem Protokoll des Jahres 1805 zur Brandversicherungsanstalt wird A 158 als dreistöckiges Gebäude mit ,,Riegelwänden" bezeichnet. Dagegen heißt es in dem Kaufbrief zum Jahr 1784, dass aus dem Stübchen im vierten Stock ein Fenster ausgebrochen werden durfte. Offenbar wurde aus einer zur Gräth gehörenden Mauer auch ein Stück ausgehauen, um einen besseren Blick zur Gasse zu bekommen.
Das Regenwasser vom Dach dieses Gebäudes und des Nachbarhauses A 159 durfte durch den Winkel zwischen A 183 und A 184 abgeleitet werden.
Offenbar gehörte zu dem Gebäude spätestens ab 1790 auch die Gerechtigkeit zu einer Goldschmiede-Esse.
Über die Räumlichkeiten des Gebäudes erfährt man, dass im Erdgeschoss ein Gewölbe bestanden haben muss, aus dem bereits 1704 ein Fenster gegen die Gräth ausgebrochen werden durfte. Das Gewölbe diente zur Lagerung von Konfekt und gehörte zum damaligen Konditorei-Laden.
(1853)
- Siedlung
- Stadt
(1853 - 1857)
- Öffentliche Bauten/ herrschaftliche Einrichtungen
- Polizeibau
Zugeordnete Dokumentationen
- Kurzbschreibung
Zonierung: