Wohnhaus
ID:
207735971910
/
Datum:
20.02.2012
Datenbestand: Bauforschung
Datenbestand: Bauforschung
Objektdaten
Straße: | Burgstraße |
Hausnummer: | 1 |
Postleitzahl: | 88212 |
Stadt-Teilort: | Ravensburg |
|
|
Regierungsbezirk: | Tübingen |
Kreis: | Ravensburg (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8436064109 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
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Wohnhaus, Bachstraße 18 (88212 Ravensburg)
Wohnhaus, Bachstraße 2 (88212 Ravensburg)
Wohnhaus (versetzter Rückbau), Burgstraße 6 (88212 Ravensburg)
Wohnhaus, Burgstraße 7 (88212 Ravensburg)
Hauptfriedhof (88212 Ravensburg, Friedhofstraße 37)
Wohnhaus, Georgstraße 9 (88212 Ravensburg)
Wohnhaus, Goldgasse 1 (88212 Ravensburg, Goldgasse 1)
Wohnhaus, Herrenstraße 41 (88212 Ravensburg)
Eindachhof, Holbeinstraße 19 (88212 Ravensburg)
Wohnhaus, Klosterstraße 13 (88212 Ravensburg)
Leonhardskapelle, Leonhardstraße 25 (88212 Ravensburg)
Fachwerkhaus, Marienplatz 6 (88212 Ravensburg)
Wohnhaus, Marktstraße 20 (88212 Ravensburg)
Wohnhaus, Marktstraße 36 (88212 Ravensburg)
Fachwerkhaus, Marktstraße 69 (88212 Ravensburg)
Wohnhaus, Obere Breite Straße 44 (88212 Ravensburg)
Wohnhaus, Rosenstraße 5 (88212 Ravensburg)
Wohnhaus, Rosenstraße 6 (88212 Ravensburg)
Wohnhaus, Rosenstraße 7 (88212 Ravensburg)
Ehemaliges Badhaus (88212 Ravensburg, Stadelgasse 1)
Wohnhaus, Bachstraße 2 (88212 Ravensburg)
Wohnhaus (versetzter Rückbau), Burgstraße 6 (88212 Ravensburg)
Wohnhaus, Burgstraße 7 (88212 Ravensburg)
Hauptfriedhof (88212 Ravensburg, Friedhofstraße 37)
Wohnhaus, Georgstraße 9 (88212 Ravensburg)
Wohnhaus, Goldgasse 1 (88212 Ravensburg, Goldgasse 1)
Wohnhaus, Herrenstraße 41 (88212 Ravensburg)
Eindachhof, Holbeinstraße 19 (88212 Ravensburg)
Wohnhaus, Klosterstraße 13 (88212 Ravensburg)
Leonhardskapelle, Leonhardstraße 25 (88212 Ravensburg)
Fachwerkhaus, Marienplatz 6 (88212 Ravensburg)
Wohnhaus, Marktstraße 20 (88212 Ravensburg)
Wohnhaus, Marktstraße 36 (88212 Ravensburg)
Fachwerkhaus, Marktstraße 69 (88212 Ravensburg)
Wohnhaus, Obere Breite Straße 44 (88212 Ravensburg)
Wohnhaus, Rosenstraße 5 (88212 Ravensburg)
Wohnhaus, Rosenstraße 6 (88212 Ravensburg)
Wohnhaus, Rosenstraße 7 (88212 Ravensburg)
Ehemaliges Badhaus (88212 Ravensburg, Stadelgasse 1)
Bauphasen
Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:
Die Abzimmerung des Dachwerks und damit Errichtung des Baus vermutlich um 1343/44 (d).
1. Bauphase:
(1343 - 1344)
(1343 - 1344)
Errichtung des traufständiger Fachwerkbau mit zweigeschossigem Ständergerüst im Unterbau.
Das Dachwerk mit mittigem, gut erhaltenen Dachfirststuhl und seitlichem stark gestörtem Stuhlgerüst.
Abzimmerung 1343/44 (d).
Das Dachwerk mit mittigem, gut erhaltenen Dachfirststuhl und seitlichem stark gestörtem Stuhlgerüst.
Abzimmerung 1343/44 (d).
Betroffene Gebäudeteile:
- Dachgeschoss(e)
Lagedetail:
- Siedlung
- Stadt
Zugeordnete Dokumentationen
- Dendrochronologische Untersuchung Dachwerk
Beschreibung
Umgebung, Lage:
keine Angaben
Lagedetail:
- Siedlung
- Stadt
Bauwerkstyp:
- Wohnbauten
- Wohnhaus
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Traufständiger Fachwerkbau; Dachwerk mit zweigeschossigem Ständergerüst im Unterbau.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Zonierung:
keine Angaben
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben
Konstruktionen
Konstruktionsdetail:
- Dachform
- Satteldach
- Dachgerüst Grundsystem
- Sparrendach, q. geb. mit stehendem Stuhl
- Verwendete Materialien
- Holz
Konstruktion/Material:
Auf einem zweigeschossigen Fachwerkbau ist ein traufständiges Satteldach mit beidseitigem Steilgiebel in Fachwerkbauweise abgezimmert.
Gerüst
Das tragende Gerüst bildet die Kombination aus einem Dachfirstständer mit einem zweifach stehenden Stuhl in einer inneren Querachse und zwei Giebelscheiben. Alle Ständer sind auf Längsschwällen gezapft und tragen die Firstpfette bzw. die seitlichen Stuhlpfetten. Auf den Pfetten sind die Rofen genagelt. Sie bilden untereinander keine Bundebene. Selbst innerhalb der Binderquerachsen liegen sie auf der Firstpfette lose nebeneinander.
In Verbindung mit den Giebelscheiben gliedert die innere Binderquerachse den Dachraum in zwei unterschiedlich breite Dachzonen. Die schmale Zone misst 2,38 m, die lichte Weite der breiten Zone beträgt 3,50 m.
Quergefüge
Ein konstruktives Quergefüge ist nicht vorhanden. Gegen ein Ausweichen der Pfetten nach innen sind innerhalb der inneren Querachse Spannhölzer verbaut. Diese sind in die Dachfirstständer eingezapft und mit den Stuhlpfetten verkämmt. In den Giebeln übernimmt die verriegelte Fachwerkscheibe die Queraussteifung.
Längsgefüge
Den größten Anteil der Längsaussteifung übernimmt die kreuzweise Aussteifung der Firstachse. Die Gefügehölzer überblatten den im Dachraum aufgestellten Dachfirstständer und die zwischen den Ständern verbaute Riegelfolge. Zusätzlich waren die in den Giebeln aufgestellten Dachfirstständer durch kurze, zu der Firstpfette aufsteigende Kopfbänder ausgesteift. Eine analoge Anordnung liegt auch bei den giebelseitigen Stuhlständern vor.
Abbundzeichen/Bundseiten
Abbundzeichen wurden nicht erkannt.
Innerhalb der Querachsen sind keine Bundseiten eingehalten. Davon ausgenommen sind die Längsachsen. Im Zuge der Stuhlachsen sind sie zu den Traufen und im Zuge der Firstachse ist die Bundseite zur Burgstraße ausgerichtet.
Sonstiges
Bis auf die eichenen Kopfbänder im Zuge der äußeren Stuhlachsen ist das gesamte Dachwerk aus Nadelholz, in der Mehrzahl wohl aus Fichte abgezimmert. Alle Hölzer sind rauchschwarz. Die Dachneigung beträgt 39 Grad.
Wichtig
Hinweise auf Fehler einer inneren Querbinderachse.
Lediglich zwei Distanzhölzer um ein Ausweichen der Stuhlpfette nach innen zu verhindern.
Gerüst
Das tragende Gerüst bildet die Kombination aus einem Dachfirstständer mit einem zweifach stehenden Stuhl in einer inneren Querachse und zwei Giebelscheiben. Alle Ständer sind auf Längsschwällen gezapft und tragen die Firstpfette bzw. die seitlichen Stuhlpfetten. Auf den Pfetten sind die Rofen genagelt. Sie bilden untereinander keine Bundebene. Selbst innerhalb der Binderquerachsen liegen sie auf der Firstpfette lose nebeneinander.
In Verbindung mit den Giebelscheiben gliedert die innere Binderquerachse den Dachraum in zwei unterschiedlich breite Dachzonen. Die schmale Zone misst 2,38 m, die lichte Weite der breiten Zone beträgt 3,50 m.
Quergefüge
Ein konstruktives Quergefüge ist nicht vorhanden. Gegen ein Ausweichen der Pfetten nach innen sind innerhalb der inneren Querachse Spannhölzer verbaut. Diese sind in die Dachfirstständer eingezapft und mit den Stuhlpfetten verkämmt. In den Giebeln übernimmt die verriegelte Fachwerkscheibe die Queraussteifung.
Längsgefüge
Den größten Anteil der Längsaussteifung übernimmt die kreuzweise Aussteifung der Firstachse. Die Gefügehölzer überblatten den im Dachraum aufgestellten Dachfirstständer und die zwischen den Ständern verbaute Riegelfolge. Zusätzlich waren die in den Giebeln aufgestellten Dachfirstständer durch kurze, zu der Firstpfette aufsteigende Kopfbänder ausgesteift. Eine analoge Anordnung liegt auch bei den giebelseitigen Stuhlständern vor.
Abbundzeichen/Bundseiten
Abbundzeichen wurden nicht erkannt.
Innerhalb der Querachsen sind keine Bundseiten eingehalten. Davon ausgenommen sind die Längsachsen. Im Zuge der Stuhlachsen sind sie zu den Traufen und im Zuge der Firstachse ist die Bundseite zur Burgstraße ausgerichtet.
Sonstiges
Bis auf die eichenen Kopfbänder im Zuge der äußeren Stuhlachsen ist das gesamte Dachwerk aus Nadelholz, in der Mehrzahl wohl aus Fichte abgezimmert. Alle Hölzer sind rauchschwarz. Die Dachneigung beträgt 39 Grad.
Wichtig
Hinweise auf Fehler einer inneren Querbinderachse.
Lediglich zwei Distanzhölzer um ein Ausweichen der Stuhlpfette nach innen zu verhindern.