Hauptstrasse 13 (Mosbach)

Datenbank Bauforschung/Restaurierung

Datenbank Bauforschung/Restaurierung

Scheune

ID: 197348038212  /  Datum: 04.05.2016
Datenbestand: Bauforschung und Restaurierung
Als PDF herunterladen:
Alle Inhalte dieser Seite: /

Objektdaten

Straße: Mühlgasse
Hausnummer: 4a
Postleitzahl: 74354
Stadt-Teilort: Besigheim

Regierungsbezirk: Stuttgart
Kreis: Ludwigsburg (Landkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8118007001
Flurstücknummer: keine
Historischer Straßenname: keiner
Historische Gebäudenummer: 246B
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes
Geo-Koordinaten: 48,9984° nördliche Breite, 9,1418° östliche Länge

Kartenansicht (OpenStreetMaps)

Durch Ihre Cookie-Auswahl haben Sie die Kartenansicht deaktiviert, die eigentlich hier angezeigt werden würde. Wenn Sie die Kartenansicht nutzen möchten, passen Sie bitte Ihre Cookie-Einstellungen unter Impressum & Datenschutzerklärung an.

Objektbeziehungen

Ist Gebäudeteil von:
1. Gebäudeteil: Mühlgasse

Besteht aus folgenden Gebäudeteilen:
keine Angabe

Umbauzuordnung

keine

Weitere Objekte an diesem Wohnplatz

Wohnhaus, Vorstadt 10 (74354 Besigheim)
Wohnhaus mit Scheune, Vorstadt 11 (74354 Besigheim)
Wohnhaus, Vorstadt 12 (74354 Besigheim)
Scheune , Vorstadt 13 (74354 Besigheim)
Wohnhaus, Vorstadt 14 (74354 Besigheim)
Wohnhaus, Vorstadt 15 (74354 Besigheim)
Wohnhaus, Vorstadt 16 (74354 Besigheim)
Scheune, Vorstadt 17 (74354 Besigheim)
Backhaus, Vorstadt 18 (74354 Besigheim)
Wohnhaus, Vorstadt 19 (74354 Besigheim)
Scheune, Vorstadt 20 (74354 Besigheim)
Scheune, Vorstadt 22 (74354 Besigheim)
Wohnhaus, Vorstadt 23 (74354 Besigheim)
Wohnhaus, Vorstadt 24 (74354 Besigheim)
Wohnhaus, Vorstadt 25 (74354 Besigheim)
Wohnhaus, Vorstadt 26 (74354 Besigheim)
Wohnhaus mit Scheune, Vorstadt 27 (74354 Besigheim)
Abgegangene Salpeterhütte, Vorstadt 28a (74354 Besigheim)
Abgegangenes Wohnhaus, Vorstadt 28 (74354 Besigheim)
Wohnhaus, Vorstadt 9 (74354 Besigheim)
1 .. 13 14 15 16 17 18 19 .. 20

Bauphasen

Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:

Scheune; An dieser Stelle vormals abgegangene Walk- und Schleifmühle unterhalb der Burgermühle (zwischen Mühlgasse 2 und 4).


1. Bauphase:
(1494)
Nach dem ältesten erhaltenen Lagerbuch der Vogtei ist ein Walkrad genannt, das wohl schon früher vorhanden war. Das Walkrad liegt zwischen der Bürgermühle (Mühlgasse 4) und der Enzbrücke, unterhalb der herrschaftlichen Rahmstatt (Bereich Mühlgasse 5). Das Walkrad ist mit der zugehörigen Rahmstatt (zum Spannen der Felle auf Rahmen) herrschaftliches Lehen. (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine

2. Bauphase:
(1697)
Die Stadt verkauft das Walkrad, die sogenannte "Hatzfelder'sche Walkenmühle" (bis 1797 Witwe Hatzfelder) an den Waffenschmied Johann Veigel: "Ein Walkenmühlin an der Enz, mit einem Wasserrad ... zwischen solchem Wasser und dem Weg stehend, hinden die Bürgermühl und vornen an den zur Bürgermühl gehörigen Stall stoßend". Waffenschmied Veigel nutzt die Mühle als Schleifmühle. Dabei befindet sich damals noch eine Lohmühle ("Lohstamfpe"), die damals von der Stadt an die beiden Rotgerber Johann Georg Merkle und Johann Lettersch verkauft wird und von diesen im Wechsel an bestimmten Tagen genutzt wird. (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine

3. Bauphase:
(1707)
Der Waffenschmied Johann Veigel und der Walkmüller sind Besitzer der Walkmühle: "Die allhiesige Tuchmacher Walkmühle, welche nechst an Gemeiner Statt Enz Bürgermühlen angebaut". Johann Veigels Nachfolger ist der Sohn Gottfried Veigel. (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine

4. Bauphase:
(1784)
Beschreibung im Feuerversicherungskataster: "Vorstadt. Enz Seite. Hinter dem Innern Enzthor. Nr. Eine Walk und Schleif Mühl an der Enz". (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine

5. Bauphase:
(1785)
Die Walk- und Schleifmühle geht von Gottfried Veigel an den Oberenzmüller und Sägmüller Georg Conrad Fackler. Seit damals gehörte die Walk- und Schleifmühle zur Bürgermühle. (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine

6. Bauphase:
(1799)
Christoph Friedrich Fackler lässt errichten: "Ein Stall an der Walkmühle mit Übergebäu". Ehenachfolger ist Matthäus Siegle. (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine

Besitzer:in

1. Besitzer:in:
(1697)
Besigheim, Stadt
Bemerkung Familie:
Bemerkung Besitz:
besitzt
Beschreibung:
Walkmühle
Beruf / Amt / Titel:
keiner
Betroffene Gebäudeteile:
keine

2. Besitzer:in:
(1697 - 1707)
Veigel, Johann
Bemerkung Familie:
Bemerkung Besitz:
kauft von der Stadt
Beschreibung:
Beruf / Amt / Titel:
  • Schmied
  • Waffenschmied
Betroffene Gebäudeteile:
keine

3. Besitzer:in:
(1707 - 1785)
Veigel, Gottfried
Bemerkung Familie:
Sohn des Johann Veigel
Bemerkung Besitz:
besitzt
Beschreibung:
Beruf / Amt / Titel:
keiner
Betroffene Gebäudeteile:
keine

4. Besitzer:in:
(1785 - 1794)
Fackler, Georg Conrad
Bemerkung Familie:
Bemerkung Besitz:
kauft von Veigel
Beschreibung:
Walkmühle, Schleifmühle
Beruf / Amt / Titel:
  • Müller
Betroffene Gebäudeteile:
keine

5. Besitzer:in:
(1794 - 1799)
Fackler, Christoph Friedrich
Bemerkung Familie:
Sohn des Georg Conrad Fackler
Bemerkung Besitz:
kauft vom Vater
Beschreibung:
Beruf / Amt / Titel:
  • Müller
Betroffene Gebäudeteile:
keine

6. Besitzer:in:
(1799 - 1826)
Siegle, Matthäus
Bemerkung Familie:
Ehenachfolger von Christph Frirdrich Fackler
Bemerkung Besitz:
besitzt
Beschreibung:
Beruf / Amt / Titel:
keiner
Betroffene Gebäudeteile:
keine

7. Besitzer:in:
(1826)
Fackler, Friedrich
Bemerkung Familie:
Stiefsohn des Matthäus Siegle
Bemerkung Besitz:
erhält vom Stiefvater
Beschreibung:
Beruf / Amt / Titel:
  • Müller
Betroffene Gebäudeteile:
keine

Fotos

Abbildungsnachweis
Ansicht von Osten / Scheune in 74354 Besigheim (Denkmalpflegerischer Werteplan, Gesamtanlage Besigheim, Regierungspräsidium Stuttgart)

Zugeordnete Dokumentationen

Beschreibung

Umgebung, Lage:
Am Eigang zur südlichen Vorstadt gelegen.
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Randlage
Bauwerkstyp:
  • Ländl./ landwirtschaftl. Bauten/ städtische Nebengeb.
    • Scheune
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Fachwerkscheune mit Walmdach, Erdgeschoß massiv, Schleppgauben, 17. Jahrhundert.

Das aus dem 17./18. Jahrhundert stammende Gebäude gehörte ursprünglich wohl zu einer der Mühlen und hat mit seinem Walmdach exemplarischen und dokumentarischen Wert für einen Sonderbau aus dem Mühlenumfeld.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
keine Angaben
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben

Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
  • Dachform
    • Satteldach mit beidseitigem Vollwalm
    • Schleppgaube(n)
  • Verwendete Materialien
    • Stein
  • Steinbau Mauerwerk
    • allgemein
  • Holzgerüstbau
    • Geschossgerüst
Konstruktion/Material:
keine Angaben

Quick-Response-Code

qrCode