Domturm (Rottenburg)

Datenbank Bauforschung/Restaurierung

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Wohnhaus

ID: 196879247619  /  Datum: 22.02.2012
Datenbestand: Bauforschung
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Objektdaten

Straße: Marktstraße
Hausnummer: 36
Postleitzahl: 88212
Stadt-Teilort: Ravensburg

Regierungsbezirk: Tübingen
Kreis: Ravensburg (Landkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8436064109
Flurstücknummer: keine
Historischer Straßenname: keiner
Historische Gebäudenummer: keine
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes

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Objektbeziehungen

keine

Umbauzuordnung

keine

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Bauphasen

1. Bauphase:
(1376 - 1377)
Abzimmerung Dachwerk. (d)
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Erdgeschoss
  • Obergeschoss(e)
  • Dachgeschoss(e)
Konstruktionsdetail:
  • Dachform
    • Satteldach

Besitzer:in

keine Angaben

Fotos

Abbildungsnachweis
Marktstraße 36 während der Restaurierung (1984) / Wohnhaus in 88212 Ravensburg (01.01.1984 - Neg. Nr. LDA Tübingen 52359 (6x6); Aufnahme: Feist, Pliezhausen, 1984; Bildindex Foto Marburg)
Abbildungsnachweis
Straßenfassade vor der Restaurierung (1984) / Wohnhaus in 88212 Ravensburg (Neg. Nr. LDA Tübingen 52393; Bildindex Foto Marburg)

Zugeordnete Dokumentationen

  • Dendrochronologische Untersuchung

Beschreibung

Umgebung, Lage:
keine Angaben
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Stadt
Bauwerkstyp:
  • Wohnbauten
    • Wohnhaus
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Zweigeschossiger, traufständiger und verputzer Fachwerkbau mit Satteldach und Schleppgaube.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
keine Angaben
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben

Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
  • Dachform
    • Satteldach
Konstruktion/Material:
Gerüst
Die mit den Dachbalken verblatteten Dachhölzer sind prinzipiell als Rofen anzusprechen. Zwischen den beiden Giebeln liegen sie in der Regel am First lose nebeneinander und werden zusätzlich zur Firstpfette durch zwei Mittelpfetten unterstützt. Die Rofen sind den Pfetten aufgenagelt.
Die Unterstützung der von Giebel zu Giebel gespannten Pfetten erfolgt durch eine Dachfirstständerachse und je zwei seitlich davon angeordneten Stuhlachsen. Alle Achsen sind dachhoch abgezimmert. Zusammen mit einem inneren, die Pfettspannweite halbierenden Ständer bestehen alle Längsachen aus drei Giebelständern. Sie sind auf Schwellen gegründet. Lediglich die beiden Giebelscheiben sind als Querbinderachsen ausgeführt. Zwar implizieren die Innenständer eine gemeinsame Abzimmerungsebene, doch weisen sie mit Ausnahme der in dieser Ebene am First verschlitzten Dachhölzer keine konstruktive Bundebene, geschweige denn eine Binderachse auf.

Quergefüge
Durch den Verbund von Ständern einerseits und Verriegelung mit Flechtwerkfüllung andererseits können die beiden Giebelscheiben als lastaufnehmende Binderquerachse angesprochen werden. Während den Giebelscheiben so eine ausreichende Querstabilität zukommt, besitzen die inneren Gerüstständer keine konstruktive Queraussteifung.

Längsgefüge
Der Schwerpunkt der Dachaussteifung beschränkt sich auf die Winkelsicherung in Längsrichtung. Sie wird innerhalb der Dachfirstständerachse durch die Kombination von zwei Riegelfolgen mit auf- bzw. überblattenden Gefügehölzern erreicht. Die Hauptaufgabe bekommt dabei ohne Zweifel den sich überkreuzenden Bändern zu. In den seitlichen Stuhlachsen waren von den Giebeln aufsteigende Kopfbänder verbaut.

Bundseiten/Abbundzeichen
Die Längsachsenbundseite der Dachfirstständerachse zeigt zur Rücktraufe. Die wenigen erkannten Abbundzeichen lassen keine Einbindung in ein bestimmtes Markierungssystem erkennen.

Sonstiges
Das Dachwerk ist weitgehend aus Fichtenholz abgezimmert. Lediglich die kurzen Kopfbänder bestehen aus Eiche.
Der mittige Dachfirstständer besitzt Reste einer aus langen Holznägeln bestehenden Leiter.

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