Bandhaus (Schloß Presteneck)

Datenbank Bauforschung/Restaurierung

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Wohnhaus (abgegangen)

ID: 193643981210  /  Datum: 04.06.2024
Datenbestand: Bauforschung
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Objektdaten

Straße: Schillerstraße
Hausnummer: 23
Postleitzahl: 72184
Stadt-Teilort: Eutingen im Gäu

Regierungsbezirk: Karlsruhe
Kreis: Freudenstadt (Landkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8237027004
Flurstücknummer: keine
Historischer Straßenname: keiner
Historische Gebäudenummer: keine
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes

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Objektbeziehungen

keine

Umbauzuordnung

keine

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Bauphasen

Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:

Anhand der einheitlichen dendrochronologischen Datierung unterschiedlicher Holzproben des Obergeschosses und des Dachwerkes lässt sich die Bauzeit des Wohnhauses auf das Jahr 1715 (d) bestimmen. Nach 1993 erfolgte der Abbruch des Gebäudes.


1. Bauphase:
(1715)
Erbauung des Wohnhauses (d)
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Dorf
Bauwerkstyp:
  • Wohnbauten
    • Wohnhaus

Besitzer:in

keine Angaben

Fotos

keine

Zugeordnete Dokumentationen

  • Bauhistorisches Kurzgutachten

Beschreibung

Umgebung, Lage:
Das Wohnhaus befand sich im südöstlichen Teil des Ortskernes von Eutingen in nahezu ebenem Gelände. Es stand in Giebelstellung auf der Ostseite der Schillerstraße.
Lagedetail:
keine Angaben
Bauwerkstyp:
keine Angaben
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Das Wohnhaus mit zwei Vollgeschossen und einem dreiteilig unterteilten Satteldach besaß eine Grundfläche von 12,1 m x 9,5 m und war nicht unterkellert. West- und Nordfassade (Straßen- und Hofseite) waren völlig ungegliedert und mit einem flächigen Putz versehen, unter dem sich teils Fachwerk, teils massives Mauerwerk verbarg. Die Haustür in der Mitte der Nordseite wurde von einer rechteckigen, profilierten Werksteineinfassung gerahmt, die im Scheitelstein eine Inschrift mit der Jahreszahl "1893" trug.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Alle Geschosse waren dreizonig unterteilt. Die mittlere Zone nahm die Flure und Treppen auf. Im EG befanden sich in der westlichen, straßenseitigen Zone die modern ausgebaute Küche (einst wohl landwirtschaftlich genutzt), in der Südwestecke ein kleiner Stall. Die gesamte östliche Zone des EGs diente bis zuletzt als Stall.
Im OG war die klare dreizonige Grundrissgliederung durch spätere Veränderungen teilweise aufgehoben. Der Flur beschränkte sich hier auf die südliche Hälfte der mittleren Zone, während in der nördlichen Hälfte die nach beiden Seiten breitere Küche lag. Beidseitig des Flurs führten Türen in die Stube und eine Kammer. Der Südwand des Flurs war ein Abtritterker vorgebaut. Das 1. DG war durch ein klares Grundrissraster bestimmt: zwei Querwände unterteilen es in drei Zonen, die außer der Flurzone durch eine Mittellängswand nochmals unterteilt war. Im 2. OG setzten sich nur die beiden Querwände fort, der Spitzboden blieb ganz ungeteilt.
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
Türblatt mit zwei verglasten Fenstern im oberen Bereich und durch feines hölzernes Maßwerk geziert, wohl 1893.

Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
  • Wandfüllung/-verschalung/-verkleidung
    • Backstein/Lehmziegel
    • Bruchstein/Wacken
    • Flechtwerk
  • Steinbau Mauerwerk
    • Bruchstein
  • Mischbau
    • Obergeschoss(e) aus Holz
  • Decken
    • Balken-Bretter-Decke
    • Balkendecke
  • Dachgerüst Grundsystem
    • Sparrendach, q. geb. mit stehendem Stuhl
  • Dachgerüst, verstärkende Einbauten
    • Kehlbalken, Kreuzbänder, Sparrenstreben etc.
Konstruktion/Material:
EG: Umfassungswände aus Bruchsteinmauerwerk; Zwischenwände massiv, teils aus Bruchstein, teils aus sorgfältig behauenen Quadern.
OG: ursprüngliches, einheitlich abgebundenes Fachwerkgefüge z. T. nur in Resten erhalten; West- und teilweise Norwand massiv erneuert, nach Osten schließt an den massiven Teil der Nordwand ein nahezu strebenloses Gefüge aus dünnen Hölzern an, das mit Bruchsteinen, Backsteinen und Schwemmsteinen ausgemauert ist.
Dach: Sparrendach mit zwei Kehlbalkenlagen; die Kehlbalken werden im 1. DG von einem dreifachen, die des 2. DG von einem doppelten stehenden Stuhl unterstützt. Die inneren Zwischenwände sind mit Lehmflechtwerk ausgefacht.

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