abgegangenes Wohnhaus (A 139/ Köpfingergasse 5)
Datenbestand: Bauforschung
Objektdaten
Straße: | Neue Straße |
Hausnummer: | keine |
Postleitzahl: | 89073 |
Stadt-Teilort: | Ulm |
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Regierungsbezirk: | Tübingen |
Kreis: | Ulm (Stadtkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8421000028 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | Köpfingergasse |
Historische Gebäudenummer: | 5; A 139 |
Lage des Wohnplatzes: |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
Objektbeziehungen
Ist Gebäudeteil von: | |
keine Angabe | |
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Besteht aus folgenden Gebäudeteilen: | |
1. Beinhaltet Bauteil: | Ehemalige Bebauung auf dem Gebiet der Neuen Straße in Ulm |
"Loggia", hist. Brauhaus "Drei Kannen", Hafenbad 31/1 (89073 Ulm)
Wohn- und Geschäftshaus, Herdbruckerstraße 7 (89073 Ulm)
Wohn- und Geschäftshaus, Kohlgasse 20 (89073 Ulm)
Wohnhaus, Kronengasse 1 (89073 Ulm)
Teil des Ulmer Museums (89073 Ulm, Marktplatz 9 und 9a)
Ulmer Museum (89073 Ulm, Marktplatz 9 und 9a)
Abgegangene Gebäudeansammlung (A133 Weinhof 2+3), Neue Straße (89073 Ulm)
abgegangenes Wohn- und Geschäftshaus (A 138/ Köpfingergasse 3), Neue Straße (89073 Ulm)
abgegangenes Wohn- und Geschäftshaus (A136/ Münsterplatz 44), Neue Straße (89073 Ulm)
abgegangenes Wohnhaus (A 137/ Köpfingergasse 1), Neue Straße (89073 Ulm)
abgegangenes Wohnhaus (A 140/ Köpfingergasse 7), Neue Straße (89073 Ulm)
abgegangenes Wohnhaus (A 141/ Köpfingergasse 9), Neue Straße (89073 Ulm)
abgegangenes Wohnhaus (A134/ Weinhof 1, ehem. Gasthaus zum goldenen Adler), Neue Straße (89073 Ulm)
Ehemalige Bebauung auf dem Gebiet der Neuen Straße in Ulm (89073 Ulm, Neue Straße)
Teil des Ulmer Museums (Gewerbebank) (89073 Ulm, Neue Straße 92)
Teil des Ulmer Museums (Ehinger Stadel) (89073 Ulm, Neue Straße 94)
Teil des Ulmer Museums (Kiechelhaus mit Renaissancehof) (89073 Ulm, Neue Straße 96)
Wohn- und Geschäftshaus , Salzstadelgasse 17 (89073 Ulm)
Fachwerkhaus, sog. "Schiefes Haus", Schwörhausgasse 6 (89073 Ulm)
Bauphasen
Aufgrund der Spruchbriefe bezüglich der Gebäude A 138 und A 139 aus den Jahren 1472 und 1544 kann das Datum 1472 auch für ein Haus an dieser Stelle als terminus ante quem gelten.
Von Veränderungen in der Renaissance muss ausgegangen werden, denn alte Aufnahmen zeigen sowohl im Erdgeschoss als auch im 1. Obergeschoss Holzsäulen dieser Zeitstellung.
1714 wurde laut Bau- und Feuergeschworenen- Amtsprotokollen ein „Anbäulen" im Hof mit Verbindungsgang zum Haus erstellt.
1732 wurde eine Gerechtigkeit für einen Kessel im Hof reserviert. Aus den Bauakten geht hervor, dass 1836 ein Hafherofen und 1936 eine Kläranlage und ein unterirdischer Lagerraum erstellt werden sollten.Im Gebäudeschätzungsprotokoll von 1857 wird auch ein Brennofen im Souterrain genannt. Im Brandversicherungskataster von 1837/ 38 wird die Situation in einem Nachtrag (wohl nach 1854) genauer beschrieben: „Der Brennofen befindet sich unter 2 Gewölben in dem tief liegenden Keller".
Das Wohnhaus wurde während des Zweiten Weltkriegs 1944 zerstört.
(1472)
- Siedlung
- Stadt
- Wohnbauten
- Wohnhaus
(1520 - 1660)
- Erdgeschoss
- Obergeschoss(e)
(1714)
- Anbau
(1732)
(1836)
(1936)
- Untergeschoss(e)
(1944)
Besitzer:in
(1659 - 1688)
(1692 - 1701)
(1857 - 1877)
- Hafner
Zugeordnete Dokumentationen
- Kurzbeschreibung
Beschreibung
- Siedlung
- Stadt
- Wohnbauten
- Wohnhaus
Ausszug aus dem Gebäudeschätzungsprotokoll 1857, Ergänzungsband von 1858 bis 1877:
Beschreibung: ein an 138 und 140 angebautes und an 2 Seiten freistehendes dreistokiges massives und geriegeltes Wohnhaus im Köpfinger Gäßchen mit 27' hohem Plattendach
Maße: 37' lang, 45,5735,4 breit, 30,3 hoch
Zonierung:
Räume: 6 heizbare Zimmer, 4 unheizbare Zimmer u. geypste Kammern, 5 gewöhnliche Kammern, 3 Küchen, 2 gewölbte Keller, 1 dto. Magazin und 1 Speiskammer.
Konstruktionen
- Steinbau Mauerwerk
- allgemein
Ausszug aus dem Gebäudeschätzungsprotokoll 1857, Ergänzungsband von 1858 bis 1877:
Dachdeckung: Platten
Umfassungs- und Giebelwände: Parterre massiv, oben durchaus geriegelt.
Keine feuergefährlichen Einrichtungen
Als unzerstörbar angesehen: der Souterrain mit dem Brennofen.