Wohnhaus, Gerberstraße 8
Datenbestand: Bauforschung
Objektdaten
Straße: | Gerberstraße |
Hausnummer: | 8 |
Postleitzahl: | 78050 |
Stadt-Teilort: | Villingen |
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Regierungsbezirk: | Freiburg |
Kreis: | Schwarzwald-Baar-Kreis (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8326074020 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
Tonstudio des Labels MPS, Richthofenstraße 1/1 (78050 Villingen)
Ehem. Zehntscheuer, Universität Freiburg, Rietgasse 11 (78050 Villingen)
Wohnhaus, Rietgasse 1 (78050 Villingen)
Wohnhaus, Rietgasse 22 (78050 Villingen)
Wohnhaus, Rietgasse 24 (78050 Villingen)
Fanziskanermuseum, ehem. Franziskanerkloster, Rietgasse 2 (78050 Villingen)
Wohn- und Geschäftshaus, Rietstraße 16 (78050 Villingen)
Wohn- und Geschäftshaus, Rietstraße 24 (78050 Villingen)
Ehem. Villinger Stadthof des Dominikanerinnen-Klosters St. Katharinenthal, Rietstraße 31 (78050 Villingen)
Wohn- und Geschäftshaus, Rietstraße 32 (78050 Villingen)
Osianderhaus, Ehem. Pfründnerwohnheim, Rietstraße 37 (78050 Villingen)
Wohn- und Geschäftshaus, Rietstraße 38 (78050 Villingen)
Wohn- und Geschäftshaus, Rietstraße 40 (78050 Villingen)
Wohn- und Geschäftshaus, Rietstraße 6 (78050 Villingen)
Geschäftshaus, sog. Altes Kaufhaus, ehem. Hl.-Geist-Spital, Rietstraße 8 (78050 Villingen)
Wohnhaus, Rosengasse 16 (78050 Villingen)
Mietwohnbauten der Gemeinnützigen Baugenossenschaft, Villingen, e. G. m. b. H., Scheffelstraße 7-20 (78050 Villingen)
ehem. Schulhaus des Benediktinerklosters St. Georgen, Schulgasse 6 (78050 Villingen)
Nepomukskulptur, St.-Nepomuk-Straße (78050 Villingen)
Bauphasen
Das aus den Jahren um 1335/36 (d) abgezimmerte Dachwerk bestätigt die im Unterbau aufgekommene Vermutung, wonach Haus Nr. 8 und 6 ehemals einem gemeinsamen Baukörper zuzuschreiben sind. Das in großen Umfang erhaltene, im Firstbereich stark beschädigte Dachwerk setzt sich nach Norden fort und zeigt dort einen außerordentlich guten Erhaltungszustand.
Wann genau die Abtrennung bei der Hausteilung erfolgte, kann zum jetzigen Zeitpunkt nicht genannt werden. Entsprechend der im Dachbereich vorhandenen Fachwerkwand ist der Vorgang wohl ins 19. Jh. zu datieren.
Angemerkt sei, dass aus den Gebälklagen keine Dentro-Daten vorliegen. Über ihre Auswertung wäre es zu einem späteren Zeitpunkt ggf. möglich, der Fragestellung einer mittelalterlichen Vorgängersituation, wie es sich entlang der Südwand andeutet, gezielt nachzugehen.
(1335 - 1336)
(1800 - 1900)
(1900 - 1999)
Zugeordnete Dokumentationen
- Dendrochronologische Untersuchung und bauhistorische Kurzanalyse
- Fotodokumentation
Beschreibung
- Siedlung
- Stadt
- Wohnbauten
- Wohnhaus
- Anlagen für Handel und Wirtschaft
- Gasthof, -haus
Zonierung:
Konstruktionen
In Anlehnung an die Massivwand ist die Küche mit Herdstelle und Kamin zu vermuten. Wie die verbleibenden Räume wird sie von jungen Wänden, bestehend aus Kanthölzern, einer Lattung und einer Füllung aus Hobelspänen begrenzt. Wohl noch ins 20. Jahrhundert ist der einseitige Hofanbau zu datieren. Er ersetzt einen älteren Massivbau, dessen Abbruchspuren an der Ostwand des Rückgebäudes Bickenstraße 6 zu sehen sind.
Bemerkenswert ist der Vorsprung des 1. Obergeschosses in das angrenzende Nachbarhaus Nr. 6.
Im Vergleich zur unteren Ebene ist zum nördlichen Nachbar eine einheitliche Flucht eingehalten.