Wohnhaus, Gerberstraße 8
Datenbestand: Bauforschung
Objektdaten
Straße: | Gerberstraße |
Hausnummer: | 8 |
Postleitzahl: | 78050 |
Stadt-Teilort: | Villingen |
|
|
Regierungsbezirk: | Freiburg |
Kreis: | Schwarzwald-Baar-Kreis (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8326074020 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
Wohnhaus, Gerberstraße 56 (78050 Villingen-Schwenningen)
Wohnhaus, Brunnenstraße 16 (78050 Villingen, Brunnenstraße 16)
Brunnenstrasse 18 (78050 Villingen, Brunnenstraße 18)
Wohnhaus, Brunnenstraße 23 (78050 Villingen)
Wohnhaus, Gerberstraße 55 (78050 Villingen, Gerberstraße 55)
Wohnhaus, Gerberstrasse 57 (78050 Villingen, Gerberstraße 57)
Wohnhaus, Goldgrubengasse 3/5 (78050 Villingen, Goldgrubengasse 3/5)
Stadtmauer am Kaiserring mit Pulverrondell-Süd-Ost, Kaiserring (78050 Villingen)
Münster Unserer Lieben Frau (78050 Villingen, Münsterplatz 9)
Wohnhaus, Niedere Strasse 13 (78050 Villingen, Niedere Straße 13)
Wohnhaus, Niedere Strasse 63 (78050 Villingen, Niedere Straße 63)
Wohnhaus, Obere Straße 37 (78050 Villingen, Obere Straße 37)
Altes Rathaus (78050 Villingen, Rathausgasse 1)
Wohnhaus, Rietgasse 10 (78050 Villingen, Rietgasse 10)
Wohnhaus, Rietstraße 11 (78050 Villingen, Rietstraße 11)
Wohnhaus, Rietstraße 26 (78050 Villingen, Rietstraße 26)
Wohnhaus, Rietstraße 28 (78050 Villingen, Rietstraße 28)
Wohnhaus, Rietstraße 6 (78050 Villingen, Rietstraße 6)
Wohnhaus, Zinsergasse 12 (78050 Villingen, Zinsergasse 12)
Bauphasen
Das aus den Jahren um 1335/36 (d) abgezimmerte Dachwerk bestätigt die im Unterbau aufgekommene Vermutung, wonach Haus Nr. 8 und 6 ehemals einem gemeinsamen Baukörper zuzuschreiben sind. Das in großen Umfang erhaltene, im Firstbereich stark beschädigte Dachwerk setzt sich nach Norden fort und zeigt dort einen außerordentlich guten Erhaltungszustand.
Wann genau die Abtrennung bei der Hausteilung erfolgte, kann zum jetzigen Zeitpunkt nicht genannt werden. Entsprechend der im Dachbereich vorhandenen Fachwerkwand ist der Vorgang wohl ins 19. Jh. zu datieren.
Angemerkt sei, dass aus den Gebälklagen keine Dentro-Daten vorliegen. Über ihre Auswertung wäre es zu einem späteren Zeitpunkt ggf. möglich, der Fragestellung einer mittelalterlichen Vorgängersituation, wie es sich entlang der Südwand andeutet, gezielt nachzugehen.
(1335 - 1336)
(1800 - 1900)
(1900 - 1999)
Zugeordnete Dokumentationen
- Dendrochronologische Untersuchung und bauhistorische Kurzanalyse
- Fotodokumentation
Beschreibung
- Siedlung
- Stadt
- Wohnbauten
- Wohnhaus
- Anlagen für Handel und Wirtschaft
- Gasthof, -haus
Zonierung:
Konstruktionen
In Anlehnung an die Massivwand ist die Küche mit Herdstelle und Kamin zu vermuten. Wie die verbleibenden Räume wird sie von jungen Wänden, bestehend aus Kanthölzern, einer Lattung und einer Füllung aus Hobelspänen begrenzt. Wohl noch ins 20. Jahrhundert ist der einseitige Hofanbau zu datieren. Er ersetzt einen älteren Massivbau, dessen Abbruchspuren an der Ostwand des Rückgebäudes Bickenstraße 6 zu sehen sind.
Bemerkenswert ist der Vorsprung des 1. Obergeschosses in das angrenzende Nachbarhaus Nr. 6.
Im Vergleich zur unteren Ebene ist zum nördlichen Nachbar eine einheitliche Flucht eingehalten.