Datenbank Bauforschung/Restaurierung

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Wohnhaus

ID: 191092519217  /  Datum: 29.04.2015
Datenbestand: Bauforschung
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Objektdaten

Straße: Bachstraße
Hausnummer: 35
Postleitzahl: 88212
Stadt-Teilort: Ravensburg

Regierungsbezirk: Tübingen
Kreis: Ravensburg (Landkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8436064109
Flurstücknummer: keine
Historischer Straßenname: keiner
Historische Gebäudenummer: keine
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes

Kartenansicht (OpenStreetMaps)

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Objektbeziehungen

Ist Gebäudeteil von:
1. Gebäudeteil: Bachstrasse 35, Nebengebäude Weinbergstrasse

Besteht aus folgenden Gebäudeteilen:
keine Angabe

Umbauzuordnung

keine

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Fachwerkhaus, Roßstraße 5 (88212 Ravensburg)
Fachwerkhaus, Untere Breite 40 (88212 Ravensburg)

Bauphasen

Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:

Der um 1390/91 (d) (Datum der Abzimmerung des Dachwerkes) entstandene Fachwerkbau war bis zu einer jüngeren Dachanhebung zweistöckig.


1. Bauphase:
(1390 - 1391)
Der ursprünglich zweistöckig errichtete Fachwerkbau besitzt infolge einer jüngeren Dachanhebung nur noch Reste des um 1390/91 (d) abgezimmerten Dachwerkes.
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Dachgeschoss(e)

Besitzer:in

keine Angaben

Fotos

keine

Zugeordnete Dokumentationen

  • Dendrochronologische Datierung

Beschreibung

Umgebung, Lage:
Das Gebäude steht in Ecklage zur Bach- und Weinbergstraße.
Zur Bachstraße ist es traufständig ausgerichtet.
Lagedetail:
keine Angaben
Bauwerkstyp:
  • Wohnbauten
    • Wohnhaus
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Mit seinem heutigen Erscheinungsbild stellt das Gebäude ein dreistöckiges Haus, auf einem schmalen, tiefen Grundstück, dar.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Zum Zeitpunkt der Untersuchung wurden im 1. OG Umbaumaßnahmen durchgeführt. Einsichtig war ein Teil der rückwärtigen Traufwand, die ursprüngliche Gliederung im Zuge der Gebäudetiefe, die straßenseitige Stube, sowie die Dachbalkenlage.
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
Die Annahme, dass es sich bei dem heutigen 2. OG um eine nachträgliche Aufstockung - in Verbindung mit der Anhebung der Dachsparren - handelte, bestätigt sich im Dach.
Hier ist der ursprüngliche 1. DG zu einer Wohnung ausgebaut. Das vorhandene Dachwerk ist bis auf den westlichen Giebel und einige innere Ständer neu. Erkennbar ist das Stirnholz der ehemaligen Firstpfette, der auf dem Kehlbalken - über eine Schwelle - aufgestellte Restfirstständer, zwei unter den Kehlbalkenenden stehende Stuhlständer, sowie die alten Sparren. Die Wandfüllungen bestehen noch aus Flechtwerk.
Am ostwärtigen Giebel wird - bedingt durch die innere Ständerstellung und die Ecklage des Hauses - ein Walm angenommen.
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben

Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
keine Angaben
Konstruktion/Material:
Der ursprünglich zweistöckig errichtete Fachwerkbau besitzt infolge einer jüngeren Dachanhebung nur noch Reste des um 1390/91 (d) abgezimmerten Dachwerkes.
Dessen Kernkonstruktion war lediglich über dem ausgebauten Dachbereich einsichtig. Zur Seitengasse war das Dachwerk abgewalmt.
Ein fünfaches offensichtlich stockwerkweise abgebundenes Stuhlgerüst im 1. DG bildet die Unterkonstruktion für den zweifachen Stuhl im 2. DG. Dafür liegen dem unteren Binderkehlbalken die Längsschwellen für die Stuhlständer auf. Die zwei Ständer tragen die Pfetten, auf denen der obere Binerkehlbalken aufgekämmt ist. Für den nur noch im Dachspitz ausgeführten Dachfirstständerstuhl wiederholt sich der von unten bekannte Konstruktionsaufbau. Ohne Berücksichtigung des abgewalmten Gassengiebels waren insgesamt drei Binderquerachsen angeordnet. Die verbaute Giebelscheibe besaß eine einfache Verriegelung, die beiden inneren Querbinder im 2. DG waren sowohl in Längsrichtung, wie auch in Querrichtung durch Kopfbänder ausgesteift.

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