Wohnhaus, Gerberstraße 5
Datenbestand: Bauforschung
Objektdaten
Straße: | Gerberstraße |
Hausnummer: | 5 |
Postleitzahl: | 78050 |
Stadt-Teilort: | Villingen |
|
|
Regierungsbezirk: | Freiburg |
Kreis: | Schwarzwald-Baar-Kreis (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8326074020 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
St. Ursula (78050 Villingen, Bickenstraße 25)
Gasthaus „Glunkenhaus“ mit rückwärtigem Anbau, Färberstraße 64 (78050 Villingen)
Stadtmauer am Käferberg (78050 Villingen, Käferberg)
Wohn- und Geschäftshaus, Niedere Straße 37 (78050 Villingen)
Stadtmauer am Romäusring (78050 Villingen, Romäusring)
Ehem. Benediktinerkirche, Schulgasse 19 (78050 Villingen)
Ehem. Benediktinerkloster St. Georgen, heute Schule, Schulgasse 21 (78050 Villingen)
Staatliches Forstamt, ehemaliges Städtisches Forstamt, Waldstraße 10 (78050 Villingen)
Wohnhaus, Waldstraße 15 (78050 Villingen)
Doppelvilla, Waldstraße 19, 21 (78050 Villingen)
Wohnhaus, Waldstraße 24 (78050 Villingen)
Villa, Waldstraße 7 (78050 Villingen)
Villa, Wehrstraße 1 (78050 Villingen)
Mosaik des ehem. Klinikums, Wilhelm-Schickard-Straße 15 (78050 Villingen)
Sog. Glockenhäusle am Bügeleisen, Zinsergasse 32 (78050 Villingen)
Ehem. Kapelle, Zinsergasse 8 (78050 Villingen)
Bauphasen
Offensichtlich mehrfach verändert und modernisiert setzt der älteste Bestand der erhaltenen Innenstruktur in den Jahren um 1645 (d) ein. Aus dieser Zeit stammt das in Nord-Süd-Richtung verlegte Deckengebälk über dem 2. OG.
Offensichtlich mehrfach verändert und modernisiert setzt der älteste Bestand der erhaltenen Innenstruktur in den Jahren um 1645 (d) ein. Aus dieser Zeit stammt das in Nord-Süd-Richtung verlegte Deckengebälk über dem 2. OG. Zumindest in der Südwand lagert es in nachträglich ausgebrochenen Auflagerstern. Das Gebälk überspannt den gesamten Grundriss, der nach den vorhandenen Putzschichten ab dieser Zeit in zwei straßenseitige Räume unterteilt war. Weitere Befunde aus dieser Zeit liegen nicht vor, die möglicherweise durch eine um das Jahr 1721 (d) durchgeführte Gebäudemodernisierung grundlegend überlagert werden.
Die auffälligste Veränderung bezieht sich auf den Dachumbau. Resultierend aus der örtlichen Bebauungssituation, war über dem dreigeschossigen Unterbau ein zur Gerberstraße abfallendes Pultdach abgezimmert. Es ragte steil nach oben und gefährdete wohl im Laufe der Zeit die Stabilität der hohen Rückwand, die spätestens um 1872 (d) in reduziertet Höhe durch eine Fachwerkwand ersetzt wurde. Damit einhergehend wurde das alte Dachwerk erneuert und durch die heute vorhandene, im Profil stark veränderte Dachkonstruktion ersetzt.
(1645)
(1721)
(1872)
Zugeordnete Dokumentationen
- Bauhistorische Kurzanalyse
Beschreibung
- Siedlung
- Stadt
- Wohnbauten
- Wohnhaus
Zonierung: