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Datenbank Bauforschung/Restaurierung

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Objekt [189047024717] Kath. Pfarrkirche St. Pelagius Kath. Pfarrkirche St. Pelagius

ID: 189047024717  /  Datum: 03.08.2017
Datenbestand: Bauforschung und Restaurierung
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Objektdaten [189047024717] Kath. Pfarrkirche St. Pelagius Objektdaten

Straße: Pelagiusgasse
Hausnummer: 7
Postleitzahl: 78628
Stadt-Teilort: Rottweil

Regierungsbezirk: Freiburg
Kreis: Rottweil (Landkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8325049025
Flurstücknummer: keinekeine
Historischer Straßenname: keinerkeiner
Historische Gebäudenummer: keinekeine
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes

Kartenansicht (OpenStreetMaps) Kartenansicht (OpenStreetMaps)

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Objektverknüpfungen [189047024717] Kath. Pfarrkirche St. Pelagius Objektbeziehungen

keinekeine

Umbauzuordnung [189047024717] Kath. Pfarrkirche St. Pelagius Umbauzuordnung

keinekeine

Bauphasen [189047024717] Kath. Pfarrkirche St. PelagiusBauphasen

Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:

Die Kirche St. Pelagius gilt als älteste Kirche Rottweils und wurde als romanische Basilika zwischen 1050-1080 errichtet. Urkundlich wird sie erstmals 1264 erwähnt. Eine Urkirche wurde wohl bereits im 7. Jahrhundert auf den Grundmauern einer einstigen römischen Badeanlage erbaut. Um 1445 wurden durch Brand und Belagerung die beiden Osttürme und die Apsis des Mittelschiffs bis zu einer Höhe von 2 m zerstört.(a) Statt der zerstörten Chortürme wurde im 15. Jahrhundert ein vierstöckiger Westturm erbaut. Die Abzimmerung des Dachwerks wird dendrochronologisch auf 1485/ 86 (d) datiert. Nach einer Barockisierung der Kirche im 18. Jahrhundert, wurde sie 1899/ 1900 unter dem Kirchenbaumeister Josef Cades in neuromanischem Stil umgebaut und erweitert. Der Kunstmaler August Blepp malte sie zwischen 1923-27 aus. Sein Chorbild wurde 1950 durch ein Bild des Rottweiler Künstlers Franz Friedrich ersetzt. Aus dieser Zeit stammt auch der Hochaltar. Eine Renovierung der Kirche erfolgte im Jahr 1963 sowie im Inneren zwischen 1981-83 und 1998-99 am Gebäudeäußeren.


1. Bauphase:
(1050 - 1080)
Errichtung einer dreischiffigen, flachgedeckten Pfeilerbasilika mit drei Apsiden und zwei Osttürmen. Das Mittelschiff und die beiden Seitenschiffe endeten mit Apsiden. Das hohe und verhältnismäßig breite Mittelschiff wurde durch sechs auf Pfeilern ruhenden Rundbögen von den Seitenschiffen getrennt.
Heute nur im Kern erhalten.
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Erdgeschoss
  • Obergeschoss(e)
  • Dachgeschoss(e)
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Stadt
Bauwerkstyp:
  • Sakralbauten
    • Kirche, allgemein

2. Bauphase:
(1445)
Zerstörung der Pfeilerbasilika mit Ausnahme fünf alter Pfeilerpaare und im Bereich des nördlichen hinteren Seitenschiffes eines Teiles des steinsichtigen Mauerwerkes, das als „Fenster in die Vergangenheit" freigelegt wurde.
Betroffene Gebäudeteile:
keinekeine

3. Bauphase:
(1485 - 1486)
Abzimmerung des Dachwerkes Westturm (d).
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Dachgeschoss(e)

4. Bauphase:
(1600 - 1770)
Barockisierung der Kirche.
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Ausstattung

5. Bauphase:
(1899 - 1900)
Umbau und Erweiterung durch Kirchenbaumeister Josef Cades im neuromanischen Stil. Hierbei wurden die Seitenschiffe verbreitert und die Seitenwände erhöht. Das Langhaus wurde um zwei Arkaden und um das Querhaus ergänzt. Dem Seitenschiff wurde der Chorraum und zwei seitliche Sakristeien vorgelagert.
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Anbau

6. Bauphase:
(1923 - 1927)
Ausmalung durch August Blepp.
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Ausstattung
Konstruktionsdetail:
  • Detail (Ausstattung)
    • bemerkenswerte Wand-/Deckengestaltung

7. Bauphase:
(1950)
Ersetzung des Chorbildes von Blepp durch Bild von Franz Friedich; neuer Hochaltar.
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Ausstattung

8. Bauphase:
(1963)
Kirchenrenovierung: stellenweise Freilegung von Pfeilern, Arkadenbögen und Mauerwerk, Kämpfern und Gurtgesimsen.
Betroffene Gebäudeteile:
keinekeine

9. Bauphase:
(1981 - 1983)
Innenrenovierung
Betroffene Gebäudeteile:
keinekeine

10. Bauphase:
(1998 - 1999)
Außenrenovierung
Betroffene Gebäudeteile:
keinekeine

Besitzer:in [189047024717] Kath. Pfarrkirche St. PelagiusBesitzer:in

keine Angabenkeine Angaben

Fotos Fotos

Abbildungsnachweis Information
Kath. Pfarrkirche St. Pelagius- Nordwestansicht / Kath. Pfarrkirche St. Pelagius in 78628 Rottweil (Landesamt für Denkmalpflege Freiburg, Bildarchiv)
Abbildungsnachweis Information
Kath. Pfarrkirche St. Pelagius- Nordostansicht / Kath. Pfarrkirche St. Pelagius in 78628 Rottweil (Landesamt für Denkmalpflege Freiburg, Bildarchiv)

Dokumentation Zugeordnete Dokumentationen

  • Bauaufnahme Turm

Beschreibung [189047024717] Kath. Pfarrkirche St. Pelagius Beschreibung

Umgebung, Lage:
Die Kirche St. Pelagius befindet sich im Bereich der Siedlungsfläche der einstigen römischen Stadt Arae Flaviae, im Osten außerhalb der Altstadt. Sie steht mit geostetem Chor zurückgesetzt auf einem annähernd kreisförmigen Grundstück, das durch die Pelagiusgasse, die Armleder- und Römerstraße begrenzt wird.
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Stadt
Bauwerkstyp:
  • Sakralbauten
    • Pfarrkirche
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Es handelt sich um eine kreuzförmige, dreischiffige Basilika mit überhöhtem, durchfenstertem Obergaden, Querschiff und halbrunder Apsis. Die Fassade ist im Südwesten mit einem viergeschossigen Turm versehen, der in allseitigen Dreiecksgiebeln ausläuft und in einem Spitzdach endet. Der bräunlich verputzte Turm ist durch Geschossgesimse und Eckquader gegliedert. Der Kirchenbau selbst ist weiß verputzt und wird durch Gesimse, Eckquader und Fenstergewände aus Sandstein bestimmt.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Dreischiffiges, flachgedecktes Langhaus; das erhöhte und durch Obergaden belichtete Mittelschiff wird durch Rundbogenpfeiler von den Seitenschiffen getrennt. Das Langhaus wird im Osten durch ein gleich hohes Querhaus durchdrungen. An das Vierungsquadrat folgte im weiteren Verlauf nach Osten ein Chorjoch, sodass ein kreuzförmiger Grundriss entsteht. Der Chor endet in einer eingezogenen, halbrunden Apsis.
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angabenkeine Angaben
Bestand/Ausstattung:
keine Angabenkeine Angaben

Konstruktionen [189047024717] Kath. Pfarrkirche St. Pelagius Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
  • Dachform
    • Kegeldach/-helm
    • Pultdach
    • Satteldach
    • Zeltdach/Pyramidendach/-helm
  • Steinbau Mauerwerk
    • allgemein
  • Verwendete Materialien
    • Putz
Konstruktion/Material:
keine Angabenkeine Angaben

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