Datenbank Bauforschung/Restaurierung

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Torkel

ID: 186109672820  /  Datum: 12.10.2015
Datenbestand: Bauforschung
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Objektdaten

Straße: keine
Hausnummer: keine
Postleitzahl: 88212
Stadt-Teilort: Ravensburg

Regierungsbezirk: Tübingen
Kreis: Ravensburg (Landkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8436064109
Flurstücknummer: keine
Historischer Straßenname: keiner
Historische Gebäudenummer: keine
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes

Objektbeziehungen

keine

Umbauzuordnung

keine

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Fachwerkhaus, Untere Breite 40 (88212 Ravensburg)

Bauphasen

Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:

Vom Unterbau des Bauwerkes sind lediglich noch zwei alte Ständer erhalten.
Ausgehend von den erhaltenen Längshölzern und den vorhandenen Balttsassen lässt sich ein fünfzoniger Grundriss erschließen.
Weitgehend vollständig ist das Dachwerk. Neben einer Firstständerachse sind zwei Stuhlachsen vorhanden.
An beiden Schmalseiten lässt sich ein Vollwalm erschließen.
Leider ergab keine der 6 Bohrproben ein Ergebnis.

Besitzer:in

keine Angaben

Fotos

keine

Zugeordnete Dokumentationen

  • Dendrochronologische Datierung

Beschreibung

Umgebung, Lage:
keine Angaben
Lagedetail:
keine Angaben
Bauwerkstyp:
  • Ländl./ landwirtschaftl. Bauten/ städtische Nebengeb.
    • Kelter/ Trotte/ Torkel
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
keine Angaben
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
keine Angaben
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben

Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
keine Angaben
Konstruktion/Material:
Gerüst
Zwei seitliche Stuhlpfetten und eine Firstpfette werden durch einen zweifach stehenden Stuhl in Kombination mit einer Dachfirstständerachse getragen. Dieses Gerüst ist in sechs inneren Querbinderachsen ausgeführt und unterstützt mit einer maximalen Pfettenspannweite von 3,25 m die an die Dachbalken geblatteten und mit einem Kehlbalken ausgestatteten Sparrendreiecke. Auf den äußeren Querbindern lasten die Walmhölzer. Diese sind einem, im ersten Vollgebinde ausgeführten Hahnbalken aufgenagelt.

Quergefüge
Die am First miteinander verblatteten Sparrenpaare besitzen eine vollständig ausgebildete Kehlbalkenlage. Damit zeigen die Sparrendreiecke eine eigenständige Queraussteifung, wobei sie durch die in den Binderquerachsen angeordneten Steigbänder eine zusätzliche Verstärkung auch hinsichtlich der Lastabtragung erfahren.

Längsrichtung
In allen drei Längsachsen sind nur Kopfbänder ausgeführt. Das wesentliche Element der Längsstabilität kommt jedoch den beiden Walmausbildungen zu, wobei wohl eine gewisse gestalterische Absicht bei der Vollwalmausführung nicht zu unterschätzen ist.

Sonstiges
Verkohlte Dachhölzer lassen vermuten, dass die einseitige Walmerneuerung auf einen Brand zurückzuführen ist.

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