Pavillon
Datenbestand: Bauforschung und Restaurierung
Objektdaten
Straße: | Bügelestorstraße |
Hausnummer: | 12b |
Postleitzahl: | 74354 |
Stadt-Teilort: | Besigheim |
|
|
Regierungsbezirk: | Stuttgart |
Kreis: | Ludwigsburg (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8118007001 |
Flurstücknummer: | 2450 |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | PZ2450 |
Lage des Wohnplatzes: | |
Geo-Koordinaten: | 48,9976° nördliche Breite, 9,1432° östliche Länge |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
Objektbeziehungen
Ist Gebäudeteil von: | |
1. Gebäudeteil: | Bügelestorstraße |
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Besteht aus folgenden Gebäudeteilen: | |
keine Angabe |
Wohn- und Geschäftshaus, Kirchstraße 19 (74354 Besigheim)
Wohn- und Geschäftshaus, Kirchstraße 20 (74354 Besigheim)
Wohn- und Geschäftshaus, Kirchstraße 21 (74354 Besigheim)
Wohnhaus, Gasthaus „Ratsstüble“, Kirchstraße 22 (74354 Besigheim)
Wohnhaus mit Ladengeschäft, Kirchstraße 23 (74354 Besigheim)
Wohnhaus, Kirchstraße 24 (74354 Besigheim)
Wohn- und Geschäftshaus, Kirchstraße 25 (74354 Besigheim)
Wohnhaus, Kirchstraße 27 (74354 Besigheim)
Wohnhaus, Kirchstraße 28 (74354 Besigheim)
Wohn- und Geschäftshaus, Kirchstraße 29 (74354 Besigheim)
Gasthaus "Zum Anker", Kirchstraße 30 (74354 Besigheim)
Wohn- und Geschäftshaus, Kirchstraße 31 (74354 Besigheim)
Geschäftshaus, Kirchstraße 32 (74354 Besigheim)
Wohn- und Geschäftshaus, Kirchstraße 33 (74354 Besigheim)
Wohn- und Geschäftshaus, Kirchstraße 34 (74354 Besigheim)
Wohnhaus, Kirchstraße 35 (74354 Besigheim)
Wohn- und Geschäftshaus, Kirchstraße 36 (74354 Besigheim)
Wohnhaus, Kirchstraße 37 (74354 Besigheim)
Wohn- und Geschäftshaus, Kirchstraße 38 (74354 Besigheim)
Bauphasen
Zwischen 1740 und 1765 vom Besigheimer Vogt V. S. Essich erbaut, umfassende Renovierung 1982 und 2012.
Der Pavillon im ehemals sogenannten Pfeiffer'schen Garten liegt am Abhang zur Enz, unterhalb vom ehemaligen Bügelestor. Von der Hauptmauer aus verlaufen Reste einer ehemaligen Mauer bis zum Pavillon und biegen dann zur äußeren Bügelestormauer ab. Der Aufbau des Pavillons ruht auf einem abgebrochenen Eckwehrturm, der einst Teil der alten Befestigungsanlage der Stadt war. Der Pavillon ist auf diesem Turmsockel aufgesetzt. Er besteht aus einer mit Bruchsteinen ausgemauerten Fachwerkkonstruktion. Das Dach hat eine barocke Mansardenform und ist dem Hexagon des kleinen Gebäudes angepaßt. Das Fachwerk und der massiv gemauerte Sockel sind verputzt. 1982 wurde der Pavillon vollständig renoviert. Kulturdenkmal ist auch die Grünfläche um den Pavillon.
Der dem Baustil nach um die Mitte des 18. Jahrhunderts entstandene Pavillon ist erstmals im Güterbuch des Jahres 1871 als "Gartenhäuschen" im damals Schnell'schen Garten katastriert. (a)
Nach dem Häuserbuch hatte der Besigheimer Vogt den Pavillon in Ergänzung zu seinem herrschaftlichen Anwesen Kirchstraße 79 errichtet. 1942 bis 1946 wohnte der Kunstmaler Richard Weegmann in dem Pavillon. Der Pavillon mit seinem parkartigen Garten ist ein bemerkenswert frühes Beispiel für die Umnutzung der Stadtbefestigung zu einer gartenarchitektonischen Anlage und hat einen hohen dokumentarischen und heimatgeschichtlichen Wert. (a)
(1740)
(1742)
(1859)
(1871)
(1982)
(2012)
Besitzer:in
(1740 - 1742)
- Expeditionsrat
- Vogt
(1742 - 1775)
- Expeditionsrat
- Vogt
(1775 - 1810)
- Keller
- Verwalter
(1810 - 1828)
- Sternwirt
(1828 - 1837)
- Garten
(1837 - 1846)
- Holzhandlung
- Garten
(1846 - 1848)
- Holzhandlung
- Garten
(1848 - 1859)
- Werkmeister
- Garten
(1859 - 1871)
- Garten
(1871)
- Garten
(1871)
- Malermeister
- Garten
(1871)
- Garten
Zugeordnete Dokumentationen
Beschreibung
- Siedlung
- Stadt
Zonierung: