Haalstraße 5/7 (Schwäbisch Hall)

Datenbank Bauforschung/Restaurierung

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Scheune

ID: 177072681321  /  Datum: 04.05.2016
Datenbestand: Bauforschung und Restaurierung
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Objektdaten

Straße: Pfarrgasse
Hausnummer: 22
Postleitzahl: 74354
Stadt-Teilort: Besigheim

Regierungsbezirk: Stuttgart
Kreis: Ludwigsburg (Landkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8118007001
Flurstücknummer: keine
Historischer Straßenname: keiner
Historische Gebäudenummer: 97A-B
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes
Geo-Koordinaten: 48,9980° nördliche Breite, 9,1433° östliche Länge

Kartenansicht (OpenStreetMaps)

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Objektbeziehungen

Ist Gebäudeteil von:
1. Gebäudeteil: Pfarrgasse

Besteht aus folgenden Gebäudeteilen:
keine Angabe

Umbauzuordnung

keine

Bauphasen

Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:

Ehemalige Scheuer (Nr. 97A) zum Wohnhaus Pfarrgasse 22, bezeichnet mit der Inschrift "Es seegne uns Gott und alle Welt fürchte Ihn" und dem Baujahr "1833". Die im klassizistischen Stil errichtete massive Scheuer, die auch als Lager der Schreinerei diente, wurde 1992 in die Liste der Kulturdenkmale eingetragen. Die ehemalige Schreinerwerkstatt (Nr. 97B) wurde 1866 an die Scheuer angebaut und 1880 in ein Wohnhaus umgebaut. (a)


1. Bauphase:
(1833)
Der Schreiner Johannes Mauk läßt zu seinem Wohnhaus (Pfarrgasse 20) neu errichten: "Nr. 97A Eine Scheuer mit zwei Stockwerken (82 qm), mit Stall und einem kleinen geträmten Keller darunter, massiv von Stein, neben dem Diaconatsgarten (Pfarrgasse 24), und sich selbst". (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine

2. Bauphase:
(1866)
Schreiner Mauk lässt an seine Scheuer anbauen: "Nr. 97B Ein Möbel Magazin mit Werkstatt, östlich an der Scheuer". (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine

3. Bauphase:
(1880)
Einrichtung einer Wohnung in das Möbel Magazin mit Werkstatt und Erhöhung des Steueranschlags. (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine

4. Bauphase:
(1899)
Nach dem Tod des Schreiners Mauk geht die Scheuer samt Wohnhausanbau zusammen mit dem Wohnhaus Pfarrgasse 20 an die Witwe Wilhelmine Mauk: "Nr. 97A Eine Scheuer mit zwei Stockwerken (82 qm), mit Stall und geträmten Keller darunter, massiv von Stein. Nr. 97B Hierzu angebaut ein Möbel Magazin mit Werkstatt (66 qm), zweistockig, der erste Stock von Stein, mit geträmten Keller und eingerichteter Wohnung, östlich an der Scheuer, Traufrecht westlich ...". (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine

5. Bauphase:
(1991)
Umbau, Nutzung als Atelier.
Betroffene Gebäudeteile:
keine

Besitzer:in

1. Besitzer:in:
(1833 - 1858)
Mauk, Johannes
Bemerkung Familie:
Bemerkung Besitz:
besitzt
Beschreibung:
Neubau Scheune, Keller, Stall
Beruf / Amt / Titel:
  • Schreiner
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Untergeschoss(e)

2. Besitzer:in:
(1858 - 1866)
Mauk, Johannes
Bemerkung Familie:
Sohn des Johannes Mauk
Bemerkung Besitz:
kauft aus Nachlass der Mutter
Beschreibung:
Beruf / Amt / Titel:
  • Schreiner
Betroffene Gebäudeteile:
keine

3. Besitzer:in:
(1866 - 1880)
Mauk, Johannes
Bemerkung Familie:
Sohn des Johannes Mauk
Bemerkung Besitz:
besitzt
Beschreibung:
Neubau Möbelmagazin; Anbau an die Scheune
Beruf / Amt / Titel:
  • Schreiner
Betroffene Gebäudeteile:
keine

4. Besitzer:in:
(1880 - 1899)
Mauk, Johannes
Bemerkung Familie:
Sohn des Johannes Mauk
Bemerkung Besitz:
besitzt
Beschreibung:
Einbau Wohnung
Beruf / Amt / Titel:
  • Schreiner
Betroffene Gebäudeteile:
keine

5. Besitzer:in:
(1899)
Mauk, Wilhelmine
Bemerkung Familie:
Witwe des jung Johannes Mauk
Bemerkung Besitz:
besitzt
Beschreibung:
Beruf / Amt / Titel:
keiner
Betroffene Gebäudeteile:
keine

Fotos

Abbildungsnachweis
Ansicht von Norden / Scheune in 74354 Besigheim (Denkmalpflegerischer Werteplan, Gesamtanlage Besigheim, Regierungspräsidium Stuttgart)

Zugeordnete Dokumentationen

Beschreibung

Umgebung, Lage:
Im "Stiftsbereich" der historischen Altstadt gelegen.
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Stadt
Bauwerkstyp:
  • Ländl./ landwirtschaftl. Bauten/ städtische Nebengeb.
    • Scheune
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Zweigeschossige Scheune, massiv verputzt, Eckquaderung, zwei Toreinfahrten (eine vermauert), Satteldach, 1833 bezeichnet; erhaltenswert ist der rückwärtige Anbau, 1866 erbaut, 1991 innerer Umbau zum Atelier.

Das ehemalige Lagerhaus einer Schreiners besticht durch seine klassizistisch gegliederte Fassade sowie der massiven Bauweise und ist damit einzigartig in Besigheim. Es hat exemplarischen und dokumentarischen Wert als Scheunenbau mit einer gestalterisch anspruchsvollen Fassade; der spätere Werkstattanbau hat städtebaulichen Wert als Bestandteil der Gesamtscheune. (a)
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
keine Angaben
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben

Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
  • Verwendete Materialien
    • Putz
    • Stein
  • Dachform
    • Satteldach
  • Steinbau Mauerwerk
    • Quader
Konstruktion/Material:
keine Angaben

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