Kloster Bebenhausen (ehem. Holz- und Chaisenremise)

Datenbank Bauforschung/Restaurierung

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Wohnhaus

ID: 171212379303  /  Datum: 24.10.2006
Datenbestand: Bauforschung
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Objektdaten

Straße: Johannisplatz
Hausnummer: 10
Postleitzahl: 73525
Stadt-Teilort: Schwäbisch Gmünd

Regierungsbezirk: Stuttgart
Kreis: Ostalbkreis (Landkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8136065056
Flurstücknummer: keine
Historischer Straßenname: keiner
Historische Gebäudenummer: keine
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes

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Objektbeziehungen

Ist Gebäudeteil von:
1. Gebäudeteil: Schwäbisch Gmünd, Stadt

Besteht aus folgenden Gebäudeteilen:
keine Angabe

Umbauzuordnung

keine

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Bauphasen

Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:

Das Gebäude zeigt sich in der Erscheinung von 1820 bzw. 1900. Der Kern (Teile des Dachgerüsts sowie vermutlich auch der Keller) datieren 1308/09 d bzw. 1397/98 d. Das Gebäude hat einige Besitzerwechsel und Umbauten durchgemacht:
1813 wurde das Haus von der Kramerzunft durch Dr. Dangelmaier gekauft und 1814 bereits an den Sailer J. Herlikofer verkauft, der das Haus in den folgenden Jahren für 3000 fl umbauen ließ. Den Darstellungen von D. Debler zur Folge handelte es sich bei dem Kramerzunfthaus um ein zweiteiliges Gebäude, wobei der Ostteil ein zweigeschossiges Sichtfachwerk-Giebelhaus darstellte, der Westteil hingegen ein dreigeschossiges Walmdachhaus. Herlikofer ließ daraufhin eine Vereinheitlichung durchführen. 1864 wurde das Haus dann von dem Buchhändler G. Schmid übernommen. 1900 fanden Umbauten für den Kaufmann F. E. Baer durch C. Baas statt. Die im Erdgeschoss bis dahin mittige klassizistische Tür wurde seitlich verlegt. Hinzu kamen genutete Pfeiler und große Schaufenster sowie eine Vergrößerung der Giebelglaube. 1956 fand ein Umbau zum Terrassen-Café Margrit durch H. Möritz und A. Baumhauer statt.


1. Bauphase:
(1307 - 1309)
Laut dendrochronologischer Untersuchung ausgewählter Hölzer im Dachwerk wurden diese 1307/09 gefällt (d). Das Gebäude (Dachgerüst teilweise und vermutlich auch Keller) datiert demnach Anfang des 14. Jhs.
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Erdgeschoss
  • Obergeschoss(e)
  • Dachgeschoss(e)
  • Untergeschoss(e)
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Stadt
Bauwerkstyp:
  • Wohnbauten
    • Wohnhaus

2. Bauphase:
(1397 - 1398)
nachträglicher Stuhleinbau in den Jahren 1397/98
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Dachgeschoss(e)

3. Bauphase:
(1814)
1814 wird das Haus an den Sailer Jakob Herlikofer verkauft, der das Gebäude in den kommenden Jahren umbauen ließ. Es handelte sich um ein zweiteiliges Gebäude: Ostteil zweigeschossiges Sichtfachwerkhaus und Westteil dreigeschossiges Walmdachhaus. Herlikofer ließ eine Vereinheitlichung durchführen.
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Bauwerkstyp:
  • Wohnbauten
    • Wohn- und Geschäftshaus

4. Bauphase:
(1900)
1900: Umbauten für Kaufmann Franz Eduard Baer durch Karl Baas. Im Erdgeschoss wurde die bis dahin mittige, klassizistische Tür seitlich verlegt. Im Dachgeschoss wurde die Giebelgaube vergrößert.
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Erdgeschoss
  • Dachgeschoss(e)

5. Bauphase:
(1956)
1956: Umbau zum Terrassen-Cafe Magerit.
Betroffene Gebäudeteile:
keine

Besitzer:in

keine Angaben

Fotos

keine

Zugeordnete Dokumentationen

  • Teil einer dendrochronologischen Reihenuntersuchung der Dachwerke (vgl. Dokumentation Schwäbisch Gmünd, Stadt)
  • Dendrochronologische Untersuchung

Beschreibung

Umgebung, Lage:
Der Johannisplatz ist einer der geschichtsträchtigsten Plätze Gmünds. Die Bedeutung resultiert daraus, dass sich hier vermutlich die Gründungszelle Gmünds befand.
Lagedetail:
keine Angaben
Bauwerkstyp:
keine Angaben
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Es handelt sich um ein dreigeschossiges, traufständiges Krüppelwalmdachhaus. Unterhalb des Gebäudes befindet sich ein Keller.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Länge von 20,85 m.
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
1. Obergeschoss: Einige Räume mit Stuckleisten und kleiner Volute des 19. Jhs. sowie profilierten Türgewänden. 2. Obergeschoss: Zwei Räume mit Stuckleisten des späten 19. Jh.

Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
  • Dachform
    • Satteldach mit beidseitigem Vollwalm
  • Detail (Ausstattung)
    • bemerkenswerte Wand-/Deckengestaltung
Konstruktion/Material:
Keller: Abgang von Nord, seit Verlegung der Kellertreppe nach Ost; Tonnengewölbe fast durchgehend, wohl mittelalterlich; nach Süd zwei stichbogige Fenster, ebenso nach Nord; nach West zugesetzte Öffnung; Kalksteinplattenboden; an der Ostmauer Tonne ausgebrochen für Öltank, sie ging wohl bis zur heutigen Ostmauer mit ehem. Treppenaufgang nach außen.

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