abgegangenes Gebäude (A 309 - Donaustraße 3)
Datenbestand: Bauforschung
Objektdaten
Straße: | Neue Straße |
Hausnummer: | keine |
Postleitzahl: | 89073 |
Stadt-Teilort: | Ulm |
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Regierungsbezirk: | Tübingen |
Kreis: | Ulm (Stadtkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8421000028 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | Donaustraße |
Historische Gebäudenummer: | 3; A 309 |
Lage des Wohnplatzes: |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
Objektbeziehungen
Ist Gebäudeteil von: | |
keine Angabe | |
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Besteht aus folgenden Gebäudeteilen: | |
1. Beinhaltet Bauteil: | Ehemalige Bebauung auf dem Gebiet der Neuen Straße in Ulm |
"Loggia", hist. Brauhaus "Drei Kannen", Hafenbad 31/1 (89073 Ulm)
Wohn- und Geschäftshaus, Herdbruckerstraße 7 (89073 Ulm)
Wohn- und Geschäftshaus, Kohlgasse 20 (89073 Ulm)
Wohnhaus, Kronengasse 1 (89073 Ulm)
Teil des Ulmer Museums (89073 Ulm, Marktplatz 9 und 9a)
Ulmer Museum (89073 Ulm, Marktplatz 9 und 9a)
Abgegangene Gebäudeansammlung (A133 Weinhof 2+3), Neue Straße (89073 Ulm)
abgegangenes Wohn- und Geschäftshaus (A 138/ Köpfingergasse 3), Neue Straße (89073 Ulm)
abgegangenes Wohn- und Geschäftshaus (A136/ Münsterplatz 44), Neue Straße (89073 Ulm)
abgegangenes Wohnhaus (A 137/ Köpfingergasse 1), Neue Straße (89073 Ulm)
abgegangenes Wohnhaus (A 139/ Köpfingergasse 5), Neue Straße (89073 Ulm)
abgegangenes Wohnhaus (A 140/ Köpfingergasse 7), Neue Straße (89073 Ulm)
abgegangenes Wohnhaus (A134/ Weinhof 1, ehem. Gasthaus zum goldenen Adler), Neue Straße (89073 Ulm)
Ehemalige Bebauung auf dem Gebiet der Neuen Straße in Ulm (89073 Ulm, Neue Straße)
Teil des Ulmer Museums (Gewerbebank) (89073 Ulm, Neue Straße 92)
Teil des Ulmer Museums (Ehinger Stadel) (89073 Ulm, Neue Straße 94)
Teil des Ulmer Museums (Kiechelhaus mit Renaissancehof) (89073 Ulm, Neue Straße 96)
Wohn- und Geschäftshaus , Salzstadelgasse 17 (89073 Ulm)
Fachwerkhaus, sog. "Schiefes Haus", Schwörhausgasse 6 (89073 Ulm)
Bauphasen
Über die Kaufbücher lässt sich ein Gebäude an der Stelle bis 1680 zurückverfolgen. Indirekt, über die Kaufbücher von A 308, findet das Gebäude als Nachbarhaus bis zurück zum Jahr 1669 Erwähnung. Dies stellt einen „terminus ante quem“ für die Entstehung eines Hauses an dieser Stelle dar.
1701 wurde das Gebäude zugunsten eines Neubaus an gleicher Stelle abgebrochen. Ein größerer Umbau, wenn nicht teilweiser Neubau, fand 1802 statt (s. oben und bei A 308).Der Dachstuhl von A 309 und des abzubrechenden und neu zu errichtenden Nachbargebäudes A 308 wurde gedreht, so dass nun beide Gebäude zur Donaustraße traufständig wurden. Anzunehmen ist unter dem Eigentümer beider Häuser, Eckert, ein Zusammenziehen der Gebäude unter einem Dach und damit das Entstehen des bis zur Zerstörung im 2. Weltkrieg an dieser Stelle gestandenen traufsändigen Gebäudes (s. Kurzbeschreibung A 308).
Nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg errichtete man 1952 entlang der Donaustraße, etwas in Richtung Osten zurückgesetzt, Behelfsbauten. 1978 brach man diese wieder ab.
(1701)
Das bisherige Haus war zwischen A 308 und A 310 so eingebaut, dass offenbar einige Balken ihr Auflager in den benachbarten Häusern fanden. Dies sollte auch beim Neubau wieder so geschehen, weshalb der Bauherr, Wagnermeister Michael Rößlen, sich mit seinen Nachbarn, dem Ratsherrn Jacob Ruß (A 308) und dem Obern Mangmeister Johann Müller (A 310, Stadel), einigen mußte.
(1802)
(1939 - 1945)
Zugeordnete Dokumentationen
- Kurzbeschreibung
Beschreibung
- Siedlung
- Stadt
- Wohnbauten
- Wohnhaus
Zonierung:
Konstruktionen
Ebenfalls 1782 wurde ein Bereich des Erdgeschosses des benachbanen Stadels (A 310) an Klingler, den Eigentümer von A 309, verkauft (Bereich von 41 Schuh Länge und 17 Schuh Breite, ehem- Wagenhaus). Er wollte darin einen Laden und ,,Gewölb" einrichten. Am 3. April 1782 wurde im Bau- und Feuergeschworenen- Amtsprotokoll vermerkt, dass Klingler auch eine Küche mit einem Herd in diesem Bereich von A 310 einrichten lassen möchte. Es wurde ihm genehmigt.
Keller
Das Gebäudeschätzungsprotokoll von 1857 führt unter dem gesamten Gebäude (ehemals A 308 und A 309) 3 gewölbte Keller an. Wann diese entstanden sind, wird nicht näher bezeichnet. Anzunehmen ist jedoch, dass ältere Keller - sofern vorhanden - auch beim Um- bzw. Neubau von 1802 weiterverwendet wurden, ebenso wie beim Umbau des Gebäudes A 309 von 1701. Die Lage der Keller geht aus den Bauakten nicht hervor.