abgegangenes Gebäude (A 184 - vor Vergabe der neuen Nummern zerstört)
Datenbestand: Bauforschung
Objektdaten
Straße: | Neue Straße |
Hausnummer: | keine |
Postleitzahl: | 89073 |
Stadt-Teilort: | Ulm |
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Regierungsbezirk: | Tübingen |
Kreis: | Ulm (Stadtkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8421000028 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | A 184 |
Lage des Wohnplatzes: |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
Objektbeziehungen
Ist Gebäudeteil von: | |
keine Angabe | |
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Besteht aus folgenden Gebäudeteilen: | |
1. Beinhaltet Bauteil: | Ehemalige Bebauung auf dem Gebiet der Neuen Straße in Ulm |
"Loggia", hist. Brauhaus "Drei Kannen", Hafenbad 31/1 (89073 Ulm)
Wohn- und Geschäftshaus, Herdbruckerstraße 7 (89073 Ulm)
Wohn- und Geschäftshaus, Kohlgasse 20 (89073 Ulm)
Wohnhaus, Kronengasse 1 (89073 Ulm)
Teil des Ulmer Museums (89073 Ulm, Marktplatz 9 und 9a)
Ulmer Museum (89073 Ulm, Marktplatz 9 und 9a)
Abgegangene Gebäudeansammlung (A133 Weinhof 2+3), Neue Straße (89073 Ulm)
abgegangenes Wohn- und Geschäftshaus (A 138/ Köpfingergasse 3), Neue Straße (89073 Ulm)
abgegangenes Wohn- und Geschäftshaus (A136/ Münsterplatz 44), Neue Straße (89073 Ulm)
abgegangenes Wohnhaus (A 137/ Köpfingergasse 1), Neue Straße (89073 Ulm)
abgegangenes Wohnhaus (A 139/ Köpfingergasse 5), Neue Straße (89073 Ulm)
abgegangenes Wohnhaus (A 140/ Köpfingergasse 7), Neue Straße (89073 Ulm)
abgegangenes Wohnhaus (A134/ Weinhof 1, ehem. Gasthaus zum goldenen Adler), Neue Straße (89073 Ulm)
Ehemalige Bebauung auf dem Gebiet der Neuen Straße in Ulm (89073 Ulm, Neue Straße)
Teil des Ulmer Museums (Gewerbebank) (89073 Ulm, Neue Straße 92)
Teil des Ulmer Museums (Ehinger Stadel) (89073 Ulm, Neue Straße 94)
Teil des Ulmer Museums (Kiechelhaus mit Renaissancehof) (89073 Ulm, Neue Straße 96)
Wohn- und Geschäftshaus , Salzstadelgasse 17 (89073 Ulm)
Fachwerkhaus, sog. "Schiefes Haus", Schwörhausgasse 6 (89073 Ulm)
Bauphasen
Da das Gebäude wohl beim Brand der Gräth (1853) mit zerstört oder zumindest soweit geschädigt wurde, dass es nicht wiederaufgebaut wurde, fehlen weitgehend die Erwähnungen, Pläne und Abbildungen aus der zweiten Hälfte des 19. Jh. und dem Anfang des 20. Jh.
Um dennoch einen Eindruck von dem früheren Aussehen des Gebäudes zu bekommen, müssen ältere Abbildungen der Straße bzw. der Gräth mit ihrer Umgebung herangezogen werden. Ebenso helfen die alten Pläne (Schlumberger- und Vogelschauplan) bei der Beurteilung weiter.
Eine kolorierte Bleistiftskizze aus der 1. Hälfte des 19. Jh. zeigt ein giebelständiges, offenbar dreigeschossiges Vordergebäude mit einem wohl um ein Geschoss höheren, hinteren Anbau. Dieser wird mit dem in den Kaufbüchern genannten "Anstößlen" gemeint sein.
Im Kaufbuch vom 21.10.1795 wurde erwähnt, dass dem Inhaber dieses Hauses von dem hinteren Nachbarn in A 158 erlaubt wurde, den Dachstuhl des Anbaus zu drehen und auf ihn zu leiten. Das heißt, früher muss der Anbau ein Dach in gleicher Ausrichtung wie das Vorderhaus gehabt haben. Er wurde gedreht, so dass er gegen A 158 traufständig wurde. Auch ein Gemälde von 1839 bestätigt diese Beobachtungen. Hier wurde das Gebäude im Hintergrund der Barfüßerkirche dargestellt.
Zwischen A 184 und A 183 bestand ein Winkel, durch den die jeweiligen Besitzer der Gebäude A 158 und A 159 Wasser ableiten durften (s. auch A 183). Im Zusammenhang mit dieser ,,Gerechtigkeit" wurde in den Kaufbüchern zu einem Verkauf des Gebäudes A 158 vom 26.1.1784 auch ein Keller unter dem Gebäude genannt (s. hierzu A 158). Es wird berichtet, der Keller sei mit Holzwerk unterstützt, das schadhaft sei. Die Reparatur solle nicht von den Nachbarn aus A 158 und A 159 bezahlt werden müssen.
(1795)
- Dachgeschoss(e)
- Anbau
- Siedlung
- Stadt
(1853)
Zugeordnete Dokumentationen
- Kurzbeschreibung
Beschreibung
- Siedlung
- Stadt
Zonierung: