Alte Aula (Tübingen)

Datenbank Bauforschung/Restaurierung

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abgegangenes Rückgebäude (A 14 - Schelergasse 7)

ID: 149332771114  /  Datum: 11.04.2018
Datenbestand: Bauforschung
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Objektdaten

Straße: Neue Straße
Hausnummer: keine
Postleitzahl: 89073
Stadt-Teilort: Ulm

Regierungsbezirk: Tübingen
Kreis: Ulm (Stadtkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8421000028
Flurstücknummer: keine
Historischer Straßenname: Schelergasse
Historische Gebäudenummer: 7; A 14
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes

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Objektbeziehungen

Ist Gebäudeteil von:
1. Gebäudeteil: abgegangenes Wohnhaus (A 14 - Schelergasse 7), Neue Straße

Besteht aus folgenden Gebäudeteilen:
1. Beinhaltet Bauteil: Ehemalige Bebauung auf dem Gebiet der Neuen Straße in Ulm

Umbauzuordnung

keine

Bauphasen

Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:

Beim Verkauf von 1675 wurde ein Kaufbrief von 1476 erwähnt, was einen terminus ante quem für ein Gebäude an dieser Stelle darstellt. Im Jahr 1782 wurde das Rückgebäude abgebrochen.


1. Bauphase:
(1476)
Erster urkundlicher Nachweis im Kaufbrief von 1476; demnach vorher entstanden
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Stadt

2. Bauphase:
(1782)
Abbruch des Gebäudes (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine

Besitzer:in

1. Besitzer:in:
(1782)
Jäger, Witwe, geb. Wagenhuberin
Bemerkung Familie:
Bemerkung Besitz:
Wohl Anfang 1782 wurde es als von den Erben des Johann Martin Baijer an die Witwe des Senators Jäger, geb. Wagenhuberin verkauft (Protokoll vom 15.2.1782).
Beschreibung:
Beruf / Amt / Titel:
keiner
Betroffene Gebäudeteile:
keine

2. Besitzer:in:
(1782)
Banzenmacher
Bemerkung Familie:
Bemerkung Besitz:
erwirbt am 8.März 1782 Haus, Hofraiten und Hof, um hier einen Setzling-Garten im Hof zu errichten.

Der Stadel (A 310) blieb im Besitz der Frau Jäger.
Beschreibung:
Beruf / Amt / Titel:
  • Gärtner
Betroffene Gebäudeteile:
keine

Fotos

keine

Zugeordnete Dokumentationen

  • Kurzbeschreibung

Beschreibung

Umgebung, Lage:
Das Anwesen befand sich an der Nordseite der Schelergasse.
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Stadt
Bauwerkstyp:
keine Angaben
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Das Anwesen bestand zunächst aus Haus, Hofraiten, Hof und Stadel.
Offenbar war das Gebäude A 309 z.T. an das Rückgebäude angebaut worden, jedenfalls
stellte sich beim Abbruch heraus, dass zwei übereinanderliegende Kammern von A 309 keine eigene Wand besaßen und eine neue Mauer aufgezogen werden musste.

Im Bau- und Feuergeschworenen- Amtsprotokoll wird von einer Waschküche berichtet, die sich an dem ,,Baijerl. Wohnhaus unweit dessen Eingang und zunächst an der Kellerthür" befand.

Im Hintergrund der Gebäude entlang der Donaustraße muss sich ein weiteres Haus befunden haben, das um 1782 abgebrochen wurde und deshalb nicht in den Plänen des frühen 19. Jahrhunderts auftaucht. Es bekam auch keine Nummer bei der Einteilung der Stadt in mit A, B, C und D bezeichnete Viertel gegen Ende des 18. Jh. (Bau- und Feuergeschw. Amtsprotokoll A [6803], S. 7f. von 1796: ,,Vorhabende Numerierung der steuerbaren Häußer").
Das Rückgebäude wurde im Bau- und Feuergeschworenen Amtsprotokoll vom 14. Januar 1782 folgendermaßen beschrieben:
"des mentionirten Haußes Länge bestehet in 59. Sch. 9. Zoll von der Frau Senat. Jägerin Stadel (A 310) an gerechnet, bis an den SandStadel, deßen Breite oder Tiefe aber in 33. Schuh vom Banzenmacherl. Hof (wohl A 13) bis an die GrundMaur an dem gemeinschaftl. Hegelisch- (A 308) und Banzenmacherl. Winkel, und ist übrigens nur ein Stock hoch, und mit 2. Feürstätten auch mit 2. Korrenböden versehen, eine deren Ferüstatt geht gegen dem Schiffmann Hegelen, die andere aber gegen dem Käufer Banzenmacher selbst hinaus."
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
keine Angaben
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben

Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
keine Angaben
Konstruktion/Material:
Im Hintergrund der Gebäude entlang der Donaustraße muß sich ein weiteres Haus befunden haben, das um 1782 abgebrochen wurde und deshalb nicht in den Plänen des frühen 19. Jh. auftaucht und auch keine Nummer bei der Einteilung der Stadt in mit A, B, C und D bezeichnete Viertel gegen Ende des 18. Jh. bekam (Bau- und Feuergeschw. Amtsprotokoll A [6803], S. 7f. von 1796:,,Vorhabende Numerierung der steuerbaren Häußer").
Das Rückgebäude wurde im Bau- und Feuergeschworenen Amtsprotokoll vom 14. Januar 1782 folgendermaßen beschrieben:
"des mentionirten Haußes Länge bestehet in 59. Sch. 9. Zoll von der Frau Senat. Jägerin Stadel (A 310) an gerechnet, bis an den SandStadel, deßen Breite oder Tiefe aber in 33. Schuh vom Banzenmacherl. Hof (wohl A 13) bis an die GrundMaur an dem gemeinschaftl. Hegelisch- (A 308) und Banzenmacherl. Winkel, und ist übrigens nur ein Stock hoch, und mit 2. Feürstätten auch mit 2. Korrenböden versehen, eine deren Ferüstatt geht gegen dem Schiffmann Hegelen, die andere aber gegen dem Käufer Banzenmacher selbst hinaus."

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