Rathaus
ID:
147355319113
/
Datum:
04.08.2015
Datenbestand: Bauforschung und Restaurierung
Datenbestand: Bauforschung und Restaurierung
Objektdaten
Straße: | Marienplatz |
Hausnummer: | 26 |
Postleitzahl: | 88212 |
Stadt-Teilort: | Ravensburg |
|
|
Regierungsbezirk: | Tübingen |
Kreis: | Ravensburg (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8436064109 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
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Wohnaus, Bachstraße 53 (88212 Ravensburg)
Wohnhaus, Bachstrasse 55 (88212 Ravensburg, Bachstraße 55)
Wohnhaus, Bachstrasse 66 (88212 Ravensburg, Bachstraße 66)
Ehem. Salzstadel, heute Feuerwehrgebäude, Charlottenstraße 40 (88212 Ravensburg)
Spitalturm, Hirschgraben 20 (88212 Ravensburg)
Wohnhaus, Kirchstraße 1 (88212 Ravensburg)
Wohnhaus, Kirchstraße 3 (88212 Ravensburg)
Wohnhaus (Hinterhaus Kirchstraße 3), Marienplatz 32 (88212 Ravensburg)
Wohnhaus, Marienplatz 39 (88212 Ravensburg)
Wohnhaus, Marienplatz 41 (88212 Ravensburg)
Wohnhaus, Marktstraße 15 (88212 Ravensburg)
Wohnhaus, Marktstraße 17 (88212 Ravensburg)
Wohnhaus, Marktstraße 26 (88212 Ravensburg)
Wohnhaus, Marktstrasse 38 (88212 Ravensburg, Marktstraße 38)
Wohnhaus, Marktstraße 42 (88212 Ravensburg)
Fachwerkhaus, Rosenstraße 25 (88212 Ravensburg)
Wohnhaus, Roßbachstraße 13 (88212 Ravensburg)
Wohnhaus, Schulgasse 2-4 (88212 Ravensburg)
Wohnhaus, Untere Breite Straße 28 (88212 Ravensburg)
Wohnhaus, Untere Breite 30 (88212 Ravensburg)
Wohnhaus, Bachstrasse 55 (88212 Ravensburg, Bachstraße 55)
Wohnhaus, Bachstrasse 66 (88212 Ravensburg, Bachstraße 66)
Ehem. Salzstadel, heute Feuerwehrgebäude, Charlottenstraße 40 (88212 Ravensburg)
Spitalturm, Hirschgraben 20 (88212 Ravensburg)
Wohnhaus, Kirchstraße 1 (88212 Ravensburg)
Wohnhaus, Kirchstraße 3 (88212 Ravensburg)
Wohnhaus (Hinterhaus Kirchstraße 3), Marienplatz 32 (88212 Ravensburg)
Wohnhaus, Marienplatz 39 (88212 Ravensburg)
Wohnhaus, Marienplatz 41 (88212 Ravensburg)
Wohnhaus, Marktstraße 15 (88212 Ravensburg)
Wohnhaus, Marktstraße 17 (88212 Ravensburg)
Wohnhaus, Marktstraße 26 (88212 Ravensburg)
Wohnhaus, Marktstrasse 38 (88212 Ravensburg, Marktstraße 38)
Wohnhaus, Marktstraße 42 (88212 Ravensburg)
Fachwerkhaus, Rosenstraße 25 (88212 Ravensburg)
Wohnhaus, Roßbachstraße 13 (88212 Ravensburg)
Wohnhaus, Schulgasse 2-4 (88212 Ravensburg)
Wohnhaus, Untere Breite Straße 28 (88212 Ravensburg)
Wohnhaus, Untere Breite 30 (88212 Ravensburg)
Bauphasen
Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:
Auf dem drei-geschossigen Massivbau mit Giebelstellung zum Marienplatz ist zwischen zwei Massivgiebeln das alte mittelalterliche Satteldach erhalten.
1. Bauphase:
(1386 - 1387)
(1386 - 1387)
Die Errichtung des Dachstuhles ist im Verlauf des Jahres 1386 (d) anzusetzen.
Betroffene Gebäudeteile:
- Dachgeschoss(e)
Zugeordnete Dokumentationen
- Dendrochronologische Datierung
- Dendrochronologische Datierung
Umgebung, Lage:
keine Angaben
Lagedetail:
keine Angaben
Bauwerkstyp:
keine Angaben
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
keine Angaben
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Zonierung:
keine Angaben
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben
Konstruktionen
Konstruktionsdetail:
keine Angaben
Konstruktion/Material:
Das Rathaus ist ein zum Marienplatz giebelständiger Massivbau. Untersucht wurde das Dachwerk.
Der vorhandene Dachstuhl stellt hinsichtlich der konstruktiven Ausbildung der einzelnen Gespärre über die gesamte Hauslänge eine Einheit dar.
Alle Gespärre sind gleich ausgebildet.
Bemerkenswert ist die Gefügeausbildung, die nach dem bisherigen Stand der Untersuchung in Ravensburg ohne Vergleich ist.
Die Längsaussteifung erfolgt lediglich durch eine kopfzonige Aussteifung zwischen Ständern und Pfetten, bzw. Riegeln. Alle Gespärre besitzen einen Kehlbalken, auf dem angeblattete Unterstützungshölzer aufsitzen. Selbst in den Binderebenen liegen die Rofen, ohne einen Verbund untereinander, auf der Firstpfette. An den Fußpunkten sind die Rofen mit den Dachbalken überblattet.
Von besonderer Bedeutung ist das vom Zimmermann angewandte Markierungssystem der Gespärre.
Erkennbar sind drei Markierungsfolgen.
Markierung ohne logische Folge in Symbolen, Markierung durch steigende Kerbenfolge von I bis VIIII und Markierung ohne logische Folge in Symbolen.
Zu beachten ist, dass die jeweiligen Rofen an der Marktstraße das entsprechende Gespärrezeichen besitzen, während dies zumindest bei den erhaltenen Rofenfußpunkten der Gegentraufe nicht der Fall ist.
Der vorhandene Dachstuhl stellt hinsichtlich der konstruktiven Ausbildung der einzelnen Gespärre über die gesamte Hauslänge eine Einheit dar.
Alle Gespärre sind gleich ausgebildet.
Bemerkenswert ist die Gefügeausbildung, die nach dem bisherigen Stand der Untersuchung in Ravensburg ohne Vergleich ist.
Die Längsaussteifung erfolgt lediglich durch eine kopfzonige Aussteifung zwischen Ständern und Pfetten, bzw. Riegeln. Alle Gespärre besitzen einen Kehlbalken, auf dem angeblattete Unterstützungshölzer aufsitzen. Selbst in den Binderebenen liegen die Rofen, ohne einen Verbund untereinander, auf der Firstpfette. An den Fußpunkten sind die Rofen mit den Dachbalken überblattet.
Von besonderer Bedeutung ist das vom Zimmermann angewandte Markierungssystem der Gespärre.
Erkennbar sind drei Markierungsfolgen.
Markierung ohne logische Folge in Symbolen, Markierung durch steigende Kerbenfolge von I bis VIIII und Markierung ohne logische Folge in Symbolen.
Zu beachten ist, dass die jeweiligen Rofen an der Marktstraße das entsprechende Gespärrezeichen besitzen, während dies zumindest bei den erhaltenen Rofenfußpunkten der Gegentraufe nicht der Fall ist.