Wohnhaus
ID:
147006701111
/
Datum:
04.05.2016
Datenbestand: Bauforschung und Restaurierung
Datenbestand: Bauforschung und Restaurierung
Objektdaten
Straße: | Im Schlosshof |
Hausnummer: | 1 |
Postleitzahl: | 74354 |
Stadt-Teilort: | Besigheim |
|
|
Regierungsbezirk: | Stuttgart |
Kreis: | Ludwigsburg (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8118007001 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | Kirchstraße 53 |
Historische Gebäudenummer: | 82 |
Lage des Wohnplatzes: | |
Geo-Koordinaten: | 48,9994° nördliche Breite, 9,1427° östliche Länge |
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Objektbeziehungen
Ist Gebäudeteil von: | |
1. Gebäudeteil: | Kirchstraße |
|
|
Besteht aus folgenden Gebäudeteilen: | |
keine Angabe |
Wohn- und Gasthaus "Hirsch", Kirchstraße 16 (74354 Besigheim)
Wohn- und Gasthaus "Hirsch", Kirchstraße 18 (74354 Besigheim)
Wohn- und Geschäftshaus, Kirchstraße 19 (74354 Besigheim)
Wohn- und Geschäftshaus, Kirchstraße 20 (74354 Besigheim)
Wohn- und Geschäftshaus, Kirchstraße 21 (74354 Besigheim)
Wohnhaus, Gasthaus „Ratsstüble“, Kirchstraße 22 (74354 Besigheim)
Wohnhaus mit Ladengeschäft, Kirchstraße 23 (74354 Besigheim)
Wohnhaus, Kirchstraße 24 (74354 Besigheim)
Wohn- und Geschäftshaus, Kirchstraße 25 (74354 Besigheim)
Wohnhaus, Kirchstraße 27 (74354 Besigheim)
Wohnhaus, Kirchstraße 28 (74354 Besigheim)
Wohn- und Geschäftshaus, Kirchstraße 29 (74354 Besigheim)
Gasthaus "Zum Anker", Kirchstraße 30 (74354 Besigheim)
Wohn- und Geschäftshaus, Kirchstraße 31 (74354 Besigheim)
Geschäftshaus, Kirchstraße 32 (74354 Besigheim)
Wohn- und Geschäftshaus, Kirchstraße 33 (74354 Besigheim)
Wohn- und Geschäftshaus, Kirchstraße 34 (74354 Besigheim)
Wohnhaus, Kirchstraße 35 (74354 Besigheim)
Wohn- und Geschäftshaus, Kirchstraße 36 (74354 Besigheim)
Wohnhaus, Kirchstraße 37 (74354 Besigheim)
Wohn- und Gasthaus "Hirsch", Kirchstraße 18 (74354 Besigheim)
Wohn- und Geschäftshaus, Kirchstraße 19 (74354 Besigheim)
Wohn- und Geschäftshaus, Kirchstraße 20 (74354 Besigheim)
Wohn- und Geschäftshaus, Kirchstraße 21 (74354 Besigheim)
Wohnhaus, Gasthaus „Ratsstüble“, Kirchstraße 22 (74354 Besigheim)
Wohnhaus mit Ladengeschäft, Kirchstraße 23 (74354 Besigheim)
Wohnhaus, Kirchstraße 24 (74354 Besigheim)
Wohn- und Geschäftshaus, Kirchstraße 25 (74354 Besigheim)
Wohnhaus, Kirchstraße 27 (74354 Besigheim)
Wohnhaus, Kirchstraße 28 (74354 Besigheim)
Wohn- und Geschäftshaus, Kirchstraße 29 (74354 Besigheim)
Gasthaus "Zum Anker", Kirchstraße 30 (74354 Besigheim)
Wohn- und Geschäftshaus, Kirchstraße 31 (74354 Besigheim)
Geschäftshaus, Kirchstraße 32 (74354 Besigheim)
Wohn- und Geschäftshaus, Kirchstraße 33 (74354 Besigheim)
Wohn- und Geschäftshaus, Kirchstraße 34 (74354 Besigheim)
Wohnhaus, Kirchstraße 35 (74354 Besigheim)
Wohn- und Geschäftshaus, Kirchstraße 36 (74354 Besigheim)
Wohnhaus, Kirchstraße 37 (74354 Besigheim)
Bauphasen
Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:
Das Gebäude im Bereich Kirchstraße 53 zählte einst zu den städtischen Gebäuden: ursprünglich Platz eines ehemaligen Besigheimer Almosenhauses, dann Stadtscheuer und seit 1837 Oberamtsgefängnis mit Oberamtsdieners Wohnung (das Oberamt - vorher die Obervogtei - befand sich direkt dahinter im Bereich Schloßgasse 6). (a)
1. Bauphase:
(1671)
(1671)
Die "Gemeine Stadt Besigheimb" besitzt: "Ein Scheuren, Hoff und Keller in der Neccarseithen, zwischen alt Christian Wernern und Martin Bangers Haus, stoßt vornen auff die gemeine Gassen und hinden auff die Obervogtey Behausung". (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine
2. Bauphase:
(1784)
(1784)
Beschreibung im Feuerversicherungskataster: "Neccar Seite. Oben in der Stadt. Ob der Schloß Gaß. Nr. 82 Eine Scheuer, und Keller darunter, in dem Stadt Hof". Eigentümer ist die "Gemeine Stadt allhier". (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine
3. Bauphase:
(1837)
(1837)
Die ehemalige Stadtscheuer wird von der Stadt Besigheim an die Amtskorporation Besigheim verkauft, die dort eine Wohnung für den Oberamtsdiener einrichtet: "Eine Scheuer, so jetzt die Wohnung des Oberamtsdieners, auf der Neccarseiten, zwischen Conrad Abeles Witib und Heinrich Wölfings Garten gelegen". Der damalige Amtsdiener zieht dort ein. Ein Zusatz lautet: "Die Gefängnisse steuerfrey". (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine
4. Bauphase:
(1855)
(1855)
Laut oberamtlicher Entscheidung vom 31. August 1855 wird das ganze Gebäude steuerfrei, da "der Hauptbestimmung nach zu öffentlichen Zwecken verwendet". Im gleichen Jahr zieht dort der Amtsdiener Mack ein. (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine
5. Bauphase:
(1861)
(1861)
Neubeschreibung im Güterbuch: "Ein zweistockiges Wohnhaus (1 a 38 qm), Kellerhals (12 qm), Hof und östliches Traufrecht (1 a 36 qm): Das Oberamtsgefängnis mit Amtsdieners Wohnung und gewölbtem Keller, im ersten Stock von Stein, von der Stadtgemeinde Besigheim erkauft und zu seiner jetzigen Bestimmung eingerichtet". Eigentümerin ist die Amtspflege Besigheim. (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine
6. Bauphase:
(2007)
(2007)
Grundlegend umgebaut im Gebiet des Sanierunggebiets "Im Schlosshof".
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Besitzer:in
1. Besitzer:in:
(1671 - 1837)
(1671 - 1837)
Besigheim, Stadt
Bemerkung Familie:
Bemerkung Besitz:
besitzt
Beschreibung:
Scheuer, Kelller, Hof
Beruf / Amt / Titel:
keiner
Betroffene Gebäudeteile:
keine
2. Besitzer:in:
(1837)
(1837)
Besigheim, Oberamt
Bemerkung Familie:
Bemerkung Besitz:
kauft von der Stadt
Beschreibung:
errichtet Wohnung
Beruf / Amt / Titel:
- Amtskorporation
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Zugeordnete Dokumentationen
Beschreibung
Umgebung, Lage:
Zentral in der historischen Altstadt gelegen.
Lagedetail:
- Siedlung
- Stadt
Bauwerkstyp:
- Wohnbauten
- Wohnhaus
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Keller und Kellereingang des Anwesen Kirchstraße 53, mit Rundbogeneingang, im Kern 17. Jahrhundert.
Nach dem Häuserbuch bestand hier spätestens seit 1671 die „Stadtscheuer“ von Besigheim
anstelle eines ehemaligen Almosenhauses. 1837 verkaufte die Stadt die Scheune an die
Amtskorporation Besigheim, die dort eine Wohnung für den Oberamtsdiener einrichtete. Im Gebäude
befand sich damals auch das Oberamtsgefängnis.
Der Keller könnte einst das Gefängnis des Oberamtes Besigheim gewesen sein. Der Keller stammt noch aus dem 17. Jahrhundert und hat städtebaulichen Wert für die Verwaltungsgeschichte Besigheims. (a)
2007 wurde das Gebäude im Ramen einer Sanierung in den Bereich "Im Schlosshof" eingegliedert.
Nach dem Häuserbuch bestand hier spätestens seit 1671 die „Stadtscheuer“ von Besigheim
anstelle eines ehemaligen Almosenhauses. 1837 verkaufte die Stadt die Scheune an die
Amtskorporation Besigheim, die dort eine Wohnung für den Oberamtsdiener einrichtete. Im Gebäude
befand sich damals auch das Oberamtsgefängnis.
Der Keller könnte einst das Gefängnis des Oberamtes Besigheim gewesen sein. Der Keller stammt noch aus dem 17. Jahrhundert und hat städtebaulichen Wert für die Verwaltungsgeschichte Besigheims. (a)
2007 wurde das Gebäude im Ramen einer Sanierung in den Bereich "Im Schlosshof" eingegliedert.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Zonierung:
keine Angaben
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben
Konstruktionen
Konstruktionsdetail:
- Dachform
- Satteldach
- Spitzgaube(n)/Lukarne(n)
Konstruktion/Material:
keine Angaben