abgegangener Gasthof zum Goldenen Rad (A 147/ Sattlergasse 11)
ID:
128903984419
/
Datum:
29.01.2018
Datenbestand: Bauforschung
Datenbestand: Bauforschung
Objektdaten
Straße: | Neue Straße |
Hausnummer: | keine |
Postleitzahl: | 89073 |
Stadt-Teilort: | Ulm |
|
|
Regierungsbezirk: | Tübingen |
Kreis: | Ulm (Stadtkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8421000028 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | Sattlergasse |
Historische Gebäudenummer: | 11; A 147 |
Lage des Wohnplatzes: |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
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Objektbeziehungen
Ist Gebäudeteil von: | |
keine Angabe | |
|
|
Besteht aus folgenden Gebäudeteilen: | |
1. Beinhaltet Bauteil: | Ehemalige Bebauung auf dem Gebiet der Neuen Straße in Ulm |
Wohnhaus, Büchsengasse 14 (89073 Ulm)
"Loggia", hist. Brauhaus "Drei Kannen", Hafenbad 31/1 (89073 Ulm)
Wohn- und Geschäftshaus, Herdbruckerstraße 7 (89073 Ulm)
Wohn- und Geschäftshaus, Kohlgasse 20 (89073 Ulm)
Wohnhaus, Kronengasse 1 (89073 Ulm)
Teil des Ulmer Museums (89073 Ulm, Marktplatz 9 und 9a)
Ulmer Museum (89073 Ulm, Marktplatz 9 und 9a)
Abgegangene Gebäudeansammlung (A133 Weinhof 2+3), Neue Straße (89073 Ulm)
abgegangenes Wohn- und Geschäftshaus (A 138/ Köpfingergasse 3), Neue Straße (89073 Ulm)
abgegangenes Wohn- und Geschäftshaus (A136/ Münsterplatz 44), Neue Straße (89073 Ulm)
abgegangenes Wohnhaus (A 137/ Köpfingergasse 1), Neue Straße (89073 Ulm)
abgegangenes Wohnhaus (A 139/ Köpfingergasse 5), Neue Straße (89073 Ulm)
abgegangenes Wohnhaus (A 140/ Köpfingergasse 7), Neue Straße (89073 Ulm)
abgegangenes Wohnhaus (A134/ Weinhof 1, ehem. Gasthaus zum goldenen Adler), Neue Straße (89073 Ulm)
Ehemalige Bebauung auf dem Gebiet der Neuen Straße in Ulm (89073 Ulm, Neue Straße)
Teil des Ulmer Museums (Gewerbebank) (89073 Ulm, Neue Straße 92)
Teil des Ulmer Museums (Ehinger Stadel) (89073 Ulm, Neue Straße 94)
Teil des Ulmer Museums (Kiechelhaus mit Renaissancehof) (89073 Ulm, Neue Straße 96)
Wohn- und Geschäftshaus , Salzstadelgasse 17 (89073 Ulm)
Fachwerkhaus, sog. "Schiefes Haus", Schwörhausgasse 6 (89073 Ulm)
"Loggia", hist. Brauhaus "Drei Kannen", Hafenbad 31/1 (89073 Ulm)
Wohn- und Geschäftshaus, Herdbruckerstraße 7 (89073 Ulm)
Wohn- und Geschäftshaus, Kohlgasse 20 (89073 Ulm)
Wohnhaus, Kronengasse 1 (89073 Ulm)
Teil des Ulmer Museums (89073 Ulm, Marktplatz 9 und 9a)
Ulmer Museum (89073 Ulm, Marktplatz 9 und 9a)
Abgegangene Gebäudeansammlung (A133 Weinhof 2+3), Neue Straße (89073 Ulm)
abgegangenes Wohn- und Geschäftshaus (A 138/ Köpfingergasse 3), Neue Straße (89073 Ulm)
abgegangenes Wohn- und Geschäftshaus (A136/ Münsterplatz 44), Neue Straße (89073 Ulm)
abgegangenes Wohnhaus (A 137/ Köpfingergasse 1), Neue Straße (89073 Ulm)
abgegangenes Wohnhaus (A 139/ Köpfingergasse 5), Neue Straße (89073 Ulm)
abgegangenes Wohnhaus (A 140/ Köpfingergasse 7), Neue Straße (89073 Ulm)
abgegangenes Wohnhaus (A134/ Weinhof 1, ehem. Gasthaus zum goldenen Adler), Neue Straße (89073 Ulm)
Ehemalige Bebauung auf dem Gebiet der Neuen Straße in Ulm (89073 Ulm, Neue Straße)
Teil des Ulmer Museums (Gewerbebank) (89073 Ulm, Neue Straße 92)
Teil des Ulmer Museums (Ehinger Stadel) (89073 Ulm, Neue Straße 94)
Teil des Ulmer Museums (Kiechelhaus mit Renaissancehof) (89073 Ulm, Neue Straße 96)
Wohn- und Geschäftshaus , Salzstadelgasse 17 (89073 Ulm)
Fachwerkhaus, sog. "Schiefes Haus", Schwörhausgasse 6 (89073 Ulm)
Bauphasen
Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:
Die weite Vorkragung lässt die Erbauung des Gebäudes im 14. Jh. vermuten.
Während 1864 noch ein Kaufmann Leibinger als Bauherr auftritt, gehörte das Gebäude 1883 schon einem Gastwirt. 1910 wird es in den Plänen als Gasthof zum Goldenen Rad geführt, der seinen Ursprung in dem Gebäude auf der gegenüberliegenden Straßenseite hatte und sich offenbar erweiterte.
Während des Zweiten Weltkrieges wurde das Gebäude zerstört.
1. Bauphase:
(1300 - 1399)
(1300 - 1399)
Erbauung des Gebäudes im 14. Jahrhundert.
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Lagedetail:
- Siedlung
- Stadt
2. Bauphase:
(1939 - 1944)
(1939 - 1944)
Abgehend im Zweiten Weltkrieg
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Besitzer:in
1. Besitzer:in:
(1857 - 1877)
(1857 - 1877)
Leibinger, Ludwig
Bemerkung Familie:
Bemerkung Besitz:
besitzt A 147; Angabe laut Gebäudeschätzungsprotokoll von 1857, Ergänzungsband von 1858 bis 1877; Beginn und Ende der Besitzer-Phase damit nicht belegt.
Beschreibung:
Beruf / Amt / Titel:
- Pfeifenfabrikant
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Zugeordnete Dokumentationen
- Kurzbeschreibung
Beschreibung
Umgebung, Lage:
Das Gebäude stand an der Ecke Sattlergasse und Münsterplatz.
Lagedetail:
- Siedlung
- Stadt
Bauwerkstyp:
- Anlagen für Handel und Wirtschaft
- Gasthof, -haus
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Dreigeschossiges Gebäude mit zwei gewölbten Kellern.
Auszug aus dem Gebäudeschätzungsprotokoll 1857, Ergänzungsband von 1858 bis 1877:
Beschreibung: ein an 2 Seiten freistehendes an 145 und162 angebautes dreistokig. massives u. geriegeltes Wohnhaus beim gold. Rad mit 26,5', hohem Plattendach
Maße: 55' lang, 36,5' breit, 35' hoch
Auszug aus dem Gebäudeschätzungsprotokoll 1857, Ergänzungsband von 1858 bis 1877:
Beschreibung: ein an 2 Seiten freistehendes an 145 und162 angebautes dreistokig. massives u. geriegeltes Wohnhaus beim gold. Rad mit 26,5', hohem Plattendach
Maße: 55' lang, 36,5' breit, 35' hoch
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Zonierung:
Auszug aus dem Gebäudeschätzungsprotokoll 1857, Ergänzungsband von 1858 bis 1877:
Räume: 7 heizbare Zimmer, 3 unheizbare Zimmer u. geypste Kammern, 2 gewöhnliche Kammern, 2 Küchen,2 gewölbte Keller, 1 dto. Laden, 1 Holzlege, 1 Waschküche, und 1 Speiskammer
Räume: 7 heizbare Zimmer, 3 unheizbare Zimmer u. geypste Kammern, 2 gewöhnliche Kammern, 2 Küchen,2 gewölbte Keller, 1 dto. Laden, 1 Holzlege, 1 Waschküche, und 1 Speiskammer
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben
Konstruktionen
Konstruktionsdetail:
- Steinbau Mauerwerk
- allgemein
- Holzgerüstbau
- allgemein
Konstruktion/Material:
Dreigeschossiges, an der Ecke Sattlergasse/ Münsterplatz stehendes Gebäude. Es war giebelständig zur Sattlergasse ausgerichtet. Im Gebäudeschätzungsprotokoll wurde es als massiv und geriegelt (Fachwerk) aufgeführt.
Auf alten Abbildungen (Vorkriegsaufnahme und Aquarell wohl von 1840) sind jeweils Vorkragungen zur Sattlergasse und zum Münsterplatz zu erkennen. Sie scheinen relativ weit gewesen zu sein. Die Vorkragung über dem Erdgeschoss zur Sattlergasse hin kann als Hinweis für eine Datierung ins 14. Jh. gelten.
Bezüglich einer gemeinsamen Schiedwand wird im Kaufbuch zum Jahr 1709 ein bereits 1618 aufgestellter Spruchbrief genannt.
1735 wollte Rudolph Holl nach Aussage der Bau- und Feuergeschworenen Amtsprotokolle in seinem Erdgeschoss aus einem,,Stüblein" einen Pferdestall machen lassen.
Nach den Bauakten von 1910 sollte in diesem Jahr eine alte Grube umgebaut werden. Dem Plan zufolge war die alte Grube 8,40 m tief und wurde durch einen Einsatz umgebaut. Sie befand sich offenbar in der Nordwestecke des Hauses und reichte zur Hälfte ins Nachbargebäude A 162 hinein.
Während 1864 noch ein Kaufmann Leibinger als Bauherr auftritt, gehörte das Gebäude 1883 schon einem Gastwirt. 1910 wird es in den Plänen als Gasthof zum Goldenen Rad geführt, der seinen Ursprung in dem Gebäude auf der gegenüberliegenden Straßenseite hatte und sich offenbar erweiterte.
Keller
Im Gebäudeschätzungsprotokoll werden 2 gewölbte Keller genannt.
Zur Sattlergasse hin sind Kellerfenster auf der Vorkriegsaufnahme zu erkennen.
Auszug aus dem Gebäudeschätzungsprotokoll 1857, Ergänzungsband von 1858 bis 1877:
A 147
Dachdeckung: Platten
Umfassungs- und Giebelwände: massiv u. geriegelt, vorn um 2' überbaut, mit 1 mass. und 1 ger. Giebel. g.146 und 162 je gemeinschaftlich
Keine feuergefährlichen Einrichtungen
Als unzerstörbar angesehen: der Souterrain
Auf alten Abbildungen (Vorkriegsaufnahme und Aquarell wohl von 1840) sind jeweils Vorkragungen zur Sattlergasse und zum Münsterplatz zu erkennen. Sie scheinen relativ weit gewesen zu sein. Die Vorkragung über dem Erdgeschoss zur Sattlergasse hin kann als Hinweis für eine Datierung ins 14. Jh. gelten.
Bezüglich einer gemeinsamen Schiedwand wird im Kaufbuch zum Jahr 1709 ein bereits 1618 aufgestellter Spruchbrief genannt.
1735 wollte Rudolph Holl nach Aussage der Bau- und Feuergeschworenen Amtsprotokolle in seinem Erdgeschoss aus einem,,Stüblein" einen Pferdestall machen lassen.
Nach den Bauakten von 1910 sollte in diesem Jahr eine alte Grube umgebaut werden. Dem Plan zufolge war die alte Grube 8,40 m tief und wurde durch einen Einsatz umgebaut. Sie befand sich offenbar in der Nordwestecke des Hauses und reichte zur Hälfte ins Nachbargebäude A 162 hinein.
Während 1864 noch ein Kaufmann Leibinger als Bauherr auftritt, gehörte das Gebäude 1883 schon einem Gastwirt. 1910 wird es in den Plänen als Gasthof zum Goldenen Rad geführt, der seinen Ursprung in dem Gebäude auf der gegenüberliegenden Straßenseite hatte und sich offenbar erweiterte.
Keller
Im Gebäudeschätzungsprotokoll werden 2 gewölbte Keller genannt.
Zur Sattlergasse hin sind Kellerfenster auf der Vorkriegsaufnahme zu erkennen.
Auszug aus dem Gebäudeschätzungsprotokoll 1857, Ergänzungsband von 1858 bis 1877:
A 147
Dachdeckung: Platten
Umfassungs- und Giebelwände: massiv u. geriegelt, vorn um 2' überbaut, mit 1 mass. und 1 ger. Giebel. g.146 und 162 je gemeinschaftlich
Keine feuergefährlichen Einrichtungen
Als unzerstörbar angesehen: der Souterrain