Wohnhaus, Schlößlegasse 6
ID:
120689290111
/
Datum:
29.03.2011
Datenbestand: Bauforschung
Datenbestand: Bauforschung
Objektdaten
Straße: | Schlößlegasse |
Hausnummer: | 6 |
Postleitzahl: | 78050 |
Stadt-Teilort: | Villingen |
|
|
Regierungsbezirk: | Freiburg |
Kreis: | Schwarzwald-Baar-Kreis (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8326074020 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
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Stadtbefestigung Villingen (Villingen)
Lorettokapelle, An der Hammerhalde 10 (78050 Villingen)
Stadtmauer am Benediktinerring, Benediktinerring (78048 Villingen)
Ehem. Gaststätte "Fortuna Brauerei", Bickenstraße 16 + 18 (78050 Villingen)
Wohn- und Geschäftshaus, Bickenstraße 4 (78050 Villingen)
Wohnhaus (78050 Villingen, Bickenstraße 7)
Wohn- und Geschäftshaus, Bickenstraße 8 (78050 Villingen)
Stadtmauer am Klostering mit Pulverturm, Klosterring (78050 Villingen)
Stadtmauer westl. der Kronengasse, Kronengasse (78050 Villingen)
Ratskeller (78050 Villingen, Münsterplatz 4)
Wohn- und Geschäftshaus, Niedere Straße 38 (78050 Villingen)
Wohn- und Geschäftshaus, Obere Straße 25 (78050 Villingen)
Wohn- Geschäftshaus (78050 Villingen, Obere Straße 7)
Kopfbauten der Manginkaserne (abgegangen), Pontarlierstraße 3-7 (78050 Villingen)
Franziskanermuseum, Kulissenbretter (78050 Villingen, Rietgasse 2)
Wohn- und Geschäftshaus, Rietgasse 5 (78050 Villingen)
Wohnhaus (78050 Villingen, Rietstraße 2)
Wohn- und Ökonomiegebäude, Schulgasse 1 (78050 Villingen)
Wohnhaus, Turmgasse 5 (78050 Villingen)
Wohnhaus, Zinsergasse 16 (78050 Villingen)
Lorettokapelle, An der Hammerhalde 10 (78050 Villingen)
Stadtmauer am Benediktinerring, Benediktinerring (78048 Villingen)
Ehem. Gaststätte "Fortuna Brauerei", Bickenstraße 16 + 18 (78050 Villingen)
Wohn- und Geschäftshaus, Bickenstraße 4 (78050 Villingen)
Wohnhaus (78050 Villingen, Bickenstraße 7)
Wohn- und Geschäftshaus, Bickenstraße 8 (78050 Villingen)
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Stadtmauer westl. der Kronengasse, Kronengasse (78050 Villingen)
Ratskeller (78050 Villingen, Münsterplatz 4)
Wohn- und Geschäftshaus, Niedere Straße 38 (78050 Villingen)
Wohn- und Geschäftshaus, Obere Straße 25 (78050 Villingen)
Wohn- Geschäftshaus (78050 Villingen, Obere Straße 7)
Kopfbauten der Manginkaserne (abgegangen), Pontarlierstraße 3-7 (78050 Villingen)
Franziskanermuseum, Kulissenbretter (78050 Villingen, Rietgasse 2)
Wohn- und Geschäftshaus, Rietgasse 5 (78050 Villingen)
Wohnhaus (78050 Villingen, Rietstraße 2)
Wohn- und Ökonomiegebäude, Schulgasse 1 (78050 Villingen)
Wohnhaus, Turmgasse 5 (78050 Villingen)
Wohnhaus, Zinsergasse 16 (78050 Villingen)
Bauphasen
1. Bauphase:
(1353 - 1354)
(1353 - 1354)
Schlößlegasse 4 und 6 bilden einen gemeisamen Baukörper aus (gk).
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Konstruktionsdetail:
- Dachform
- Pultdach
2. Bauphase:
(1589)
(1589)
Das ursprüngliche Pultdach von Haus Nr. 6 wird zusammen mit der rückwärtigen Pultdachwand abgebrochen und das heutige Satteldach abgezimmert.
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Konstruktionsdetail:
- Dachform
- Satteldach
Zugeordnete Dokumentationen
- Dendro-Datierung
Beschreibung
Umgebung, Lage:
In Zentrumsnähe
Lagedetail:
- Siedlung
- Stadt
Bauwerkstyp:
- Wohnbauten
- Wohnhaus
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Dreigeschossiger Massivbau
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Zonierung:
Im Erdgeschoss von Gebäude Nr. 6 wird eine zweizonige Gliederung vermutet. Dabei stellte der westliche Abschnitt wohl den Erschließungsbereich dar, dem im Osten eine Werkstatt bzw. ein Verkaufsraum zuzuordnen ist. Die gassenseitige Fensteröffnung ist in diesem Sinne als "Schaufenster" bzw. als Verkaufsladen aanzusprechen. Innerhalb des Villinger Stadgefüges ein äußerst seltener Befund, zumal die Öffnung im Kern in die Erbauungszeit zu datieren ist.
Im 1. OG ist die Grundrissgliederung eindeutig: abgetrennt vom westlichen Erschließungsbereich liegt im Osten die Stube. Sie besitzt eine gewölbte Bretterbalkendecke. Diese ist ungefast und lagert beidseitig auf einer Auflagerbohle. Die Stube war durch eine großzügige Fensteranordnung an der Straßentraufe belichtet. Während die Belichtung im Treppenhaus (bis auf bis auf die Entfernung des Mittelsteges) noch weitgehend dem Erbauungszustand entspricht, ist sie im Stubenbereich durch eine Vergrößerung der Frensterbreite verändert. Offensichtlich nur im Lichtprofil verändert, hat sich auch im 2. OG die Belichtungssituation des 14. Jh.s erhalten. Die Fensteranordnung betont dort im Gegensatz zum 1. OG die westliche Grundrissfläche, sodass auf dieser Ebene eine zweizonige Gliederung nur schwer rekonstruierbar ist.
Im 1. OG ist die Grundrissgliederung eindeutig: abgetrennt vom westlichen Erschließungsbereich liegt im Osten die Stube. Sie besitzt eine gewölbte Bretterbalkendecke. Diese ist ungefast und lagert beidseitig auf einer Auflagerbohle. Die Stube war durch eine großzügige Fensteranordnung an der Straßentraufe belichtet. Während die Belichtung im Treppenhaus (bis auf bis auf die Entfernung des Mittelsteges) noch weitgehend dem Erbauungszustand entspricht, ist sie im Stubenbereich durch eine Vergrößerung der Frensterbreite verändert. Offensichtlich nur im Lichtprofil verändert, hat sich auch im 2. OG die Belichtungssituation des 14. Jh.s erhalten. Die Fensteranordnung betont dort im Gegensatz zum 1. OG die westliche Grundrissfläche, sodass auf dieser Ebene eine zweizonige Gliederung nur schwer rekonstruierbar ist.
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
Nach den vorliegenden Befunden handelt es sich bei den massiven Gebäuden Schlößlegasse 4 und 6 um einen gemeinsam erbauten Baukörper. Dieser ist traufständig zur Schlößlegasse ausgerichtet, wobei die beiden Bauteile nutzungsrechtlich durch eine Holzwand getrennt sind. Während von Haus Nr. 4 nur noch das Dachwerk und die rückwärtige, hoch aufragende Pultdachwand erhalten sind, ist die hölzerne Trennwand nahezu über die gesamte Gebäudehöhe intakt und im 2. OG als eingestellte Bohlenwand einsichtig. Offensichtlich waren in diesem "Reihenhaus" zwei kleine Wohneinheiten angelgt. Durch moderne Umbauten total entkernt, können für das Gebäude Nr. 4 diesbezüglich keine Aussagen mehr gemacht werden. Anders im untersuchten Gebäude Nr. 6
Konstruktionen
Konstruktionsdetail:
- Dachform
- Pultdach
- Satteldach
Konstruktion/Material:
Um das Jahr 1589, wurde das ursprüngliche Pultdach abgebrochen. Als Ersatz wurde das heutige Satteldach abgezimmert. Diese Dachform macht es möglich, infolge der veränderten Dachentwässerung einen rückwärtigen Hofraum zu rekonstruieren. In diesen Zusammenhang stehen wohl auch die vermauerten Türöffnungen im 1. und 2. OG. Nach den bislang aufgenommenen Befunden handelt es sich um jüngere Ausbrüche, die wohl erst nach den besitzrechtlichen Veränderungen im rückwärtigen Hofraum des Hauses Niedere Straße 13 möglich wurden.