Haalstraße 5/7 (Schwäbisch Hall)

Datenbank Bauforschung/Restaurierung

Datenbank Bauforschung/Restaurierung

Wohnhaus

ID: 109796973216  /  Datum: 04.05.2016
Datenbestand: Bauforschung und Restaurierung
Als PDF herunterladen:
Alle Inhalte dieser Seite: /

Objektdaten

Straße: Mühlgasse
Hausnummer: 5
Postleitzahl: 74354
Stadt-Teilort: Besigheim

Regierungsbezirk: Stuttgart
Kreis: Ludwigsburg (Landkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8118007001
Flurstücknummer: keine
Historischer Straßenname: keiner
Historische Gebäudenummer: 249
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes
Geo-Koordinaten: 48,9986° nördliche Breite, 9,1417° östliche Länge

Kartenansicht (OpenStreetMaps)

Durch Ihre Cookie-Auswahl haben Sie die Kartenansicht deaktiviert, die eigentlich hier angezeigt werden würde. Wenn Sie die Kartenansicht nutzen möchten, passen Sie bitte Ihre Cookie-Einstellungen unter Impressum & Datenschutzerklärung an.

Objektbeziehungen

Ist Gebäudeteil von:
1. Gebäudeteil: Mühlgasse

Besteht aus folgenden Gebäudeteilen:
keine Angabe

Umbauzuordnung

keine

Weitere Objekte an diesem Wohnplatz

Amtsgerichtsgasse (74354 Besigheim, Amtsgerichtsgasse)
Auf der Mauer (74354 Besigheim, Auf der Mauer)
Bühl (74354 Besigheim, Bühl)
Entengasse (74354 Besigheim, Entengasse)
Hauptstraße (74354 Besigheim, Hauptstraße)
Kirchstraße (74354 Besigheim, Kirchstraße)
Marktplatz (74354 Besigheim, Marktplatz)
Mühlgasse (74354 Besigheim, Mühlgasse)
Ochsengraben (74354 Besigheim, Ochsengraben)
Pfarrgasse (74354 Besigheim, Pfarrgasse)
Schlossgasse (74354 Besigheim, Schlossgasse)
Schulbrunnengasse (74354 Besigheim, Schulbrunnengasse)
Stadtschreibereigasse (74354 Besigheim, Stadtschreibereigasse)
Türkengasse (74354 Besigheim, Türkengasse)
1 .. 13 14 15 16 17 18 19 .. 20

Bauphasen

Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:

Zweistöckiges, giebelständiges Wohnhaus mit Kellergewölbe und Giebeldach, über dem Eingang bezeichnet mit den Initialen "C.F.A" (i) und "C.M." (i) und der Jahreszahl "1794" (i). Das Haus wurde erbaut auf einer ehemaligen "Rahmstatt" (zum Spannen Felle auf Rahmen), die zur gegenüber an der Enz liegenden Walkmühle mit Walkrad (zwischen Oberer Enzmühle und der Brücke) gehörte. Bereits 1494 ist diese Walkmühle mit Rahmstatt als Lehen der Herrschaft genannt, 1629 ist sie Lehen der Stadt, die sie 1698 verkauft.


1. Bauphase:
(1793)
Der Zimmermann und Sägmüller Christoph Friedrich Aichinger kauft vom Bäcker Caspar Döbele: "6 Ruthen ungefähr an 12 1/4 Ruthen Weingarten ob der Walkmühle in der Vorstadt, neben dem Weg und Kronenwirt Dahms Scheuren" (Bereich Mühlgasse 1). (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine

2. Bauphase:
(1794)
Christoph Friedrich Aichinger errichtet auf dem Bauplatz: "Nr. 249 Ein Haus und Keller unter der Cronen am Mühlweeg neben Caspar Döbelens Haus 1794 neu erbaut". Nachtrag im Feuerversicherungskataster: "Nr. 249 Vorstadt. Enz Seite. Hinter dem Enzthor. Ein Haus unter der Krone, am Mühlweg, neben Caspar Döbeles Stall Nr. 248 und der Mühlstaffel". Die Initialen beziehen sich auf den Bauherrn, den Zimmermann und Säger Christioph Friedrich Aichinger, verheiratet seit 1788 mit Catharine Margarethe geborene Joos. Christoph Friedrich Aichinger ist einer der Söhne des Leonhard Michael Aichinger, dem die damalige Sägmühle (Bereich Riedstraße 3) gehört. Seit 1791 gehört Christoph Friedrich ein Viertel der väterlichen Sägmühle. (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine

3. Bauphase:
(1840)
Das Haus wird aus dem Nachlass des Christoph Friedrich Aichinger verkauft an den Zimmermann jung Christoph Friedrich Aichinger: "Ein Haus und Garten Plätzlen in der Vorstadt, unter der Krone, neben Johannes Merklens Garten und der Staffel". (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine

4. Bauphase:
(1873)
Das Haus geht durch Erbschaft respektive durch Übergabe an den Sohn, den Weingärtner Gottlob Aichinger: "Nr. 249 Ein zweistockiges Wohnhaus (77 qm), Schweinestall (2 qm), Winkel mit Nr. 247 gemeinschaftlich, am inneren Enztor bei der oberen Mühle, neben dem Garten und Gottlob Merklens Garten". (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine

Besitzer:in

1. Besitzer:in:
(1794 - 1840)
Aichinger, Christoph Friedrich
Bemerkung Familie:
Sohn des Sägmüllers Leonhard Michael Aichinger
Bemerkung Besitz:
besitzt
Beschreibung:
Neubau Haus
Beruf / Amt / Titel:
keiner
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Erdgeschoss
  • Obergeschoss(e)
  • Dachgeschoss(e)
  • Untergeschoss(e)

2. Besitzer:in:
(1840 - 1873)
Aichinger, Christoph Friedrich
Bemerkung Familie:
Sohn des Christoph Friedrich Aichinger
Bemerkung Besitz:
kauft aus Nachlass des Vaters
Beschreibung:
Haus, Gartenplatz
Beruf / Amt / Titel:
  • Zimmermann
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Erdgeschoss
  • Obergeschoss(e)
  • Dachgeschoss(e)
  • Untergeschoss(e)
  • Garten

3. Besitzer:in:
(1873 - 1898)
Aichinger, Gottlob
Bemerkung Familie:
Sohn des Christoph Friedrich Aichinger
Bemerkung Besitz:
erbt vom Vater
Beschreibung:
Haus, Stall
Beruf / Amt / Titel:
  • Weingärtner
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Erdgeschoss
  • Obergeschoss(e)
  • Dachgeschoss(e)
  • Untergeschoss(e)

4. Besitzer:in:
(1898)
Aichinger, Johanne
Bemerkung Familie:
Witwe des Gottlob Aichinger
Bemerkung Besitz:
besitzt
Beschreibung:
Beruf / Amt / Titel:
keiner
Betroffene Gebäudeteile:
keine

5. Besitzer:in:
(1898)
Bronner, Katharina
Bemerkung Familie:
Witwe des Weingärtners Gottlieb Bronner; Schester der Johannes Aichinger
Bemerkung Besitz:
erbt von ihrer Schwester
Beschreibung:
Beruf / Amt / Titel:
keiner
Betroffene Gebäudeteile:
keine

Fotos

Abbildungsnachweis
Ansicht von Süden / Wohnhaus in 74354 Besigheim (Denkmalpflegerischer Werteplan, Gesamtanlage Besigheim, Regierungspräsidium Stuttgart)

Zugeordnete Dokumentationen

Beschreibung

Umgebung, Lage:
Am Eingang zur südlichen Vorstadt gelegen.
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Randlage
Bauwerkstyp:
  • Wohnbauten
    • Wohnhaus
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Zweigeschossiges verputztes Wohnhaus, Erdgeschoss massiv mit Rundbogentor und Türen, ansonsten wohl konstruktiver Fachwerkbau, Satteldach mit Schleppgauben, 1794 bezeichnet, 1987 innerer Um- und Ausbau.

Das Anwesen gehört zu der ab dem 18. Jahrhundert einsetzenden Bebauung der Vorstadt im Bereich zwischen Bügelestorstraße und Mühlgasse. Es hat städtebaulichen Wert und dokumentiert die bauliche Verdichtung der Stadt im 18. und 19. Jahrhundert. (a)
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
keine Angaben
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben

Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
  • Verwendete Materialien
    • Holz
    • Putz
    • Stein
  • Steinbau Mauerwerk
    • allgemein
  • Dachform
    • Satteldach
    • Schleppgaube(n)
Konstruktion/Material:
keine Angaben

Quick-Response-Code

qrCode