Ottilienkapelle (Eppingen)

Datenbank Bauforschung/Restaurierung

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Wohnhaus

ID: 106755045216  /  Datum: 18.03.2016
Datenbestand: Bauforschung und Restaurierung
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Objektdaten

Straße: Rinderbacher Gasse
Hausnummer: 12
Postleitzahl: 73525
Stadt-Teilort: Schwäbisch Gmünd

Regierungsbezirk: Stuttgart
Kreis: Ostalbkreis (Landkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8136065056
Flurstücknummer: keine
Historischer Straßenname: keiner
Historische Gebäudenummer: keine
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes

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Objektbeziehungen

keine

Umbauzuordnung

keine

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Wohnhaus, Vordere Schmiedgasse 38 (73525 Schwäbisch Gmünd)
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Bauphasen

Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:

Die Erbauung des Gebäudes wird aufgrund der dendrochronologischen Untersuchung des nördlichen Dachtragewerkes auf das Jahr 1786 (d) datiert.
Bemerkenswerterweise datiert die Inschrift im Keilstein der Hauseingangstüre auf 1781 (i), so dass davon ausgegangen werden muss, dass es entweder zu einer Bauunterbrechung oder aber zu einer gut fünfjährigen Bauzeit kam.
Anhand der Datierung des südlichen Dachtragwerkes (unter Vorbehalt), ist davon auszugehen, dass das Gebäude im Jahr 1882 erweitert wurde. Dabei wurden jedoch zahlreiche ältere Balken wiederverwendet, die aus der Zeit um 1630 stammen.


1. Bauphase:
(1786)
Erbauung des Gebäudes
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Erdgeschoss
  • Obergeschoss(e)
  • Dachgeschoss(e)
  • Untergeschoss(e)
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Stadt
Bauwerkstyp:
  • Wohnbauten
    • Wohnhaus

2. Bauphase:
(1882)
Erweiterung um 1882 (d)
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Anbau

Besitzer:in

keine Angaben

Fotos

Abbildungsnachweis
Ansicht des Gebäudes von Nordosten (2012) / Wohnhaus in 73525 Schwäbisch Gmünd (17.07.2012 - Markus Numberger, Esslingen)
Abbildungsnachweis
Ansicht des Gebäudes von Süden (2012) / Wohnhaus in 73525 Schwäbisch Gmünd (17.07.2012 - Markus Numberger, Esslingen)

Zugeordnete Dokumentationen

  • Dendrochronologische Untersuchung

Beschreibung

Umgebung, Lage:
Das Wohnhaus in der Rinderbacher Gasse 12 befindet sich am östlichen Rand der staufischen Kernstadt von Schwäbisch Gmünd. Nur wenige Meter östlich des Gebäudes verlief ursprünglich die Stadtmauer der Kernstadt, an welche anschließend die sog. Rinderbacher Vorstadt angebaut wurde.
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Stadt
Bauwerkstyp:
  • Wohnbauten
    • Wohnhaus
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Bei dem Gebäude handelt es sich um ein giebelständiges, dreigeschossiges Wohnhaus mit massiv gemauerter Erdgeschosszone und zwei verputzten Fachwerk-Obergeschossen. Die nördliche, straßenseitige Erdgeschossfassade ist mit reich profilierten Öffnungsgewänden gestaltet. An der südlichen Giebelfassade wurde im Erdgeschoss nachträglich eine hölzerne Veranda über die gesamte Hausbreite angebaut. An der östlichen Traufseite befindet sich ein nachträglich angesetzter, viergeschossiger Aborterker. Nach oben schließt das Gebäude mit zwei Dachgeschossebenen unter einem Satteldach mit jüngeren Schleppgauben ab.
Im Keilstein des reich profilierten Türgewändes der Hauseingangstüre befindet sich neben einem bürgerlichen Wappenschild die lateinische Jahreszahl „MDCCLXXXI“ (1781).
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Das erste Dachgeschoss ist weitestgehend zu Wohnzwecken ausgebaut. Das zweite Dachgeschoss ist unausgebaut und zeigt nur die reine Sparrenlage.
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben

Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
  • Mischbau
    • Obergeschoss(e) aus Holz
  • Decken
    • Balkendecke
  • Dachform
    • Satteldach
    • Schleppgaube(n)
  • Dachgerüst Grundsystem
    • Sparrendach, q. geb. mit liegendem Stuhl
    • Sparrendach, q. geb. mit stehendem Stuhl
  • Holzgerüstbau
    • Unterbaugerüst, mehrstöckig
Konstruktion/Material:
Das gesamte Dachtragwerk wurde aus Nadelholz mit verzapften Holzverbindungen errichtet. Nach Norden (zur Straße hin) besitzt das Gebäude eine zweifach liegende Stuhlkonstruktion. Bemerkenswert sind hier die profiliert geschnitzten liegenden Stuhlständer, die entsprechend ursprünglich unverputzt gewesen sein müssen. Dieses Tragwerk zeigt an den Querbundachsen Abbundzeichen in Form von Dreieckskerben.
Das südliche, später errichtete Dachtragwerk besteht aus einer zweifach stehenden Stuhlkonstruktion. Die Stuhlständer sind hier in Längsrichtung mit Hilfe von Kopfbändern ausgesteift. Dieses Tragwerk zeigt an den Querbundachsen durchgängige Abbundzeichen in Form von römischen Ziffern.

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