Wohn- und Geschäftshaus, Niedere Straße 52
Datenbestand: Bauforschung
Objektdaten
Straße: | Niedere Straße |
Hausnummer: | 52 |
Postleitzahl: | 78050 |
Stadt-Teilort: | Villingen |
|
|
Regierungsbezirk: | Freiburg |
Kreis: | Schwarzwald-Baar-Kreis (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8326074020 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
Wohn- und Geschäftshaus, Brunnenstraße 7 (78050 Villingen)
Wohnhaus, Brunnenstraße 34 (78050 Villingen)
Wohnhaus, Färberstraße 54 (78050 Villingen)
Wohnhaus, Gerberstraße 78 (78050 Villingen)
Wohnhaus, Gerberstraße 55 (78050 Villingen)
Wohnhäuser, Gerberstraße 56-60 (78050 Villingen)
Wohnhaus, Gerberstraße 56 (78050 Villingen)
Wohnhaus, Gerberstraße 57 (78050 Villingen)
Wohnhaus, Gerberstraße 58 (78050 Villingen)
Wohnhaus, Gerberstraße 60 (78050 Villingen)
Wohnhaus, Gerberstraße 68 (78050 Villingen)
Wohnhaus, Gerberstraße 76 (78050 Villingen)
Wohnhaus, Hans-Kraut-Gasse 3 (78050 Villingen)
Rabenscheuer, Kanzleigasse 2 (78050 Villingen)
Wohnhaus, Kanzleigasse 8 (78050 Villingen)
Ehem. Hofanlage; Wohn- und Geschäftshaus, Obere Straße 4 (78050 Villingen)
Rietgasse 5 (78050 Villingen, Rietgasse 5)
Wohn- und Lagerhaus, Rosengasse 22 (78050 Villingen)
Wohnhaus, Zinsergasse 14 (78050 Villingen)
Bauphasen
Nach der dendrochronologischen Untersuchung von drei Deckenbalken stammt das Gebälk im 2. OG aus den Jahren 1611/12 (d). Das Dachwerk im 1. Dachstock ist straßenseitig offen, während der rückwärtige Dachbereich ausgebaut wurde. Der verbliebene obere Dachraum ist unverbaut.
Aufschlußreiche Befunde zur lokalen Baugeschichte weist der Massivgiebel zu Haus Nr. 50 auf. Im straßenseitigen Dachabschnitt steht das gekappte Pultdachprofil eines Kerngebäudes vor. Seine Tiefenausdehnung kann mit großer Wahrscheinlichkeit auf den nicht unterkellerten Bereich bezogen werden. Am Gegengiebel zu Haus Nr. 54 liegen auf dem zugehörigen Massivgiebelprofil die später durch eine Giebelaufmauerung eingebauten Dachlatten auf, die innerhalb der rückwärtigen Dachfläche erhalten blieben. Sie stecken ca. 43cm tief im Mauerwerk und besitzen einen Abstand von 36-38 cm. Die Latten wurden später von innen abgebrochen. Eine dendrochronologische Datierung war bislang noch nicht möglich. Der Gegengiebel im Norden zeigt bislang keine Lattung. Anders als am Südgiebel wurden sie vor einer Aufstockung entfernt. Diese bzw. die Hausverlängerung datiert wohl in die Jahre um 1328/29 (d) und wurde um 1339/40 modernisiert (Ersetzen der Holzschindeldeckung durch Ziegel?). Im heutigen Dachwerk sind innerhalb der rückwärtigen Dachfläche noch die alten Rofen des 14. Jh.s erhalten. An der Fassade erfolgte im 19. Jh. die Anhebung der Dachfläche, wodurch für das 2. OG eine bessere Belichtung erzielt wurde.
(1330 - 1340)
um 1330/1339/40 (d); Erhöhung und Erweiterung in die Tiefe
- Siedlung
- Stadt
- Wohnbauten
- Wohn- und Geschäftshaus
(1611 - 1612)
(1611 - 1612)
- Siedlung
- Stadt
- Wohnbauten
- Wohn- und Geschäftshaus
(1800 - 1899)
Zugeordnete Dokumentationen
- Dendrochronologische Datierung, Bilddokumentation Dachwerk, Bauhistorische Kurzanalyse
Beschreibung
- Siedlung
- Stadt
- Wohnbauten
- Wohn- und Geschäftshaus
Zonierung:
Konstruktionen
- Dachform
- Pultdach
- Satteldach
- Dachgerüst Grundsystem
- Balkendach mit Rofen ohne innere Tragkonstruktion