abgegangenes Wohn- und Geschäftshaus (A 308 - Donaustraße 3)
Datenbestand: Bauforschung
Objektdaten
Straße: | Neue Straße |
Hausnummer: | keine |
Postleitzahl: | 89073 |
Stadt-Teilort: | Ulm |
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Regierungsbezirk: | Tübingen |
Kreis: | Ulm (Stadtkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8421000028 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | Donuastraße |
Historische Gebäudenummer: | 3; A 308 |
Lage des Wohnplatzes: |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
Objektbeziehungen
Ist Gebäudeteil von: | |
keine Angabe | |
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Besteht aus folgenden Gebäudeteilen: | |
1. Beinhaltet Bauteil: | Ehemalige Bebauung auf dem Gebiet der Neuen Straße in Ulm |
Güter- und Rangierbahnhof (Ulm)
Wohnhaus, Büchsengasse 16 (89073 Ulm)
Wohnhaus, Fischergasse 15 (89073 Ulm)
Wohnhaus, Fischergasse 3 (89073 Ulm)
Kelleranlage Frauenstraße 34, Frauenstraße 34 (89073 Ulm)
Fachwerkhaus, Hafengasse 21 (89073 Ulm)
Wohnhaus, Herdbruckerstraße 13 (89073 Ulm)
Münster Unserer Lieben Frau, Münsterplatz 1 (89073 Ulm)
Nikolauskapelle (89073 Ulm, Neue Straße 102)
abgegangenes Wohn- und Geschäftshaus (89073 Ulm, Neue Straße 58, 5)
Kohlenstadel , Rabengasse 11 (89073 Ulm)
Ehem. Bürgerhaus (89073 Ulm, Rabengasse 14)
Wohnhaus, Schwörhausgasse 16 (89073 Ulm)
Garnsiede (89073 Ulm, Schwörhausgasse 3)
Ensemble, Seelengraben 24, 26 und 28 (89073 Ulm)
Wohnhaus, Seelengraben 24 (89073 Ulm)
Wohnhaus, Seelengraben 26 (89073 Ulm)
Stallgebäude, Seelengraben 28 (89073 Ulm)
Ehem. Stegbad (89073 Ulm, Weinhofberg 7)
Bauphasen
Ein Gebäude an der Stelle lässt sich über die Kaufbücher bis 1669 zurückverfolgen. Karl Schwaiger nennt zum Jahr 1522 (wohl aus einem Salbuch entnommen) den Namen A. Martini. Dieses Jahr gibt einen „terminus ante quem“ für ein Gebäude an der Stelle.
1802 fanden größere Um- und Neubaumaßnahmen statt, die zwei ehemals giebelständige Gebäude (A 308 und A 309) unter Teilabbruch und Wiederaufbau zu einem nun traufständigen Haus zusammenzogen.
1931 sollte im Hofraum des Anwesens eine ,,gewöhnl. Abortgrube" in eine Kläranlage umgebaut werden.
Während des Zweiten Weltkrieges wurde das Wohn- und Geschäftshaus zerstört. Nach der Kriegszerstörung wollte man 1951/ 52 auf dem Gebiet von Donaustraße 3,5 und 7, leicht nach Osten versetzt, Behelfsbauten errichten. Am 17.7.1952 erfolgte eine Schlusskontrolle, am 8. März 1978 wurden die Gebäude wieder abgebrochen. 1952 wurden Behelfsbauten errichtet, die 1978 wieder abgebrochen wurden.
(1522)
- Siedlung
- Stadt
(1802)
(1939 - 1945)
(1952)
(1978)
Besitzer:in
(1801)
Soweit sich die Verkäufe zurückverfolgen lassen, wird immer auch ein hinteres Haus und ein Brunnen verkauft. lm März 1802 wollte Eckert ein hinteres Haus und einen Gang daran abbrechen. Die Maße von Haus und Gang wurden in den Bau- und Feuergeschworenen Amtsprotokollen genannt.
1873 wurde ein neuer Abtritt-Anbau im Nordosten des Gebäudes aufgeführt, ein älterer sollte dafür abgetragen werden.
- Nadler
(1857 - 1877)
Angaben laut Gebäudeschätzungsprotokoll von 1857, Ergänzungsband von 1858 bis 1877; Beginn und Ende der Besitzerphase damit nicht belegt.
- Conditor
(1858)
Angaben laut Ergänzungsband des Gebäudeschätzungsprotokolls von 1858 (S. 121/ 122); Beginn und Ende der Besitzerphase damit nicht belegt.
Zugeordnete Dokumentationen
- Kurzbeschreibung
Beschreibung
- Siedlung
- Stadt
- Wohnbauten
- Wohn- und Geschäftshaus
Auszug aus dem Gebäudeschätzungsprotokoll 1857, Ergänzungsband von 1858 bis 1877:
A 308
Beschreibung: ein zwischen 307 u.310 eingebautes und an 2 Seiten freistehendes massives und
geriegeltes dreistokiges Wohnhaus in der kl. Heerdbrukkerstraße mit 30' hohem Plattendache.
Maße: 36/45' lang, 51' breit, 31,5' hoch
zu A 308
Beschreibung: ein Anteil im Parterre des Hauses No. 310
Maße: 20' lang, 51' breit
A 308a
Beschreibung: eine an 2 Seiten freistehende einstok. massive Waschküche mit 17' hohem Platten-Pultdach mit dem 4' breiten überdachten Winkel.
Maße: 29' lang, 17' breit, 9,5' hoch
Zonierung:
A 308
Maße: 36/45' lang, 51' breit, 31,5' hoch
Räume: 7 heizbare Zimmer, 6 unheizbare Zimmer u. geypste Kammern, 2 Küchen, 3 gewölb. Keller, 1 geipster Laden, 3 Speiskammern.
zu A 308
Räume: 1 heizbares Zimmer, 1 unheizbares Zimmer oder geypste Kammer, 1 Küche.
A 308a
Räume: enthält 1 unheizb. Zimmer und 1 Waschküche
Konstruktionen
- Steinbau Mauerwerk
- allgemein
- Holzgerüstbau
- allgemein
Im Gebäudeschätzungsprotokoll werden 3 gewölbte Keller aufgeführt. 1951 wurde beim Wiederaufbau der Gebäude ein noch bestehender und benutzter Keller genannt, der in die Neubebauung einbezogen und weiterhin als Lagerkeller genutzt werden sollte.
Auszug aus dem Gebäudeschätzungsprotokoll 1857, Ergänzungsband von 1858 bis 1877:
A 308
Dachdeckung: Platten
Umfassungs- und Giebelwände: massiv und geriegelt, vorn 1,5' überbaut, mit mass. Giebeln Keine feuergefährlichen Einrichtungen
Als unzerstörbar angesehen: Fundation, Keller, Umfassungswände bis unter Dach u. eis. Oefen.
Ergänzungsband S.41/ 42:
Die Umfassungswände wurden nun mitversichert.
Ergänzungsband S. 121/ 122:
Das Wohnhaus ,,wurde wesentlich verbessert, weshalb sich der Anschlag entsprechend erhöht.
zu A 308
Dachdeckung; Kein Eintrag
Umfassungs- und Giebelwände: Kein Eintrag
Als unzerstörbar angesehen: Fundation, Umfassung, Öfen, Pflaster, Heerd.
Ergänzungsband S.41/ 42:
Der Parterre-Anteil wird nun auch mit Umfassungsmauern versichert
Als unzerstörbar angesehen: Fundation
Ergänzungsband S. 121/ 122:
auch diese Räume wurden wie das Wohnhaus wesentlich verbessert.
A 308a
Dachdeckung: Platten
Umfassungs- und Giebelwände: an 2 eigenen Seiten massiv.
Keine feuergefährlichen Einrichtungen
Als unzerstörbar angesehen: Fundation, Umfassungsmauern, Pflaster u. Kessel
Ergänzungsband S.41/ 42:
Die Waschküche wurde nun auch mit Einschluß der Umfassungsmauern versichert.
Als unzerstörbar angesehen: Fundation und Pflaster