Wohnstallhaus
ID:
351214409211
/
Datum:
06.08.2007
Datenbestand: Bauforschung
Datenbestand: Bauforschung
Objektdaten
Straße: | Hauptstraße |
Hausnummer: | 4 |
Postleitzahl: | 72184 |
Stadt-Teilort: | Eutingen im Gäu |
|
|
Regierungsbezirk: | Karlsruhe |
Kreis: | Freudenstadt (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8237027004 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
![]() |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
Durch Ihre Cookie-Auswahl haben Sie die Kartenansicht deaktiviert, die eigentlich hier angezeigt werden würde. Wenn Sie die Kartenansicht nutzen möchten, passen Sie bitte Ihre Cookie-Einstellungen unter Impressum & Datenschutzerklärung an.
Wohnhaus mit Scheune (72184 Eutingen im Gäu, Bahnhofstraße 7)
Fachwerkhaus (72184 Eutingen im Gäu, Marktstraße 1-5)
Wohnhaus mit Scheune (72184 Eutingen im Gäu, Schillerstraße 22)
Wohnhaus (abgegangen) (72184 Eutingen im Gäu, Schillerstraße 23)
Wohnhaus (abgegangen) (72184 Eutingen, Bergstraße 7)
Fachwerkhaus (72184 Eutingen im Gäu, Marktstraße 1-5)
Wohnhaus mit Scheune (72184 Eutingen im Gäu, Schillerstraße 22)
Wohnhaus (abgegangen) (72184 Eutingen im Gäu, Schillerstraße 23)
Wohnhaus (abgegangen) (72184 Eutingen, Bergstraße 7)
Bauphasen
Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:
Da die einzigen altertümlichen Merkmale des Hauses wohl einem vereinfachten Aufrichten dienen sollten, fällt die Datierung des ersten Bauzustandes recht schwer. Sowohl das frühe bis mittlere 18. als auch das fortgeschrittene 17. Jahrhundert sind denkbar. Die Jahreszahl 1767 im Kellerzugang bezeichnet sicher schon einen Umbau. Zu dieser Zeit könnte auch die Stubentäferung in ihrer ursprünglichen Form entstanden sein. Die späteren Veränderungen und Erneuerungen reichten bis in das 20. Jahrhundert, wie die Jahreszahl 1925 im Sturz der Haustür belegt.
1. Bauphase:
(1690 - 1750)
(1690 - 1750)
Eine genauere Datierung des Gebäudes lässt sich nicht bestimmen. Gefügekundliche Merkmale lassen aber einen Zeitraum des ausgehenden 17. Jahrhunderts vermuten (gk).
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Konstruktionsdetail:
- Dachgerüst Grundsystem
- Sparrendach, q. geb. mit stehendem Stuhl
2. Bauphase:
(1767)
(1767)
Umbauphase des Gebäudes. Vermutlich stammt aus dieser Zeit die Stubentäferung (i).
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Konstruktionsdetail:
- Detail (Ausstattung)
- bemerkenswerte Türen
- Wandfüllung/-verschalung/-verkleidung
- Lambris/Täfer
3. Bauphase:
(1925)
(1925)
Eine Inschrift über dem Eingangssturz datiert eine weitere Umbauphase. Welche Veränderungen zu dieser Zeit vorgenommen wurden kann nicht genau zugeordnet werden.
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Zugeordnete Dokumentationen
- Bauhistorische Abbruchdokumentation
Beschreibung
Umgebung, Lage:
Das Quereinhaus steht mit seiner südlichen Längsseite zur Straße. Mit der Rückseite liegt es geschosshoch im nach Norden ansteigenden Gelände, so dass das Obergeschoss ebenerdig betreten werden kann.
Lagedetail:
- Siedlung
- Dorf
Bauwerkstyp:
- Ländl./ landwirtschaftl. Bauten/ städtische Nebengeb.
- Bauernhaus
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Das zweigeschossige Quereinhaus war ursprünglich in einen Wohn- und Wirtschaftsteil durch eine Querwand getrennt. Der Wohnteil ist mit gut 10m nur geringfügig länger als der Wirtschaftsteil (9.5m). Das dreigeschossige Dachtragwerk schliesst mit einem Satteldach ab.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Zonierung:
Der Grundriss ist auf allen Geschossebenen dreizonig gegliedert. Im Wohnteil ist die mittlere Flurzone zugunsten der Wohnräume sehr schmal gehalten. Im Erdgeschoss des Wohnteils flankieren den Flur zwei Stallzonen. Im Obergeschoss liegen über der westlichen Zone des Erdgeschosses hintereinander Stube und Küche. Die östliche Zone wurde in den Stallbereich erweitert. An dieser Stelle durchbricht die Raumstruktur die originale Trennwand. Ursprünglich war auch das erste Dachgeschoss zu Wohnzwecken genutzt. Beiderseits des durchlaufenden Flurs in der mittleren Zone liegen je zwei Kammern.
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
Vom Innenausbau bemerkenswert sind einige Türen des 18. Jahrhunderts sowie vor allem die Täferung der Stube, die allerdings weniger vollständig erhalten ist, als die vereinheitlichende, wohl aus der Zeit um 1920/30 stammende Bemalung vortäuscht.
Konstruktionen
Konstruktionsdetail:
- Mischbau
- Obergeschoss(e) aus Holz
- Holzgerüstbau
- Unterbaugerüst
- Dachform
- Satteldach
- Dachgerüst Grundsystem
- Sparrendach, q. geb. mit stehendem Stuhl
- Detail (Ausstattung)
- bemerkenswerte Türen
- Wandfüllung/-verschalung/-verkleidung
- Lambris/Täfer
Konstruktion/Material:
Ursprünglich bestand das ganze Haus, mit Ausnahme des Erdgeschosses und der im Erdboden steckende rückwärtigen Teile, aus einem einheitlich abgebundenen Fachwerkgefüge, das durchweg neuzeitliche Merkmale aufweist. Das Dach ist als Sparrendach mit zwei Kehlbalkenlagen konstruiert. Die Untere wird durch einen dreifachen stehenden Stuhl unterstützt. Die langen Kopfstreben dienen zur Längsaussteifung.