Wohnhaus mit Scheune
ID:
211219399231
/
Datum:
20.03.2007
Datenbestand: Bauforschung
Datenbestand: Bauforschung
Objektdaten
Straße: | Schillerstraße |
Hausnummer: | 22 |
Postleitzahl: | 72184 |
Stadt-Teilort: | Eutingen im Gäu |
|
|
Regierungsbezirk: | Karlsruhe |
Kreis: | Freudenstadt (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8237027004 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
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Kartenansicht (OpenStreetMaps)
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Wohnhaus mit Scheune (72184 Eutingen im Gäu, Bahnhofstraße 7)
Wohnstallhaus, Hauptstraße 4 (72184 Eutingen im Gäu)
Fachwerkhaus (72184 Eutingen im Gäu, Marktstraße 1-5)
Wohnhaus (abgegangen) (72184 Eutingen im Gäu, Schillerstraße 23)
Wohnhaus (abgegangen) (72184 Eutingen, Bergstraße 7)
Wohnstallhaus, Hauptstraße 4 (72184 Eutingen im Gäu)
Fachwerkhaus (72184 Eutingen im Gäu, Marktstraße 1-5)
Wohnhaus (abgegangen) (72184 Eutingen im Gäu, Schillerstraße 23)
Wohnhaus (abgegangen) (72184 Eutingen, Bergstraße 7)
Bauphasen
Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:
Das 1657 errichtete Gebäude bestand als Quereinhaus aus Wohnhaus und Scheune. Aus der Bauzeit ist nur der Wohnteil mit partiellen Erneuerungen erhalten, die Scheune wurde später, wohl in den ursprünglichen Dimensionen, durch einen völligen Neubau ersetzt. Die Datierung dieses Neubaus der Scheune muss im 18. oder frühen 19. Jahrhundert angesetzt werden. Spätere Veränderungen beschränkten sich weitgehend auf die Erneuerung der Umfassungswände, größtenteils in massivem Mauerwerk. Anlass für die Erneuerung dürfte die fortschreitende Verwitterung des verwendeten Fichtenholzes gewesen sein.
1. Bauphase:
(1657)
(1657)
Errichtung des Wohnhauses mit Scheune (d, Sommerfällung 1657).
Betroffene Gebäudeteile:
keine
2. Bauphase:
(1700 - 1820)
(1700 - 1820)
Neubau der Scheune wahrscheinlich aufgrund Verwitterung der Außenwände (gk).
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Zugeordnete Dokumentationen
- Bauhistorisches Kurzgutachten
Beschreibung
Umgebung, Lage:
Das Gebäude liegt im südöstlichen Teil des Ortskerns von Eutingen in mäßig nach Norden ansteigendem Gelände. Es steht giebelseitig und etwas vorgeschoben westlich an der Schillerstraße.
Lagedetail:
- Siedlung
- Dorf
Bauwerkstyp:
- Ländl./ landwirtschaftl. Bauten/ städtische Nebengeb.
- Bauernhaus
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Das nicht unterkellerte Wohnhaus hat zwei ca. 1,85m (Erdgeschoss) bzw. 2,15m (Obergeschoss) hohe Vollgeschosse und ein zweigeschossig unterteiltes Satteldach, das bei einer Neigung von etwa 53° eine Höhe von 5,7m erreicht. Die Grundfläche beträgt 8,4m auf 6,3m. Mit gleicher Trauf- und Firsthöhe schließt sich nach Westen die 6,5m lange Scheune an, deren Tiefe sich allerdings wegen der Schrägstellung der Nordwand von Osten nach Westen auf 7,3m verringert.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Zonierung:
Das Wohnhaus ist in allen Geschossen durch eine Querwand in zwei Zonen geteilt: auf die breitere straßenseitige Zone mit den Haupträumen folgt westlich die Flurzone. Das Erdgeschoss war der Landwirtschaft vorbehalten. Im Obergeschoss lagen Stube und Kammer. Die Küche nimmt die südliche Hälfte der Flurzone ein. Im 1. Dachgeschoss läuft der Flur über die ganze Haustiefe, östlich flankiert von zwei Kammern. Die Scheune ist ebenfalls zweizonig gegliedert. Nach Westen liegt die etwas breitere Tenne, zum Haus hin der Barn.
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
Der Grundriss des Wohnhauses ist bis heute unverändert erhalten geblieben.
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben
Konstruktionen
Konstruktionsdetail:
- Mischbau
- Obergeschoss(e) aus Holz
- Steinbau Mauerwerk
- Bruchstein
- Dachform
- Satteldach, einhüftig/Frackdach
- Dachgerüst Grundsystem
- Sparrendach, q. geb. mit stehendem Stuhl
- Holzgerüstbau
- Geschossgerüst
Konstruktion/Material:
Im Erdgeschoss des Wohnhauses sind die Außenwände aus massivem Bruchsteinmauerwerk errichtet. Das Obergeschoss sowie der Giebel und auch die Scheune sind als Fachwerk ausgebildet. Das Dach ist als Sparrendach mit einer Kehlbalkenlage und dreifachem stehendem Stuhl ausgebildet, dessen Säulen in die Giebelwände und die innere Querwand integriert sind.